fisherman
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@PeterHunde und Katzen haben meiner Meinung nach nix in der Wohnung zu suchen
da muss ich Dir (leider) widersprechen!
Bei Katzen ist es ganz einfach: Bei uns können die machen, was sie wollen - rein/raus nach Belieben. Und da merkt man sehr schnell, dass BEIDES gerne gemacht wird, je nach Alter, Witterung etc in unterschiedlicher Ausprägung. Aber die Nähe zur Wärme , manchm,al auch nach menschlicher Zuneigung wird schon gesucht.
Bei Hunden habe ich hingegen anerkannte Forschungsergebnisse aus der Verhaltensforschung. Wenn Du nicht gerade ein Hunderudel hältst, so ist die Familie oder die Einzelperson das Rudel des Haushundes. Und seine Bezugsperson ist (so sollte es zumindest sein) der Leitrüde, bzw. Leitwolf.
Der soziale Status und damit sein "Wohlfühlen" eines Hundes/Wolfs bemisst sich aber neben anderen Dingen an der Schlafnähe zum Rudelführer.
Einen Hund jede Nacht nach draussen zu verbannen, ist eine Bestrafung/Degradierung, die ihn irritiert. Er wird quasi vom Rudel entfernt! Das Optimum ist für den Hund der Schlafplatz NEBEN dem Chef (nicht IM Bett). Nun, ICH möchte das nicht, aber vielleicht ein anderes Familienmitglied - dann weiß der Hund, dass er eben nicht Nr. 2, sondern eben Nr. 5 ist - aber er ist auf jeden Fall IM Rudel! Auch ein Schlafplatz vor der Schlafzimmertür ist ok - nur bitte NICHT WEG vom Rudel!
Tagsüber ist es eine Charakter- und Altersfrage. Selbst unsere "Jagdhündin" hatte Tage, da wollte sie einfach partout nicht raus. Setze ich unsere derzeitigen zwei Hunde vor die Tür (wo sie etliche Tausend qm haben), so ist der junge quietschfidel stundenlang unterwegs, während die "alte Oma" bibbernd und weinend an der Tür klebt.