Die perfekte "Klavier-Hand"

Bei mir gehts problemlos vom c' zum e'' . Bis zu f'' geht's auch, aber nur zum Akkordanschlagen. Ist aber proportional zu meiner Größe (glaube mitlerweile 1,90) :wink:

Aber wenn einer es bis zum g schafft.... was sind dann das für Pranken :shock:
 
Ich kann mir vorstellen, dass es großteils von Vorteil ist, wenn man nicht gar sooo große Intervalle greifen kann. Die meisten Läufe in der Klavierliteratur sind in Oktaven, ich kann gerade noch eine None greifen und mit lockerer Hand eine Oktave. So hab ich bei schnellen Oktavläufen nie das Problem, dass ich zu weit greife.
Wenn ich allerdings Liszt spiele, wünschte ich mir größere Hände. Da gibt`s einiges, das mit "normalen" Händen einfach unspielbar ist, weil Liszt selbst ja undimensional große Hände hatte und auch in seinen Kompositionen oftmals auf "normale" Menschen keine Rücksicht genommen hat. :(
 
Zitat von Toccata:
Wenn ich allerdings Liszt spiele, wünschte ich mir größere Hände. Da gibt`s einiges, das mit "normalen" Händen einfach unspielbar ist, weil Liszt selbst ja undimensional große Hände hatte und auch in seinen Kompositionen oftmals auf "normale" Menschen keine Rücksicht genommen hat. :(
oh, wie wahr!!!
dann ist man gezwungen arpeggios zu spielen obwohl keine dastehen
 
Oder man greift auf sein kleines Bontempi-Keyboard zurück. :lol:
 
Nun ja, auch wir Künstler müssen hin und wieder Zugeständnisse machen. :wink:
 
also ich erreiche nur mit mühe und not eine none also vom c bis d. das bereitet mir aber schon bei einigen stücken probleme wie z. b. meinem aktuellen, rachmaninoff op.23.5. vor allem in der linken hand die läufe wobei ich dann auch oft springen muss, weil es manchmal innerhalb von einem takt über 2-3 oktaven geht und auch wieder zurück. das ist für mich dann doch manchmal etwas schwierig. der rachmaninoff muss wohl auch große hände gehabt haben :?:
 
bei mirch reichts leider auch nur für ne Oktave, die Nonen kommen nur unsauber... leider. Ja, ich glaube Liszt und Rachmaninov sind für meine Hände nicht geschaffen, die hatten bestimmt riesige Hände um solche Musik zu komponieren und zu spielen...

Lusinganda
 
also meine hand sieht relativ normal aus, würd ich mal sagen....aber ich hab nicht so ne große spannweite...hab ne frauenhand und deswegen krieg ich mit mühe nur ne decime (c bis e) hin...kann man bei euch eigentlich irgendwelche muskeln vom klavierspielen sehen? meine finger sind eignetlich nur haut und knochen..von klaviermuskeln kann man also ned sprechen :cry:
 
Du wirst nie in den Fingern Muskeln vorfinden. Wenn du mal hier nachschaust, siehst du zum Beispiel, dass die Fingerbeuger im Unterarm verlaufen und ihre Wirkung über Sehnen übertragen. Maximal in deiner Handfläche ist etwas Muskulatur untergebracht, wie du zum Beispiel hier hier sehen kannst.
 
dankeschön, jetzt weiß ich mal, was da im arm abgeht, wenn ich spiele....bist du etwa vom fach?
 

Ich kann nicht mal ne None richtig sauber greifen, damit auch schwer viele schnell aufeinanderfolgende Oktaven. Meine hände sind ziemlich klein, ich hoffe sie wachsen noch n bisschen, bin ja erst 16, aber ich bezweifle es andererseits. Naja, es reicht um genug schöne Stück zu spielen, und ein wenig kann man das meines Erachtens auch trainieren.
 
Liszt konnte nur eine Dezime greifen.

http://3.bp.blogspot.com/-iUu7wvd_U...AAADA/zQNl9kHD7eY/s1600/franz+liszt+hands.jpg

Sie erinnern mich irgendwie an meine Hände, ich kann auch nur eine Dezime greifen, reicht aber für alle Werke Liszt aus, der Rest ist Training.

na denn mal vorwärts und dasselbe spielen, was Liszt mit seinen Händen gespielt hatte ;):D:D Tannhäuser-Ouvertüre, h-Moll Sonate, transzendentale Paganinietüden (nein nein, nicht die üblichen) usw usw
 
Nein, so war das nicht gemeint :D

Aber hier haben viele geschrieben "Mit meinen Händen kann ich Liszt's Akkorde nie im Leben Greifen, er muss Riesenpranken gehabt haben!"

Und damit wollte ich nur sagen, dass er von sich selbst behauptet hat nur Dezimen zu greifen, und dass ich das bestätige weil ich noch kein Werk Liszts gesehen habe, was ich nicht Greifen konnte, im Gegensatz z.B. zum Chopin b-moll Scherzo, der Anfang (uno-Dezime non Arppergiato!)
 
Buhuhu! Ich wünschte mir so sehr eine Dezime greifen zu können. Das würde das Dezimenrollen lassen beim stimmen 1000 mal komfortabler machen. Leider ist bei mir nur eine lausige None drin und für die Dezimen muss ich immer den Stimmhammer loslassen.
 
Bei mir ist eine große Dezime drin. Ich bin eig. sehr glücklich mit meinen Händen :)
 

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