Die h-Moll Sonate von Liszt - interpretiert von André Laplante

Die Einspielung...

  • gefällt mir sehr gut

    Stimmen: 5 62,5%
  • mag ich nicht so

    Stimmen: 1 12,5%
  • ich bevorzuge eine andere

    Stimmen: 6 75,0%

  • Umfrageteilnehmer
    8
Das ist aber gar nicht meine Meinung und Methodik sondern deine.

Buhuhu Buhuhu Buhuhu schnüff
...ich hatte mich sooo gefreut, dass ich deine analytische Methodik geschnallt hatte, und dann sagst du sowas...
schnüff Buhuhu Buhuhu Buhuhu

aber ätschi: die Tonfolge c-h-a mit jeweils gleichlangen Tönen und dem Taktstrick zwischen c und h bei Mozart Fantasy und Schubert Sonata - beides echt schöne Lieder! - ist viel viel ähnlicher als e-----------c-a-e beim Franz S. und d-------------------cis-ais-g-e beim Franz L.

:D:D:D:D
 
Buhuhu Buhuhu Buhuhu schnüff
...ich hatte mich sooo gefreut, dass ich deine analytische Methodik geschnallt hatte, und dann sagst du sowas...
schnüff Buhuhu Buhuhu Buhuhu

aber ätschi: die Tonfolge c-h-a mit jeweils gleichlangen Tönen und dem Taktstrick zwischen c und h bei Mozart Fantasy und Schubert Sonata - beides echt schöne Lieder! - ist viel viel ähnlicher als e-----------c-a-e beim Franz S. und d-------------------cis-ais-g-e beim Franz L.
Ja, es ist schwierig, nicht das letzte Wort zu haben.;)
 
Lieber DIScounter,


danke für diesen bemerkenswerten Link! Auch Watts hat das große musikalische Geheimnis der Liszt-Sonate interpretatorisch gelöst, das kann ich deutlich hören (und ich lese es, so ganz nebenbei, sogar aus seinem Gesichtsausdruck heraus, wenn er spielt. Aber diesen Gesichtsausdruck habe ich mir erst später angesehen).

Auch wenn es bei diesem Geheimnis vermutlich um Nuancen/Schwingungen geht, für die man wohl extrem feinfühlig hören und auf seine Musik-Empfindungen achten muß.

Das ist auch einer der Gründe, warum ich mich mit der Lösung des Rätsels etwas zurückhalte. Was hilft es, etwas darzustellen versuchen, das andere vielleicht so nicht nachvollziehen/ können? Dann fehlt eine notwendige Diskssionsgrundlage.

---

Discounter, Du kannst bei genauem Anhören der Laplante-Interpretation heraushören, daß letzterer bei seinem Spiel noch viel weiter in die geheimnisumwitterte "Tiefe" geht.

Aber Watts macht die Sache phantastisch. Völlig atemberaubend diese Stelle (bis ca. 2:15):

Liszt Sonata -- Andre Watts -- Tokyo 1988 (Part 2 of 3) - YouTube

... nun, sie können es doch, wenn sie wollen: intensiv spielen, die Pianisten...
 
Die Liszt-Sonate in der Interpretation von Andre Watts kannte ich noch nicht, und die hat mich gerade eben gelinde gesagt sehr begeistert! Vielen Dank für diesen Link!

::Edit:: Momentchen, da hab ich etwas verwechselt: ich spreche im folgenden von Laplante, nicht von Watts (gleiche Vornamen...)

... und je genauer Du hinhörst, je tiefer Du Dich "in sie fallen läßt", desto schöner wird sie werden ;)

Vielleicht hast Du das ja auch schon entdeckt ;)

Man kann auch einmal auf den wunderschönen Nachhall der Eingangsoktaven im Saal achten (es muß wohl ein leerer Saal sein, in dem er spielt)...

und sich evtl. die Frage stellen, ob dieser Nachhall nicht ganz genau in die musikalische Darstellung miteinbezogen wurde ;)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Auch eine tolle AUfnahme; Arrau Arrau Liszt Sonata Live (1976) - YouTube

Wenn ich morgen mal Zeit habe, bring ich den Text, aus seinem Buch: "Leben mit de Musik", über die Sonate auf digitales PDF Format, und poste es.

Arrau sieht die Sonate faustisch: Ich finde er, spielt sich auch so.
 
... und je genauer Du hinhörst, je tiefer Du Dich "in sie fallen läßt", desto schöner wird sie werden ;)

Vielleicht hast Du das ja auch schon entdeckt ;)
Das habe ich noch nicht entdeckt, weil ich die Aufnahme mit Watts bisher nur einmal angehört habe. Spontan gefällt die mir allerdings in der Tat sogar noch besser, als meine bisherige Lieblingsaufnahme von Argerich. Aber ob das so ist/bleibt, das zeigt sich wohl erst mit der Zeit, wenn ich sie öfter gehört habe. Aber Watts hat mich hier wirklich wahnsinnig beeindruckt. Ich glaube, so intensiv habe ich diese Sonate zuvor noch nie zuvor erlebt.

Man kann auch einmal auf den wunderschönen Nachhall der Eingangsoktaven im Saal achten (es muß wohl ein leerer Saal sein, in dem er spielt)...

und sich evtl. die Frage stellen, ob dieser Nachhall nicht ganz genau in die musikalische Darstellung miteinbezogen wurde ;)
Meinst du tatsächlich die Aufnahme von Watts?
Ich sehe dort im Saal ein Publikum sitzen, das ich auch u.a. klatschen höre. Außerdem höre ich keinen nennenswerten Nachhall bei den Eingangsoktaven.

Oder meinst du eigenlich die Aufnahme von Laplante? Die habe ich mittlerweile dreimal angehört und sie gefällt mir auch immer noch sehr gut. Aber Argerich und nun auch Watts finde ich nach wie vor besser.
 

Ok, habe ich mir fast gedacht. Denn das Publikum, was da beim Konzert von Andre Watts im Hörsaal sitzt, ist ja kaum zu übersehen bzw. -hören. An meiner Aussage zu den beiden Interpretationen von Watts und Laplante aus dem vorigen Beitrag ändert das aber nichts.

Übrigens: Auch Marc-André Hamelin hat die Liszt-Sonate gespielt. Dessen Interpretation reißt mich aber nicht so vom Hocker, weshalb ich sie hier auch gar nicht erst verlinke.
 
Discounter, Du kannst bei genauem Anhören der Laplante-Interpretation heraushören, daß letzterer bei seinem Spiel noch viel weiter in die geheimnisumwitterte "Tiefe" geht.
Kann ich nicht, solange du nicht erklärst, was du mit der geheimnisumwitterten Tiefe meinst.


Das ist auch einer der Gründe, warum ich mich mit der Lösung des Rätsels etwas zurückhalte. Was hilft es, etwas darzustellen versuchen, das andere vielleicht so nicht nachvollziehen/ können? Dann fehlt eine notwendige Diskssionsgrundlage.
Anderseits auch eine gute Taktik, sein Aufnahme über die anderen zu stellen, indem man auf diese geheimnisumwitterte "Tiefe" verweist.;)
 
Durch Zufall darauf gestoßen:



hätte ich Yuja Wang gar nicht zugetraut, eine Interpretation der h-Moll-Sonate vorzulegen, die mir gefällt. Allerdings: Vorurteile muß man sowieso immer bleiben lassen - und sich eben eine Arbeit erst mal anhören bzw. reinhören...
 
Offenbar hast du deine Falsche-Noten-Allergie überwunden?

:-D:-D:-D
 
Das ist es nicht, was mich an der Einspielung beeindruckt :-)
Mein Favorit bleibt nach wie vor Laplante. Aber... hm... Yuja spielt nicht gegen das ominöse Geheimnis der Liszt-Sonate (nach Dreiklang). Tut das jemand, dann ertrage ich das Werk nur schwer, andernfalls, fasziniert es mich. Ich schätze, da hat Liszt eine kompositorische Grenze durchbrochen. Ich kenn' kein Klavierstück bisher, für das etwas ähnliches gelten würde.
 

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