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Stegull, bei Dir hapert es aber auch ein bisschen mit dem verstehenden Lesen, oder?
Wie eigentlich leicht zu erkennen sein sollte, hat mein Ausgangsbeitrag erstmal nichts mit Feminismus zu tun, sondern dreht sich darum, dass ich einen Artikel über Lern- und Verhaltensschwierigkeiten von Studenten gelesen habe, der nicht nur für sich genommen bereits erschreckend ist, sondern auch das, was ich selber beobachte sowie was u.a. Michael Winterhoff schreibt, zu bestätigen scheint.
Nicht mehr und nicht weniger ist Inhalt meines Postings, über Ursachen wird da nicht spekuliert, sondern lediglich ein Ist-Zustand konstatiert.
Nun, Winterhoffs zentrale These ist, dass die Schwierigkeiten der heutigen Kinder und Jugendlichen darauf zurückzuführen sind, dass Eltern in eine "Symbiose" mit ihren Kindern gehen, sie also nicht mehr als getrennte Wesen wahrnehmen, sondern so zusagen als Teil oder "Verlängerung" ihrer selbst, so dass z.B. Erfolg oder Misserfolg des Kindes sich anfühlen wie eigener Erfolg und Misserfolg und so dass Abgrenzung, also Grenzensetzen und Neinsagen, sehr schwer fällt. Das Kind als superwichtiges "Lebensprojekt", von dessen Erfolg der eigene Selbstwert abhängt, wird der vergötterte "Bestimmer", der sogar über Dinge entscheiden dürfen soll, über die er in seinem Alter noch gar nicht entscheiden kann.
Auf diese Weise bleibt das Kind / der Jugendliche in einer frühen psychischen Entwicklungsphase hängen (die in dem frühen Alter völlig normal und wichtig ist), in der er in narzisstischer Weise sich selbst und seine Bedürfnisse als Zentrum des Geschehens erlebt und z.B. gar nicht versteht (gar nicht verstehen kann), dass man auf Bedürfnisse anderer auch Rücksicht nehmen muss und nicht alles nach der eigenen Nase laufen kann.
Dies wird von der heutigen Art der Schulpädagogik weiter unterstützt, die glaubt, der Lehrer solle nur noch ein begleitender "Coach" sein, und es sei wichtig, dass die Schüler alles möglichst voll selbständig und "selbst aussuchend" lernen.
Ich bin allerdings tatsächlich der Ansicht, dass dies mit Feminismus durchaus AUCH was zu tun hat. Und zwar ist es ja so, dass bei der Mutter die enge Bindung (im Säuglingsalter auch "symbiotisch") zum Kind normal und wichtig ist. Beim Vater hingegen nicht - der ist mehr dafür wichtig, dass das Kind sich, wenn es älter wird, nach außen orientiert, Frustrationen wegsteckt, was wagt etc. Dadurch, dass immer mehr Kinder von alleinerziehenden Frauen erzogen werden, in Kindergärten und Schulen ganz überwiegend Frauen die Erziehungspersonen sind und Kinder immer weniger ohne das männliche Vorbild aufwachsen, ist es ganz klar, dass es zur Verstärkung dieser "symbiotischen" Tendenzen kommt. Und es lässt sich nicht wegdiskutieren, dass - ich werte jetzt nicht, sondern beschreibe lediglich Fakten - die Auflösung der alten Partnerschafts- und Familienstrukturen mit ihren strengen Moral-Regeln zugunsten von mehr Freiheit für die Frauen, die sich bei Unzufriedenheit leichter trennen können und sowieso mehr zu sagen haben als früher, während Männer generell zurückhaltender geworden sind, um nicht als "Patriarchen" dazustehen", zu diesem Zustand stark beigetragen hat.
Wie eigentlich leicht zu erkennen sein sollte, hat mein Ausgangsbeitrag erstmal nichts mit Feminismus zu tun, sondern dreht sich darum, dass ich einen Artikel über Lern- und Verhaltensschwierigkeiten von Studenten gelesen habe, der nicht nur für sich genommen bereits erschreckend ist, sondern auch das, was ich selber beobachte sowie was u.a. Michael Winterhoff schreibt, zu bestätigen scheint.
Nicht mehr und nicht weniger ist Inhalt meines Postings, über Ursachen wird da nicht spekuliert, sondern lediglich ein Ist-Zustand konstatiert.
Nun, Winterhoffs zentrale These ist, dass die Schwierigkeiten der heutigen Kinder und Jugendlichen darauf zurückzuführen sind, dass Eltern in eine "Symbiose" mit ihren Kindern gehen, sie also nicht mehr als getrennte Wesen wahrnehmen, sondern so zusagen als Teil oder "Verlängerung" ihrer selbst, so dass z.B. Erfolg oder Misserfolg des Kindes sich anfühlen wie eigener Erfolg und Misserfolg und so dass Abgrenzung, also Grenzensetzen und Neinsagen, sehr schwer fällt. Das Kind als superwichtiges "Lebensprojekt", von dessen Erfolg der eigene Selbstwert abhängt, wird der vergötterte "Bestimmer", der sogar über Dinge entscheiden dürfen soll, über die er in seinem Alter noch gar nicht entscheiden kann.
Auf diese Weise bleibt das Kind / der Jugendliche in einer frühen psychischen Entwicklungsphase hängen (die in dem frühen Alter völlig normal und wichtig ist), in der er in narzisstischer Weise sich selbst und seine Bedürfnisse als Zentrum des Geschehens erlebt und z.B. gar nicht versteht (gar nicht verstehen kann), dass man auf Bedürfnisse anderer auch Rücksicht nehmen muss und nicht alles nach der eigenen Nase laufen kann.
Dies wird von der heutigen Art der Schulpädagogik weiter unterstützt, die glaubt, der Lehrer solle nur noch ein begleitender "Coach" sein, und es sei wichtig, dass die Schüler alles möglichst voll selbständig und "selbst aussuchend" lernen.
Ich bin allerdings tatsächlich der Ansicht, dass dies mit Feminismus durchaus AUCH was zu tun hat. Und zwar ist es ja so, dass bei der Mutter die enge Bindung (im Säuglingsalter auch "symbiotisch") zum Kind normal und wichtig ist. Beim Vater hingegen nicht - der ist mehr dafür wichtig, dass das Kind sich, wenn es älter wird, nach außen orientiert, Frustrationen wegsteckt, was wagt etc. Dadurch, dass immer mehr Kinder von alleinerziehenden Frauen erzogen werden, in Kindergärten und Schulen ganz überwiegend Frauen die Erziehungspersonen sind und Kinder immer weniger ohne das männliche Vorbild aufwachsen, ist es ganz klar, dass es zur Verstärkung dieser "symbiotischen" Tendenzen kommt. Und es lässt sich nicht wegdiskutieren, dass - ich werte jetzt nicht, sondern beschreibe lediglich Fakten - die Auflösung der alten Partnerschafts- und Familienstrukturen mit ihren strengen Moral-Regeln zugunsten von mehr Freiheit für die Frauen, die sich bei Unzufriedenheit leichter trennen können und sowieso mehr zu sagen haben als früher, während Männer generell zurückhaltender geworden sind, um nicht als "Patriarchen" dazustehen", zu diesem Zustand stark beigetragen hat.