Dreiklang
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Hallo liebe Klavierlehrerinnen und Klavierlehrer,
ich wollte einmal das folgende zum Fadenthema machen, nämlich einerseits die Verbesserung der Einkommens-Situation der guten Klavierlehrer, sowie andererseits auch eine Vereinfachung für die Klavierschüler, die gezielt guten und fundierten Unterricht suchen. Die Idee dazu kam mir bei der Diskussion in diesem Faden https://www.clavio.de/forum/klavier...drige-honorare-musikschulen-8.html#post247149.
Es ist ja ein wohlbekanntes Faktum, daß die Tätigkeit des Klavierlehrers/in nicht geschützt ist, d.h. jeder kann Klavierunterricht geben. Entsprechend oft bekommt man auch im Forum unschöne Geschichten zu lesen, wie etwa: daß ein KL Anfänger strikt nach Metronom spielen läßt, daß die musikalische Entwicklung des Schülers außer acht gelassen wird, daß wirklich musikalisches (= anhörbares) Klavierspiel zweitrangig ist, oder daß z.B. auf Digitalpianos unterrichtet wird.
Die guten KLs unter euch kommentieren dann solche Horrorgeschichten hier im Forum - oder lesen zumindest kopfschüttelnd mit, dessen bin ich mir sicher.
Ein solcher "Ring der guten Klavierlehrerinnen und Klavierlehrer" könnte ein Markenzeichen für die besonders gute Qualität des Unterrichtes sein, und mit einem Internetauftritt könnte man für jede größere Stadt die entsprechenden Mitglieder auflisten.
Aufgenommen in den Ring werden Klavierlehrer, von deren Unterricht der Verein überzeugt ist. Eine gewisse Berufserfahrung sollte vorhanden sein, denn man sollte wohl in der Regel ein paar Schüler über einige Jahre didaktisch betreut haben, bevor man richtig "gut" wird.
Unterricht am Digitalpiano wäre zum heutigen Stand der Technik ein Ausschlußkriterium.
Mittel- bzw. langfristig würden die Mitglieder des Vereins ihre Einkommenssituation wohl etwas verbessern (und das gerechtfertigt, denn schließlich geben sie ja auch guten Unterricht), und Schüler hätten es leichter, unter dem großen Angebot an KlavierlehrerInnen auszuwählen, wenn ihnen an Qualität liegt.
Es liegt ja auf der Hand, daß z.B. ein Student mit wenig didaktischer Erfahrung in der Regel einen weniger qualifizierten Unterricht geben wird, als ein studierter Musikpädagoge mit einigen Jahren praktischer Berufserfahrung.
Da werden dann Fehler vermieden, da wird dann auf das wesentliche und auf das wichtige achtgegeben, und so fort. Im Forum stand öfter zu lesen, daß falscher Unterricht im nachhinein ja auch korrigiert werden muß, und das bedeutet für den Schüler: erst mal drei Schritte zurück. Und das ist immer unangenehm...
Also wie gesagt, stelle ich diese ganze Idee hier einmal zur Diskussion. Es gibt ja sicher auch einige Schüler, die für wirklich guten Unterricht auch etwas mehr bezahlen würden.
Viele Grüße
Dreiklang
ich wollte einmal das folgende zum Fadenthema machen, nämlich einerseits die Verbesserung der Einkommens-Situation der guten Klavierlehrer, sowie andererseits auch eine Vereinfachung für die Klavierschüler, die gezielt guten und fundierten Unterricht suchen. Die Idee dazu kam mir bei der Diskussion in diesem Faden https://www.clavio.de/forum/klavier...drige-honorare-musikschulen-8.html#post247149.
Es ist ja ein wohlbekanntes Faktum, daß die Tätigkeit des Klavierlehrers/in nicht geschützt ist, d.h. jeder kann Klavierunterricht geben. Entsprechend oft bekommt man auch im Forum unschöne Geschichten zu lesen, wie etwa: daß ein KL Anfänger strikt nach Metronom spielen läßt, daß die musikalische Entwicklung des Schülers außer acht gelassen wird, daß wirklich musikalisches (= anhörbares) Klavierspiel zweitrangig ist, oder daß z.B. auf Digitalpianos unterrichtet wird.
Die guten KLs unter euch kommentieren dann solche Horrorgeschichten hier im Forum - oder lesen zumindest kopfschüttelnd mit, dessen bin ich mir sicher.
Ein solcher "Ring der guten Klavierlehrerinnen und Klavierlehrer" könnte ein Markenzeichen für die besonders gute Qualität des Unterrichtes sein, und mit einem Internetauftritt könnte man für jede größere Stadt die entsprechenden Mitglieder auflisten.
Aufgenommen in den Ring werden Klavierlehrer, von deren Unterricht der Verein überzeugt ist. Eine gewisse Berufserfahrung sollte vorhanden sein, denn man sollte wohl in der Regel ein paar Schüler über einige Jahre didaktisch betreut haben, bevor man richtig "gut" wird.
Unterricht am Digitalpiano wäre zum heutigen Stand der Technik ein Ausschlußkriterium.
Mittel- bzw. langfristig würden die Mitglieder des Vereins ihre Einkommenssituation wohl etwas verbessern (und das gerechtfertigt, denn schließlich geben sie ja auch guten Unterricht), und Schüler hätten es leichter, unter dem großen Angebot an KlavierlehrerInnen auszuwählen, wenn ihnen an Qualität liegt.
Es liegt ja auf der Hand, daß z.B. ein Student mit wenig didaktischer Erfahrung in der Regel einen weniger qualifizierten Unterricht geben wird, als ein studierter Musikpädagoge mit einigen Jahren praktischer Berufserfahrung.
Da werden dann Fehler vermieden, da wird dann auf das wesentliche und auf das wichtige achtgegeben, und so fort. Im Forum stand öfter zu lesen, daß falscher Unterricht im nachhinein ja auch korrigiert werden muß, und das bedeutet für den Schüler: erst mal drei Schritte zurück. Und das ist immer unangenehm...
Also wie gesagt, stelle ich diese ganze Idee hier einmal zur Diskussion. Es gibt ja sicher auch einige Schüler, die für wirklich guten Unterricht auch etwas mehr bezahlen würden.
Viele Grüße
Dreiklang