agraffentoni
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Jetzt fühle ich mich geehrt, gleich zweimal in Deinem Beitrag erwähnt zu werden.Hier muss ich weg, damit agraffentoni vor V-Piano-Besitzern endgültig Ruhe hat...
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Jetzt fühle ich mich geehrt, gleich zweimal in Deinem Beitrag erwähnt zu werden.Hier muss ich weg, damit agraffentoni vor V-Piano-Besitzern endgültig Ruhe hat...
Würde mich auch interessieren.Heißt das, du hast den vom Resonanzboden abgegebenen Sound mit Mikros aufgenommen oder hast du den Line Out vom V-Piano genommen?
Jörg hat 6 Zitate gebracht - ich könnte von ihm 12 bringen
Nein, das hast Du nicht geschrieben. Ich habe Dich gefragt, ob Du das willst, weil Dein "es geht immer noch lauter" und "jeder Flügel für 8000 Euro ist nach 10 Minuten mit meiner Musik verstimmt" mich Allerschlimmstes befürchten lies. Und - auch wenn man Flügelzerstörungsperformances abartig finden mag - es gibt sie nun mal und ich wollte ja nur klären, ob Du am Ende auch so was machst. Anscheinend ja nicht - uff!Keiner will das Publikum terrorisieren und den Flügel zerstören als Performance. Das ist pervers und so etwas habe ich auch nirgends geschrieben.
Habs mir angehört. Nicht, dass es mir besonders gefallen hätte; dafür hab ich zu wenig Ahnung und bin zudem zu Old School (auch wenn Old School und keine Ahnung sich vermutlich widersprechen). Aber ja, es hat doch was.YouTube, dann Rodion Schtschedrin -The Pianist eingeben. Er selbst spiekt in 2:34 sein "Basso ostinato". Ich finde das Stück, den Vortrag, die Authentizität einfach faszinierend. Und da scheine ich nicht allein zu sein.
Dafür ganz herzlichen Glückwunsch!Und ein letztes Wort zum EIGENTLICHEN Thema des Fadens: ich darf das V-Piano BEHALTEN!
Dann war ich auch noch beim Steingräber & Söhne Stand. Die hatten in diesem Jahr den teuersten Flügel auf der Messe: auch in etwa Steinway D-Größe, allerdings mit Mammutknochen-Tastenbelag und innen alles Wurzelholz. Ich wurde direkt gebeten, nachdem man mich an anderen Ständen schon gehört hatte, diesen Flügel auszuprobieren. Und der war - schlecht. Sehr schlecht! Kaum hst man Staccato gespielt, kam sofort ein Doppelschlag!! (Der Hammer schlug zweimal auf die Saite!) Als ich gefragt habe, wie es denn bei einem Instrument um damals 120.000,-€ denn möglich sei, wurde herumgeredet, man hätte die Mechanik extra für die Messe so leicht eingestellt, damit auch Anfänger damit umgehen können, und ja, man kann es ganz leicht reparieren, so dass jeder Ton nur einmal kommt und ja, ich würde ein ganz anderen bekommen...
@dilettant :
Und ja, ich finde es gleichzeitig blind zu glauben, dass etwas, nur weik es teuer ist, automatisch gut sein muss! Und ja, der 120.000,-€ Steingräber & Söhne-Mammutknochen - Flügel WAR schlecht. Und wie schlecht!! Oder möchte jemand unter euch bei jeder staccato angeschlagenen Taste ZWEI TÖNE hören? Eben.
Darauf ist übrigens auch nie eine Antwort gekommen.
Diese Aussage kenne ich auch und wahrscheinlich ist sie in einem meßtechnischem Versuch auch richtig. Aber ich zweifle an, ob das der Situation entspricht wenn ein Pianist beim Spielen eines Stückes sich im Klang- und Bewegungs-Fluß befindet und dabei dann doch feinste Nuancen produzieren kann, die allerdings nicht reproduzierbar sind...., dass ein Pianist absichtlich, wiederholbar und diskret nur ganz wenig Dynamikstufen spielen kann. Ich glaube, er hat nicht mal 20 gesagt.
Das physikalische Modell, das zur Berechnung sogar noch in ein algorithmisches Modell überführt wird, erzeugt keine echten Klänge, sondern nur der Realität im Sinne des Modells nahe kommende Klänge.Das V-Piano MODELLIERT die Saite. Es hängt nur von der Granularität / Genauigkeit der Eingabe bzw. der Gleichungen, wie fein schattiert der Ton wiedergegeben wird. Es wird genau die Lautstärke / Klangfarbe sein, die eine Saute aus dem angegebenen Material (im V-Piano gibt es auch Klaviere mit Silbersaiten!), in einem Gehäuse mit Länge x, Resonanzbodenmaterial y, Dämpferresonanz z, Hammerhärte f, Verstimmung v etc. erzeugen würde.
Das habe ich noch nie verstanden, warum das bei der Sampling-Technologie so gemacht wird. Wahrscheinlich ist es nur eine technische Lösung, um damit die klangliche Komplexität des Haltepedals auf einfache Art zu simulieren.Wenn ich bei einem Samplerklavier bei gedrücktem Haltepedal zweimal den gleichen Ton anschlage, werden 2 Stimmen verbraucht.
Und ja, der 120.000,-€ Steingräber & Söhne-Mammutknochen - Flügel WAR schlecht. Und wie schlecht!! Oder möchte jemand unter euch bei jeder staccato angeschlagenen Taste ZWEI TÖNE hören?
Ich falle Dich nicht an und Du hast mit Sicherheit Recht: Wenn ich zu Dir komme und probiere, werde auch ich feststellen : Das V-Piano kann ich besser kontrollieren als meinen 4000-€-Bechstein. Und ich glaube Dir unbesehen, dass auch Du Schwierigkeiten hast, einen 8000- oder noch billigeren Flügel so gut zum klingen zu bringen wie Dein Setup.Auf die Gefahr hin, gleich wieder angefallen zu werden - genau diese "feine Kontrolle über den Ton" ist das, was meine Kombination so gut kann, wie eben KEIN 8.000,-€ Flügel. Das kann ich beweisen. Bitte kommen und probieren!
Nein, genau das ist eben nicht nötig. Es sind ausreichend von Profis eingespielte Demo-Sounds vorhanden, die ich mir anhören kann.AUCH DEIN DIGI MÜSSTE DER KLAVIERLEHRER SPIELEN! Und versuchen, aus ihm das letzte Quäntchen Qualität herauszuholen. Und zwar mit der gleichen Inbrunst, mit der er sein "Schrottklavoer" spielt.
Ich kann Deine Begeisterung gut nachvollziehen (bin ja selbst ewiglicher Kopfhörerspieler) aber es sind eben nur Kopfhörer. Es fehlt der Raum, die Akustik, der natürliche Klang.Und doch - seither kann ich nicht von der Kombi lassen. Ich spiele mit dem Kopfhörer (lang lebe der DENON AH-7000! ) bis halb drei in der Früh, obwohl ich am nächsten (pardon, am gleichen!) Tag früh aufstehen muss! Es ist ein WAHNSINN, was da geht!!