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- 27. Juli 2007
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Ich bin mal wieder dabei, inzwischen mit Unterstützung im Unterricht. Im Moment gehe ich nicht davon aus, die Variationen in absehbarer Zeit vorspielreif zu bekommen, sondern ich konzentriere mich einfach darauf, besser Klavier zu spielen.
Entgegen Rolfs Vorschlag habe ich allerdings mit den ersten Variationen begonnen und arbeite mich langsam voran. Immer in zwei Schritten: Erstmal überhaupt begreifen, wie eine Variation gespielt werden kann und dann so üben, daß ich sie flüssig spielen kann, wenn auch nicht unbedingt im nötigen Tempo. Die vorherigen Male mangelte es wohl auch an der richtigen Übungsweise. Präzision ist hier schon beinahe eher eine Voraussetzung als ein Übungsziel. Aber auch Präzision läßt sich üben.
Aber es gibt ein Hindernis in den ersten drei Variationen, die Tonwiederholungen. Ob Stakkato oder nicht, ich bekomme die einfach nicht schneller. Ich merke aber, daß das weniger eine Frage von schnellen Bewegungen als eine der Technik ist. Ich übe das separat mit simplen Tonfolgen wie z.B. GFEDCCCCCCCC oder GFEDCCCC, auch gleichzeitig mit beiden Händen und so langsam bekomme ich ein Gefühl dafür, auf den Tasten zu "dribbeln", wie mit einem Ball. Es ist irgendwie eine Frage von Schwung und Abprallen.
Davon abgesehen, bin ich manchmal erstaunt, wie viel diszipliniertes und manchmal auch hartnäckiges Üben zum Erfolg führt. Eigentlich kam mir anfangs jede Variation unmöglich schwer vor, nach ein paar Tagen könnte ich mich jeweils fragen, wie mir so ein Irrtum unterlaufen konnte - nicht daß die Variationen gerade einfach wären, aber unspielbar sind sie wirklich nicht.
Und dann ist mir noch etwas ziemlich interessantes aufgefallen: Die ersten drei Variationen habe ich nun schon ein paar Wochen einstudiert und in moderatem Tempo spiele ich die auch recht sicher. Gelegentlich stellt sich aber ein Gefühl der Sicherheit ein, bei dem das Tempo fast nebensächlich ist - von den Tonwiederholungen mal abgesehen. Das geht etwas weiter, als ein normaler Übungserfolg an einem Stück, fühlt sich eher so an, als ob ich generell sicherer am Klavier werde.
Und noch eine Beobachtung: Seit einigen Monaten arbeite ich als Produktionshilfe sehr intensiv mit den Händen, da ist auch "Fingerkraft" gefragt. Das hat sicherlich meine Muskulatur ein bischen gestärkt und ich glaube, daß dadurch noch kontrolliertere Bewegungen möglich sind. Das hat mit den Variationen wenig zu tun, vermutlich tritt aber ein ähnlicher Effekt ein, wenn man viel Klavier spielt, also z.B. mehrere Stunden täglich.
Entgegen Rolfs Vorschlag habe ich allerdings mit den ersten Variationen begonnen und arbeite mich langsam voran. Immer in zwei Schritten: Erstmal überhaupt begreifen, wie eine Variation gespielt werden kann und dann so üben, daß ich sie flüssig spielen kann, wenn auch nicht unbedingt im nötigen Tempo. Die vorherigen Male mangelte es wohl auch an der richtigen Übungsweise. Präzision ist hier schon beinahe eher eine Voraussetzung als ein Übungsziel. Aber auch Präzision läßt sich üben.
Aber es gibt ein Hindernis in den ersten drei Variationen, die Tonwiederholungen. Ob Stakkato oder nicht, ich bekomme die einfach nicht schneller. Ich merke aber, daß das weniger eine Frage von schnellen Bewegungen als eine der Technik ist. Ich übe das separat mit simplen Tonfolgen wie z.B. GFEDCCCCCCCC oder GFEDCCCC, auch gleichzeitig mit beiden Händen und so langsam bekomme ich ein Gefühl dafür, auf den Tasten zu "dribbeln", wie mit einem Ball. Es ist irgendwie eine Frage von Schwung und Abprallen.
Davon abgesehen, bin ich manchmal erstaunt, wie viel diszipliniertes und manchmal auch hartnäckiges Üben zum Erfolg führt. Eigentlich kam mir anfangs jede Variation unmöglich schwer vor, nach ein paar Tagen könnte ich mich jeweils fragen, wie mir so ein Irrtum unterlaufen konnte - nicht daß die Variationen gerade einfach wären, aber unspielbar sind sie wirklich nicht.
Und dann ist mir noch etwas ziemlich interessantes aufgefallen: Die ersten drei Variationen habe ich nun schon ein paar Wochen einstudiert und in moderatem Tempo spiele ich die auch recht sicher. Gelegentlich stellt sich aber ein Gefühl der Sicherheit ein, bei dem das Tempo fast nebensächlich ist - von den Tonwiederholungen mal abgesehen. Das geht etwas weiter, als ein normaler Übungserfolg an einem Stück, fühlt sich eher so an, als ob ich generell sicherer am Klavier werde.
Und noch eine Beobachtung: Seit einigen Monaten arbeite ich als Produktionshilfe sehr intensiv mit den Händen, da ist auch "Fingerkraft" gefragt. Das hat sicherlich meine Muskulatur ein bischen gestärkt und ich glaube, daß dadurch noch kontrolliertere Bewegungen möglich sind. Das hat mit den Variationen wenig zu tun, vermutlich tritt aber ein ähnlicher Effekt ein, wenn man viel Klavier spielt, also z.B. mehrere Stunden täglich.