Soundaufnahmen mit dem Yamaha AvantGrand N1X

Super, besten Dank an euch alle für die zahlreichen Beiträge und Tipps.

Ich werde auf jeden Fall berichten, sobald ich die ersten Erfahrungen gesammelt habe.
 
So, ein ganz kurzer Zwischenstand für diejenigen, die es weiter interessiert.

Ich habe nun endlich, endlich meine ersten Testaufnahmen machen können. Bis dahin hat es mich aber einiges an Nerven und vielleicht sogar Lebensjahre gekostet.

Zum einen musste ich meinen Laptop noch mal komplett auf Werkseinstellungen zurücksetzen und wieder neu installieren, weil das tolle Antivirenprogramm von Avira irgendwas zerschossen hat. Bin jetzt aber auch endlich im Jahr 2024 angekommen und weiß dank meiner EDV Buddies, dass es solche Programme nicht mehr braucht, wenn man den Microsoft Defender regelmäßig mit Updates versorgt.

Zum anderen gab es trotz neuester und schnellster laptop Technik einige gravierende Probleme mit Garritan, um das Programm als Standalone Player bzw. Recorder zu benutzen.
Mein Klavierlehrer, der praktischerweise mittlerweile auch mit mir befreundet ist, hat sich einen Nachmittag mit mir hingesetzt, um alles zu testen. Er meinte dann sofort, dass ich besser Cubase und das gekaufte Steinberg Audio Interface benutzen sollte. Hat dann auch so weit ganz gut geklappt. Kurze Zeit nach dem erneuten Hochfahren der Software der Schock, als über die Kopfhörer plötzlich kein Sound mehr zu hören war. Ich war glaub ich kurz vor Amoklauf in diesem Moment.
Da mein Klavierlehrer auch selber aufnimmt und recht technikaffin ist, war das Problem schnell ausgemacht. Cubase hatte als Audioquelle das N1X und nicht das Audio Interface angesteuert.

Bis es dann mit den ersten Spielereien losgehen konnte, mussten noch ein paar weitere technische Einstellungsprobleme aus dem Weg geschafft werden: richtige Lautstärke, passende Latenz (Laptop und Interface/ Garritan), passender Anschlag, etc.

Als es schließlich rund lief, waren sowohl mein Lehrer und ich begeistert von den zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten und Parametern des Garritan, sowie natürlich auch vom Klang. Auch hier zeigte er mir, welche Werte für den Sound besonders wichtig sind.

Wäre ich auf mich alleine gestellt gewesen, wäre ich der puren Verzweiflung wohl sehr nahe gewesen. Ich bin als Konsolenkind groß geworden und habe es schon damals bei meinem älteren Bruder gehasst, wenn er diese ganzen für mich komplizierten Begriffe in den C64 eingeben musste, um ein Spiel starten zu können.

Ich will doch schließlich einfach nur spielen - und ein bißchen aufnehmen. Plug and Play - feddich!

Ich halte Euch jedenfalls weiter auf dem Laufenden, um von meiner weiteren VST Reise zu erzählen.
 
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Für sowas habe ich auch keinen Nerv, bist also nicht alleine auf der Welt.
 
Heureka - es ist vollbracht!

Die erste richtige Aufnahmesession liegt nun hinter mir, so dass mein neues Youtube Projekt endlich Fahrt aufnehmen kann. Zumindest hoffe ich das. Anbei der link zum Clip.
Über ehrliches Feedback würde ich mich freuen. Gerne vor allem zum Musikalischen und zu den technischen Sample Einstellungen. Denn dass ich beispielswiese beim Video die Titel und auch die Fotos etwas länger hätte stehen lassen sollen, ist mir bewusst. Aber dann hätte ich noch mindestens weitere 30 Sekunden fehlerfrei spielen müssen. Ich war echt schon froh, über die 2:45 Minuten, die ich während der zweistündigen Session geschafft habe.

Ich weiß, mit Cubase habe ich bei kleinen Verspielern noch die Möglichkeit, diese zu korrigieren. Aber mich damit jetzt noch auseinanderzusetzen, hatte ich wirklich keine Lust mehr zu.
Vielleicht dann bei den nächsten Videos, bei denen ich Gott sei Dank bis auf die Titeleinblendung keinen Text mehr benötige! ;-)




In diesem Sinne: schöne Grüße vom Piano Mod!

:musik064:
 

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