R
Rosie
- Dabei seit
- 19. März 2010
- Beiträge
- 103
- Reaktionen
- 0
Hallo zusammen,
mich beschäftigt schon seit einiger Zeit ein Thema, das ich hier mal zur Diskusion stellen möchte.
Ist es sinnvoll, sich Einspielungen von Stücken, die man erarbeiten und üben möchte, anzuhören?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir das Anhören von, wenn möglich, professionellen Einspielungen beim Erarbeiten eines Stückes ganz gut weiterhilft. Ich bekomme halt einen Eindruck, wie ein Stück klingen sollte. Und gerade da liegt das Problem, was mich andererseits beschäftigt. Ist es wirklich so, dass meine Stücke so klingen sollten oder schränkt das Hören einer Aufnahme die eigene Entfaltung zu sehr ein? Ist es nicht wahrhaftiger, wenn ich eben nicht über einen Höreindruck das Stück erfahre sondern das Stück in meinem Innern erklingt, wenn ich mich nur mit den Noten beschäftige? Führt das Anhören von Profieinspielungen gar zu Frust oder zu zu früh zu schnellem Spiel?
Andererseits denke ich mir, dass ich gerade durch das Anhören von Stücken und dem gleichzeitigen Blick in die Noten dazu lerne bzw. die Erfahrung sammel, die mich später dazu bringen wird, auch ohne akustischen Voreindruck ein Stück sicher zu erlernen.
Wie haltet Ihr es?
Hört Ihr Euch die Stücke, an denen Ihr arbeitet an? Verfahren Anfänger anders als fortgeschrittene Spieler? Gibts aus Sicht der Klavierpädagogen einen Goldstandard?
Liebe Grüße,
Rosie
mich beschäftigt schon seit einiger Zeit ein Thema, das ich hier mal zur Diskusion stellen möchte.
Ist es sinnvoll, sich Einspielungen von Stücken, die man erarbeiten und üben möchte, anzuhören?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir das Anhören von, wenn möglich, professionellen Einspielungen beim Erarbeiten eines Stückes ganz gut weiterhilft. Ich bekomme halt einen Eindruck, wie ein Stück klingen sollte. Und gerade da liegt das Problem, was mich andererseits beschäftigt. Ist es wirklich so, dass meine Stücke so klingen sollten oder schränkt das Hören einer Aufnahme die eigene Entfaltung zu sehr ein? Ist es nicht wahrhaftiger, wenn ich eben nicht über einen Höreindruck das Stück erfahre sondern das Stück in meinem Innern erklingt, wenn ich mich nur mit den Noten beschäftige? Führt das Anhören von Profieinspielungen gar zu Frust oder zu zu früh zu schnellem Spiel?
Andererseits denke ich mir, dass ich gerade durch das Anhören von Stücken und dem gleichzeitigen Blick in die Noten dazu lerne bzw. die Erfahrung sammel, die mich später dazu bringen wird, auch ohne akustischen Voreindruck ein Stück sicher zu erlernen.
Wie haltet Ihr es?
Hört Ihr Euch die Stücke, an denen Ihr arbeitet an? Verfahren Anfänger anders als fortgeschrittene Spieler? Gibts aus Sicht der Klavierpädagogen einen Goldstandard?
Liebe Grüße,
Rosie