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Dann hatte er wohl so was wie ein fotografisches Gedächtnis, nur fürs für Gehör?
Oder wie soll das sonst möglich sein?
Peter Feuchtwanger hat berichtet, dass auch Clara Haskil dazu in der Lage war. In einem seiner Texte steht, dass sie in einem Privatkonzert die Liszt-Etüde "Feux Follets" im Privatkonzert bei Perlemutter gehört hat und sie drei (?) Tage später bei ihrem eigenen Konzert als Zugabe spielte. Als sie von einem Zuhörer gefragt wurde, ob er mal in die Noten sehen dürfte, antwortete sie: "Ich habe sie nie gesehen" :)
Muss mal schaun, ob ich den Text noch finde
EDIT: Hier der Originaltext:
"Haskil hatte ein unglaubliches Gehör. Sie hat "Feux Follets", eine der schwersten Liszt-Etüden, von Vlado Perlemuter in einem Privatkonzert gehört. Zwei Tage später spielte sie sie als Zugabe. Und als man sie nach dem Konzert bat, einmal in die Noten sehen zu dürfen, erwiderte sie: 'Ich habe sie nie gesehen!'"
marcus
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