Comptine d'un autre été: L'après midi

Wie findet ihr Comptine d'un autre été: L'après midi?

  • Ich find's göttergleich!

    Stimmen: 38 48,1%
  • Ich kann es nichtmehr erhören!

    Stimmen: 41 51,9%

  • Umfrageteilnehmer
    79
Wer seine Meinung so barsch ausdrückt, hat ein ganz anderes Problem,
das Stück (oder sollte ich eher die Komposition sagen?) kann es wohl nicht sein.

...was eine Unterstellung ist. Woher willst du3 das wissen?

Die barsche Ausdrucksweise läßt auf einen starken Affekt schließen,
wie ihn das anmaßend Prätentiöse dieser Musik mitsamt ihrer vollendeten Nichtswürdigkeit
nicht nur bei pppetc, sondern auch bei anderen hier im Forum verursacht hat -
zum Beispiel bei mir.


Angesichts der permanenten Aufrufe zur Rücksichtnahme auf die Gefühle
jener lieben Zeitgenossen, denen die "Comptine" die Tränen in die Augen treibt,
platzt mir inzwischen der Kragen: Merkt ihr gar nicht, was für eine
verachtungsvolle Haltung hinter eurer dekorativen Einfühlsamkeit sichtbar wird?
Ihr sprecht von ihnen als armen Unwissenden, deren Gefühle verletzt würden,
und behandelt sie wie Unmündige, die man nicht ernstnehmen kann.
Was da zum Vorschein kommt ist etwas ganz und gar widerwärtiges: Herablassung.

Und noch etwas anderes steckt dahinter: Desinteresse.
Es ist ja viel leichter, jemanden unter dem Deckmantel vorgeblicher Rücksichtnahme
links liegen zu lassen, als sich um ihn zu kümmern.
 
...was eine Unterstellung ist. Woher willst du3 das wissen?

Die barsche Ausdrucksweise läßt auf einen starken Affekt schließen,
wie ihn das anmaßend Prätentiöse dieser Musik mitsamt ihrer vollendeten Nichtswürdigkeit
nicht nur bei pppetc, sondern auch bei anderen hier im Forum verursacht hat -
zum Beispiel bei mir.


Angesichts der permanenten Aufrufe zur Rücksichtnahme auf die Gefühle
jener lieben Zeitgenossen, denen die "Comptine" die Tränen in die Augen treibt,
platzt mir inzwischen der Kragen: Merkt ihr gar nicht, was für eine
verachtungsvolle Haltung hinter eurer dekorativen Einfühlsamkeit sichtbar wird?
Ihr sprecht von ihnen als armen Unwissenden, deren Gefühle verletzt würden,
und behandelt sie wie Unmündige, die man nicht ernstnehmen kann.
Was da zum Vorschein kommt ist etwas ganz und gar widerwärtiges: Herablassung.

Und noch etwas anderes steckt dahinter: Desinteresse.
Es ist ja viel leichter, jemanden unter dem Deckmantel vorgeblicher Rücksichtnahme
links liegen zu lassen, als sich um ihn zu kümmern.

Verdrehter lässt sich das kaum noch darstellen.

Formulierungen wie :

das anmaßend Prätentiöse dieser Musik mitsamt ihrer vollendeten Nichtswürdigkeit
lassen jedenfall schon mal den Schluß zu, dass es sich hier wohl eher nicht um Musiklehrer handeln kann.

Wer hier herablassend seinem platzenden Kragen frische Luft verschafft ist evident.

Und wenn ich nicht wüsste, dass solche krassen Meinungen eher die Ausnahme sind würde ich doch glatt einen Fahnenwechsel in Erwägung ziehen.

btw.

I love Mickey Mouse
und wackele gerne mit Dingen, die nicht mein Gesicht sind. Wer hier alles gelesen hat, wird es schon kapieren.
 

I love Mickey Mouse
und wackele gerne mit Dingen, die nicht mein Gesicht sind. Wer hier alles gelesen hat, wird es schon kapieren.

solche Lustbarkeiten bleiben Dir unbenommen, ganz nach dem jeweiligen Belieben - mein freundlicher Rat hierzu wäre, für Darbietungen dieser Art einen eher privaten Rahmen zu wählen...

es soll gelegentlich vorkommen, dass ohne Inhalt und ohne Tonfall, also auch ohne Sprache, die Gefühle zart besaiteter Mitmenschen verletzt werden, z.B. durch ähnliche Aufführungen wie die angedrohte...

:D :D :D

Und Spaß beiseite:
statt herb zu poltern, könntest Du Gomez Überlegungen - die sehr pointiert sind - mal probeweise (placet experiri) in Erwägung ziehen.

Ich halte Position beziehen für eindeutiger, als mal hier mal da irgendeine Formulierung herauszugreifen, und dann diese zu Abschweifungen zu verwenden (Krankenschwestern etc. ... ) - - ich würde, so sie bei mir vorstellig würde, besagtem Mädchen erklären, was Floskeln und Versatzstücke in der Musik sind und ich würde ihr zu bedenken geben, ob sie z.B. von einem Herzensfreund gerne eine Liebeserklärung hören möchte, die quasi wie abgeschrieben wirkt und keine eigenen echten authentischen und glaubhaften Äusserungen enthält. Nach so einem Ansatz kann man sehr produktiv weitermachen und vergleichend verschiedene andere Musik hören und durchgehen - sowohl trivialere als Comptine (das gibt es auch), als auch "weniger triviale". Hierbei wird nichts anderes gemacht, als ein Erkenntnisweg geboten, Informationen werden mitgeteilt - und hurra!! das verletzt nicht einmal das geringste Gefühlchen.

Wer Musik mag, schätzt, braucht, hat ein Recht darauf, dass sie ihm verständlich gemacht wird - das ist nicht selten nötig, weil Musik nicht ganz so einfach ist wie "mit schmecken Gummibärchen oder mir schmecken sie nicht". Das ist die Aufgabe, welche man hat, wenn man z.B. so eine Mädchen ernst nimmt.

Eigentlich kein Grund, sich gegenseitig an den Haaren zu ziehen...

und ich wiederhole nochmals: etwas zu erklären verletzt keine Gefühle!

Gruß, Rolf
 
...was eine Unterstellung ist. Woher willst du3 das wissen?

Die barsche Ausdrucksweise läßt auf einen starken Affekt schließen,
wie ihn das anmaßend Prätentiöse dieser Musik mitsamt ihrer vollendeten Nichtswürdigkeit
nicht nur bei pppetc, sondern auch bei anderen hier im Forum verursacht hat -
zum Beispiel bei mir.


Angesichts der permanenten Aufrufe zur Rücksichtnahme auf die Gefühle
jener lieben Zeitgenossen, denen die "Comptine" die Tränen in die Augen treibt,
platzt mir inzwischen der Kragen: Merkt ihr gar nicht, was für eine
verachtungsvolle Haltung hinter eurer dekorativen Einfühlsamkeit sichtbar wird?
Ihr sprecht von ihnen als armen Unwissenden, deren Gefühle verletzt würden,
und behandelt sie wie Unmündige, die man nicht ernstnehmen kann.
Was da zum Vorschein kommt ist etwas ganz und gar widerwärtiges: Herablassung.

Und noch etwas anderes steckt dahinter: Desinteresse.
Es ist ja viel leichter, jemanden unter dem Deckmantel vorgeblicher Rücksichtnahme
links liegen zu lassen, als sich um ihn zu kümmern.


Du hast dir mit dieser Ausage gerade selbst den Spiegel vorgehalten....Denk mal drüber nach, wenn es noch nicht zu spät für dich ist.

Wie du siehst stimmst du mir ja unbewusst zu, es gibt einen anderen Grund für diesen verbalen Ausfall als das Klavierstück. Zur Erklärung siehe Affekt. :cool:

Bezüglich Affekt:
Ein Affekt kann sowohl von einem Reiz abhängig oder Ursache z. B. einer Tat, einer Stimmung oder auch eines anderen Affektes sein. Beispielsweise kann der o. g. Affekt „Interesse“ Ursache für den Affekt „Scham“ oder „Schuld“ sein.

Ein Affekt kann nicht vollständig unbewusst sein. Er ist mindestens als positive oder negative, erregende Veränderung des subjektiven Befindens sowohl in seiner körperlichen (vegetativen) Dimension, als auch in seiner Ausdrucksdimension für andere wahrnehmbar. Aber die Interpretation eines Affektes, die gleichzeitig mit dem Affekt oder sogar vorher oder unmittelbar danach oder sukzessive zum Zuge kommt, kann unbewusst oder wenig entwickelt sein. Deshalb kann es vorkommen, dass jemand beispielsweise seinen Neid durch Gebärde, Rot- oder Blasswerden und den Kontext für andere erkennbar macht, ohne dass ihm selbst Neid bereits bewusst ist oder überhaupt je bewusst wird. Auch kann es sein, dass jemand vor einer Bedrohung davon rennt und seine Angst erst später bewusst erlebt.
 
Wie du siehst stimmst du mir ja unbewusst zu, es gibt einen anderen Grund für diesen verbalen Ausfall als das Klavierstück.

hallo,

was Du als "verbalen Ausfall" bezeichnest (ohne diese Bewertung zu begründen!), verstehe ich als einen sprachlich sehr gut formulierten und inhaltlich/argumentativ für bedenkenswerten Beitrag.

Nebenbei vermag ich nicht zu glauben, dass man "im Affekt" gut durchdacht formuliert... Dem widerspricht auch Deine interessante Erläuterung zum Affektiven.

...und ansonsten: mit Überlegungen zu unterstellten Affekten kann man sich nicht an der inhaltlichen Diskussion vorbeimogeln :)

Gruß, Rolf
 
kleines Märchen von verletzten Gefühlen

und ich wiederhole nochmals: etwas zu erklären verletzt keine Gefühle!

Es war einmal ein sehr adipöses O. Das O wollte gerne so schlank wie ein I werden, aber ach!, was es auch tat, es blieb ein O. Eines Tages las das dicke O eine Annonce, worin eine Wunderschlankheitspille feilgeboten wurde. Sofort bestellte das hoffnungsfrohe O besagte Pillen und verzehrte sie. Ohne Wirkung... Die Wunderpillen waren teuer, tapfer und brav verzehrte und bezahlte das O die Pillen, ganz nach Plan. Ein Mediziner und ein Ernährungsberater, welche das O getroffen hatte, erklärten, dass sowohl die Pillen, als auch der Glaube an diese völlig nutzlos sind. Das O wollte das nicht glauben, denn viele viele andere verzehrten die Pillen ja auch - und in der die Pillenwirkung beschreibenden Broschüren waren gänzende Erfolge vorgestellt. Geduldig erklärten beide dem O, wie es um die Pillen bestellt ist (das einzige was sie verschlanken, ist O´s Geldbeutel...) und leiteten es an, seine Ernährung umzustellen und sich etwas mehr zu bewegen.

Das O war tief verletzt und sehr beleidigt - und zwar mit dem Scharlatan, auf den es hereingefallen war! Nach einem Jahr ohne Pillen, aber mit mühsamer Beherzigung der Ratschläge war das O auf dem Weg zum I schon ein ganzes Stück weiter gekommen.

Preisen wir das O glücklich, dass es nicht in einer Parallelwelt namens "Forum" vegetieren muss: denn in dieser Parallelwelt hätte es weiter Pillen genommen und wäre mit Medizinmann und Essensschamanen beleidigt und verletzt gewesen...

:D :D :D
 
Hei, die3!

Für herzhaften Widerspruch bin ich immer zu haben -
aber ich bitte dich und auch Klavigen, daß ihr euch etwas mehr Mühe gebt
und mir den Anblick eurer Retourkutschen erspart.
Das ist - um in Rosenspießens Bilderwelt zu bleiben - Sandkastenniveau,
wenn ihr wie ein beleidigtes Kind nichts besseres zu tun wißt,
als mir mit einer fallenden Kuckucksterz zuzurufen: "Selber..."

Deine psychologischen Ausführungen sind mir zu verstiegen.
Das ist doch hier ein Musikforum - hast du den Begriff "Affektenlehre" noch nie gehört?

Trotzdem 'n Gruß,

Gomez
 

Ich halte Position beziehen für eindeutiger, als mal hier mal da irgendeine Formulierung herauszugreifen, und dann diese zu Abschweifungen zu verwenden (Krankenschwestern etc. ... ) - - ich würde, so sie bei mir vorstellig würde, besagtem Mädchen erklären, was Floskeln und Versatzstücke in der Musik sind und ich würde ihr zu bedenken geben, ob sie z.B. von einem Herzensfreund gerne eine Liebeserklärung hören möchte, die quasi wie abgeschrieben wirkt und keine eigenen echten authentischen und glaubhaften Äusserungen enthält. Nach so einem Ansatz kann man sehr produktiv weitermachen und vergleichend verschiedene andere Musik hören und durchgehen - sowohl trivialere als Comptine (das gibt es auch), als auch "weniger triviale". Hierbei wird nichts anderes gemacht, als ein Erkenntnisweg geboten, Informationen werden mitgeteilt - und hurra!! das verletzt nicht einmal das geringste Gefühlchen.

Wer Musik mag, schätzt, braucht, hat ein Recht darauf, dass sie ihm verständlich gemacht wird - das ist nicht selten nötig, weil Musik nicht ganz so einfach ist wie "mit schmecken Gummibärchen oder mir schmecken sie nicht". Das ist die Aufgabe, welche man hat, wenn man z.B. so eine Mädchen ernst nimmt.
(...)
und ich wiederhole nochmals: etwas zu erklären verletzt keine Gefühle!

das ist bei der Sache - und auf humorige Weise gilt das auch für das "Märchen" von den verletzten Gefühlen.

ich fühle mich von Fabians Hinweis, bei der Sache zu bleiben, nicht angesprochen.

im Gegenteil: ich finde, dass hier sehr abwechslungsreich, amüsant und interessant diskutiert wird und dass erstaunlicherweise tatsächlich mal trotz hoher Beitragszahl das Thema nicht verdümpelt.

Gruß, Rolf
 
Fabian, du wirst doch hier bitte keine Sperrstunde einführen ?

es ist Freitag nacht und das Wochenende liegt vor uns.
 

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