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HbMuth
Guest
Mehr dazu gibt es auch in diverser Literatur über den Klavierklang, z.B. hier:
E. D. Blackham: Klaviere, in: Die Physik der Musikinstrumente, Verständliche Forschung. 2. Aufl. Heidelberg; Berlin : Spektrum, Akad. Verl., 1998 — ISBN 3-8274-0291-3 (erh. über Bibliotheken, auf A. gabs nur ein Gebraucht-Angebot zu hanebüchenem Preis?)
In dem Artikel stand, dass die Obertöne nicht nur gegenüber der natürlichen Obertonreihe nach oben wegdriften im Frequenzband, sondern auch gegenüber ihrem jeweils vorhergehenden Nachbarn der Unterschied der Inharmonizität immer stärker wird, scheinbar geringe Exponentialität. Witzig auch: Die ersten dekumulierten Abweichungen entsprechen derFibonacci-Reihe äh den Zahlen 1 bis 5, wie ich feststellte. Weiß nicht mehr genau, mir ist die Fotokopie verlustig gegangen, aber bis zum 30. hatte sich laut den Ausführungen eine Inharmonizität von mehreren Halbtönen aufgebaut. Wobei genaue Zahlen natürlich nicht allgemeingültig sein können für alle Klaviere. Da hatte der Autor eben den Flügel vermessen, den er da hatte und zwar mit der Technik anno 1965 (E-Jahr des Originalartikels im Scientific American). Da gibt es auch genaue Formeln zu in anderen Quellen, womit sich die Abweichungen auf Basis von Masse und Durchmesser einer Saite berechnen ließen.
Übrigens hatte ich bei eigenen Experimentalstudien einmal diese Inharmonizität vergessen. Eine "Obertonhörerin" in meinem Umfeld hatte es gehört, ich "Grundtonhörer" nicht, auch nicht beim genauesten Vergleich mit und ohne. Diese unterschiedlichen Typen – Übergänge sind fließend –, die lt. einer Internet-Seite¹ wissenschaftlich erwiesen seien und unabhängig vom Grad der musikalischen Bildung, könnten auch dafür verantwortlich sein, d.h. das halte ich durchaus für möglich, dass es einen Zusammenhang mit dem (Nicht-)Gefallen von tonaler oder atonaler Musik gibt. Weiß ich nicht, aber das fänd ich zumindest mal interessant darüber zu lesen.
¹)
E. D. Blackham: Klaviere, in: Die Physik der Musikinstrumente, Verständliche Forschung. 2. Aufl. Heidelberg; Berlin : Spektrum, Akad. Verl., 1998 — ISBN 3-8274-0291-3 (erh. über Bibliotheken, auf A. gabs nur ein Gebraucht-Angebot zu hanebüchenem Preis?)
In dem Artikel stand, dass die Obertöne nicht nur gegenüber der natürlichen Obertonreihe nach oben wegdriften im Frequenzband, sondern auch gegenüber ihrem jeweils vorhergehenden Nachbarn der Unterschied der Inharmonizität immer stärker wird, scheinbar geringe Exponentialität. Witzig auch: Die ersten dekumulierten Abweichungen entsprechen der
Übrigens hatte ich bei eigenen Experimentalstudien einmal diese Inharmonizität vergessen. Eine "Obertonhörerin" in meinem Umfeld hatte es gehört, ich "Grundtonhörer" nicht, auch nicht beim genauesten Vergleich mit und ohne. Diese unterschiedlichen Typen – Übergänge sind fließend –, die lt. einer Internet-Seite¹ wissenschaftlich erwiesen seien und unabhängig vom Grad der musikalischen Bildung, könnten auch dafür verantwortlich sein, d.h. das halte ich durchaus für möglich, dass es einen Zusammenhang mit dem (Nicht-)Gefallen von tonaler oder atonaler Musik gibt. Weiß ich nicht, aber das fänd ich zumindest mal interessant darüber zu lesen.
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https://klangwahrnehmung.de
– da mir die Seite neben etwas aufdringlichem Werbecharakter die zugrundeliegenden Infos zu verwehren scheint, habe ich den Link vorsichtshalber entfernt. Wurde wohl umgestaltet.
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