Beim "absoluten Tonhörer" ist es so, dass dieser Töne ohne Referenzton erkennen kann. Das ist nach meinem Kenntnisstand die gängige wissenschaftliche Definition vom "absolutem Gehör".
Nach dieser Definition ist der überwiegende Teil an Musikern und Klavierstimmern Absoluthörer.
Demzufolge auch der überwiegende Teil der Foristen hier.
Woraus sich schließen ließe, daß die Relativhörer hier in der Minderheit sind.
Machts doch beim nächsten Claviotreffen mal das Experiment die Leute einen x-beliebigen Ton zu benennen, welcher gerade angeschlagen wurde.
Ich behaupte mal, das können so gut wie alle.
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Aber da muß ich doch gleich noch eine Anekdote zum besten geben:
Vor ein paar Jahren hatte ich so eine in die Jahre gekommene "Mrs. Überkandidelt", welche behauptete das absolute Gehör zu haben (ist mir ja im Grunde genommen wurscht wer des hat oder ned)
Jedenfalls ich bin gerad so beim stimmen und plötzlich töte es aus dem Nebenraum "das ist ein D, das hör ich genau"
Ich sagte ihr , daß dies mit einer Toleranz einer großen Terz richtig sei, da ich gerade beim Fis bin.
Darauf hin die Flügelschraube verärgert: "dann ist es falsch gestimmt!"