Clavioten und Hunde...

ja wer will so was hässliches in der Pfanne haben?, da gefallen dir wohl Stierhoden eine angebliche Delikatesse besser

Örgsbörgs, herzlichen Dank, ich habe gerade zu Abend gegessen!:schweigen:


Tipp für Hundeliebhaber, ein echt netter Comic:
Citizen Dog von Mark O'Hare, Band 1-3

http://www.amazon.de/Citizen-Bd-1-G...F8&qid=1418149592&sr=8-1&keywords=citizen+dog

(Die englische Fassung ist besser: "Citizen Dog", und "Dog's best friend")
 
Wölfe ernähren sich in einem Ausmaß von Mäusen und Kleinnagern, das in Richtung 100% tendiert!!!

Das ist mir neu. Wikipedia zitiert Studien, die das auch ganz und gar nicht belegen:

Zitat von Wikipedia
In Mitteleuropa dominieren Wildschweine und Hirschartige im Nahrungsspektrum. So wurden in der Slowakei Wildschweine in 45,5 % aller Wolfsexkremente gefunden, zweitwichtigste Beute war dort der Rothirsch (23,3 %), danach folgten Rotfuchs (10,4 %), Haushund (7,9 %) und Reh (5,5 %). Im polnischen Bialowieza konnten Hirschartige (Rothirsch und Reh) im Sommer in 93,1 %, im Winter in 97,0 % aller Exkremente nachgewiesen werden; dort war das Wildschwein im Sommer in 47,7 % aller Exkremente und im Winter in 29,0 % der Exkremente nachweisbar und damit das zweitwichtigste Beutetier.[18]

Die Hauptnahrung der Lausitzer Wölfe besteht aus wildlebenden Huftieren (95 %). Das Reh bildet den Hauptnahrungsbestandteil (53 %), gefolgt von Rothirsch (21 %) und Wildschwein (18 %). Hasenartige, Feldhase und Wildkaninchen, bilden einen Anteil von vier Prozent. Der Anteil von Haustieren (v. a. Schafe) und mittelgroßen Säugern, wie Nutria, Fuchs und Marderhund liegt unter einem Prozent. Kleinsäuger (v. a. Wühlmäuse) wurden als Gelegenheitsbeute nur selten festgestellt. Auch Vögel, Fische und Früchte, meist Äpfel, konnten nachgewiesen werden. Wildschweine werden vor allem im Frühling, wenn Frischlinge eine leichte Beute darstellen, erlegt. Rothirschkälber werden im Sommer bevorzugt. Das Reh wird das ganze Jahr über gleich stark genutzt. Eine Nahrungsauswahl nach dem Alter der Tiere findet nicht statt. Der Anteil der Kitze in der Wolfsnahrung entspricht etwa dem Anteil der Rehkitze am Gesamtbestand der Rehe.[19] Das in den 1970er Jahren eingebürgerte Muffelwild ist im Wolfsgebiet weitgehend verschwunden.[20]

Freilebende Wölfe fressen nach verschiedenen Untersuchungen täglich so viel Fleisch, welches der Masse von 10 bis 21 Prozent ihres Körpergewichtes entspricht. Bei einem mittleren Gewicht von etwa 40 kg also 4,0–8,4 kg pro Tag.[21] Wölfe können innerhalb von 24 Stunden bis zu 12,5 Kilogramm Fleisch verzehren, ein Teil davon wird jedoch wieder ausgewürgt und als Vorrat verscharrt.
 
@ahc
Jetzt haste mich echt geschockt. Und soweit Google reicht, muss ich Dir wohl notgedrungen recht geben. Ich entsinne mich allerdings noch sehr gut an ein Forschungsprojekt (Mech?) , das aufgezeigt hat, dass entgegen der landläufigen Meinung der Wolf eben keinerlei Problem für die Caribouherden darstelle, weil er sich in Richtung 100% von besagten Mäusen und Kleinnagern ernährt und lediglich kranke Tiere erbeuten kann. Tundra im Sommer? Mäuseplage?

An anderer Stelle bei meiner kl. Googelei bin ich auf die Aussage gestoßen, dass der Wolf ein Nahrungsoppurtunist sei, der sich stets die am leichtesten und gefahrlosesten zu erbeutende Nahrung hält, was bei intakten, gesunden Caribouherden und einem hohen Mäuseaufkommen Sinn geben könnte. In Griechenland z.B. seien in bedeutem Maß Früchte und Beeren als Nahrungsmittel nachgewiesen worden.

Dies scheint mir plausibel, da die Natur in der Regel den leichtesten Weg zum Nahrungserwerb präferiert. Dahingehend erstaunt mich das Wiki-Zitat sehr, wonach der Wolf ausgerechnet die wehrhaftesten Beutetiere, nämlich Wildschwein und Rotwild, präferieren solle. Gegen eine Wildsau hat auch eine Meute halbverrückter Terrier nicht den Hauch einer Chance. Nicht stimmig sind auch folgende Aussagen von Wiki, die sich recht klar widersprechen: "Wildschweine werden vor allem im Frühling, wenn Frischlinge eine leichte Beute darstellen, erlegt. Rothirschkälber werden im Sommer bevorzugt.(...)Eine Nahrungsauswahl nach dem Alter der Tiere findet nicht statt."

Auch in anderer Hinsicht ist Wiki hier nicht ganz glaubwürdig: Fleischverzehr von 4-8,4 kg / Tag. Die GzSdW geht von etwa 2 kg aus ...

Die Nahrungszusammensetzung bei der Lausitz-Untersuchung sieht (sorry) genau so aus, wie sie im Idealfall aussehen sollte, wenn man die Wölfe vor wütenden und besorgten Bauern beschützen will: Schaut her, die Wölfe fressen vor allem die bösen Wildschweine und nur max. 1% Nutztiere...

However: Meine Behauptung von nahezu 100% Kleinsäugern ist wohl nicht allgemein haltbar. ;-). Sorry. Ich werd mal nachsehen müssen, woher ich das habe...
 
Ich falle als nicht-Hunde-Liebhaber hier wohl ziemlich aus dem Klavierspieler-Rahmen.
Ich bin in meinem Leben bisher sechsmal von Hunden gebissen worden.
Ich hab es zwar einigermaßen gelernt, die Nerven zu behalten, wenn einer unangeleint in meiner Nähe ist.
Aber Stress ist das allemal. Meine Angst werde ich nicht verlieren. Das spürt jeder Hund.

Grüße
Manfred
 
Manfred, ich verstehe Dich. Ich wurde mal als Student Nacht von einem Schäferhund angefallen, bin gestützt, Ellenbogen gebrochen, Examen musste verschoben werden. Mein Kollege hat so ein riesiges Kalb, ich fasse den nicht an wenn er im Büro ist. Überhaupt fasse ich keine Hunde an, sie stinken eh meist... Dafür liebe ich Katzen! Wir hatten immer welche zu Hause, meine Eltern nebenan haben drei von der Sorte :)
 
Peter, pass auf, was du sagst, sonst gibt es bald Haue! Außerdem bring ich jemanden "Langweiliges" mit, der beißt dich dann erstmal zur Strafe :heilig:

Katzen mag ich zwar auch, hatte ich bestimmt um die 22 Jahre, aber ich muss sagen, dass ich Hunde wegen der besseren Bindung mit Abstand bevorzuge. *miau*

@Pianojayjay
Eine ziemlich unqualifizierte Aussage, die zudem nicht stimmt. Das kommt völlig auf den Hund an, außerdem gibt es soviele Rassen, deren Hunde keinen Eigengeruch haben, ich hab auch so einen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mit einem stinkenden Hund so meine Probleme hätte, kommt mir also auch nicht ins Haus.

Manfred, ich weiß, dass es genug blöde Hundehalter gibt, leider, ich für meinen Teil habe immer Verständnis, wenn jemand Angst vor Hunden hat. Wenn jemand 6 mal (!!) gebissen wurde, erst recht, da hattest du wahrlich nicht gerade Glück.

Was ich nur absolut nicht leiden kann, sind Leute, die Hunde aufgrund ihrer Abneigung mit Dreckstöle oder so betiteln oder anderweitig ständig mies reden. Noch ein paar Grade schlimmer ist dann das Auslegen von Giftködern oder Ködern gespickt mit Rasierklingen oder Nägeln. Das ist in der letzten Zeit hier ganz schlimm geworden, man muss wirklich aufpassen.
 
Wenn ich joggen gehe, und ein Hund kommt mir frei laufend entgegen, wechsle ich sofort ins Gehen. Mir ist es mehrfach passiert, dass Hunde mich dann zumindest ankläffen. Ja, ich weiß, dass dieses Joggen in Hunden möglicherweise einen Jagdinstinkt weckt, aber dann hat der (die) Besitzer den Hund zurückzupfeifen!
Ich kann "unerzogene Dreckstölen" nicht leiden, die an meiner Hand schlabbern oder mich ankläffen, auch wenn ich nur normal laufe.
Wenn der (die) Besitzer dann sagt: "Der ist gaaaanz lieb!", frage ich meist zurück: "Weiß das Ihr Hund auch?" - das macht die Besitzer unerzogener Hunde erst mal sprachlos.
:-D

Ich kann gut erkennen, ob ein Hund freundlich gesinnt ist oder nicht. Aber das zu erkennen, ist das Problem so mancher Besitzer von unerzogenen Hunden...
 
Was ich nur absolut nicht leiden kann, sind Leute, die Hunde aufgrund ihrer Abneigung mit Dreckstöle oder so betiteln...
Huch, dieses Wort kommt mir gerade in Berlin oft über die Lippen. Allerdings ist es nie gegen den Hund selbst gerichtet, sondern drückt meine Wut über die Besitzer aus, wenn ich über die zahlreichen Tretminen stolpere und ab und an auch mal eine zur Explosion bringe. :-D
 
Ein Spitz (auch wenns ein kleiner ist!) ist nämlich ganz sicher kein Wohnungs- und Stadthund, sondern eine gottseidank noch sehr natürliche Rasse. Mit der Maxime musst Du eigentlich viele, viele Hunderassen für "Otto Normalo" verbieten. Wieviele Retriever, Spaniels und Labbies sehen denn täglich (Schmuddel-)Wasser? Welche Herdenhunde dürfen denn noch Herden bewachen? Ich bin bzgl. artgerechter Haltung absolut Deiner Meinung.

Ich finde diesen Gedanken sehr wichtig. Mein "Traumhund" war beispielsweise ein Border-Collie.
Aber ich weiß auch ganz genau, dass ich weder fähig noch willens bin, die intrinsischen Bedürfnisse dieser Rasse zu verwirklichen. Also kam für mich nie eine Rasse aus der Kategorie der klassischen "Aufgabenhunde" oder notorischer Kilometerfresser in Frage und auch kein Mischling ungeklärter genetisch verankerter Bedürfnisse.

Der Dt. Spitz war jahrhundertelang die Alarmanlage der kleinen Leute (Japanspitze sind glaube ich etwas sanfter in ihrem Wesen). Heute sagt man leider "Kläffer" dazu, da in einer verlärmten Welt jeder zusätzliche Lärm (Kinder, Hunde etc.) als unnötige Belästigung empfunden wird. Der Spitz braucht aber definitiv keine Herde (obwohl er Herden zusammenhalten KANN), keine jagdliche o.ä. Verwendung, keine 10 km Fahrradtour am Tag etc., um mental gesund zu bleiben. Außerdem sehen Spitze supersüß aus, sind intelligent, "lustig" und robust und haben ein berückend flauschiges, schmutz- (und geruchs)abweisendes Fell und haaren fast gar nicht.

Was den Dt. Spitz aber trotz dieser positiven Eigenschaften an den Rand des Verschwindens gebracht hat, ist die alte Aufgabe dieser Rasse - zu bewachen und potenzielle oder tatsächliche Eindringlinge ins Revier lautstark zu melden. Kurzum, daran gibt es nichts zu beschönigen: Sie haben eine extrem niedrige Reizschwelle und bellen viel und wegen "jeder Kleinigkeit" (wobei, wenn man von Anfang an dranbleibt, das Bellen auf ein kurzes Anschlagen reduzierbar ist). Meine Spitze patrouillieren zum Beispiel gern und oft an den Grenzen unseres Grundstückes. Oder sie stehen "stundenlang" an einer erhöhten Stelle (bei uns die Terrasse, die deutlich höher liegt als der Rest) mit gespitzten Ohren, witternder Nase und aufmerksam schweifendem Blick und melden alles (ja, ALLES), was sich rührt. Die Nachbarn sind glücklicherweise cool und freuen sich, dass auch in ihre Grundstücke nichts und niemand unbemerkt eindringen kann.
 
Die meisten Pianisten bei uns in der Amateurreihe haben übrigens Katzen ;) Hunde kommen mir nicht ins Haus, egal ob stinkend oder nicht :-D
 

drückt meine Wut über die Besitzer aus, wenn ich über die zahlreichen Tretminen stolpere

Zu Recht! Ich habe null Verständnis dafür, wenn Leute Fiffis Hinterlassenschaften nicht wegräumen. Für ein paar Penning gibt es diese Beutel zu erwerben.

Ich habe allerdings auch kein Verständnis dafür, dass man Schäferhunde frei rumlaufen und andere Tiere reißen lässt... Viele Leute (und Hunde) haben aus gutem Grund Angst vor unbeaufsichtigten Großrassen. Nach mehreren Beißunfällen mit Schäferhunden gehe ICH jedenfalls nicht mehr "unbewaffnet" mit meinen beiden Winzlingen auf die Runde.
 
Aber die wollen doch alle nur spielen...
 
Die sind auch alle ganz lieb und beißen nicht :heilig:
 
es gibt wie auch bei Menschen ungezogene Hunde und vollkommen brave Hunde. Auch bei Menschen wäre es mir manchmal lieber, die wären angeleint. Das geht aber leider nicht. Obwohl es meistens so ist, dass nicht die Hunde, sondern deren Halter eine Erziehung bräuchten.
Ich habe mich mal mit einem Hundehalter angelegt, weil der sich weigerte, die Hinterlassenschaften seines Hundes wegzuräumen. Seine Argumentation: "Dafür zahle ich Hundesteuer". Ich erwiderte daraufhin: "Ich zahle auch Steuern, aber kacke ich deshalb auf den Bürgersteig?"
 
Mit Spitzen biste gut bedient. Immer wenn ein Hund NICHT in Mode ist, steigen die GELD-Züchter aus. Ab diesem Punkt züchten dann nur noch enthusiastische Liebhaber, die auch nicht jeden halbtoten Welpen durchpäppeln. Ab diesem Punkt ist eine Rasse wieder auf dem Weg der psychischen wie physischen Gesundung. Hoch problematisch sind im Moment Labbioes, Retriever, Hovawarts, auch Berner Sennenhund ist "in Gefahr"...
 
Die Videos kenne ich, die sind so genial und zum Kaputtlachen! Da habe ich auch noch einige schöne im Hinterkopf, muss ich mal heraussuchen!

Huch, dieses Wort kommt mir gerade in Berlin oft über die Lippen. Allerdings ist es nie gegen den Hund selbst gerichtet, sondern drückt meine Wut über die Besitzer aus, wenn ich über die zahlreichen Tretminen stolpere und ab und an auch mal eine zur Explosion bringe. :-D

Na, solange das nicht in meiner Anwesenheit passiert. :heilig:

Mir tun Hunde, die ihre rassetypischen Eigenschaften nicht ausleben können, leid. Sei es der Husky, der vielleicht eine Stunde pro Tag Auslauf kriegt oder der Labrador. Der Husky noch mehr, der meiner Meinung nach erst Recht nicht in die Stadt gehört. Spitze sind sehr wetterfreudig und wollen bei Wind und Wetter erst Recht raus. :krank:

@Barratt Kläffen deine Spitze denn viel? Damit habe ich zum Glück kein Problem, habe mir die Rasse Japanspitz (zum wenig bellen gezüchtet) ja deswegen ausgesucht. Ok, hübsch sind sie auch. :herz:
Ich denke aber, dass man auch beim Deutschen Spitz mit konsequenter Erziehung sehr viel erreichen kann.
 

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