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@LMG
was sagt Gieseking zu einem Originalwerk von Brahms, welches den Titel 51 Übungen hat? ;):):D
Oh nein, gerade dieser Part verbindet mich mit ihm:D Auch er war offenbar bestrebt den Oktavumfang des (seinerzeitigen) Pianos möglichst zu nutzen. Vielleicht auch nur eine Notlösung bei DIESEM Konzert, ein Füllse? Die Entstehungsgeschichte d.K. läßt dies (Ludwig van möge es mir verzeihen) dreist vermuten.(mit Humor zu lesen)* mit dieser Warnung ist man bei alten Schachteln w.m. durchaus von Vorteil ;)
das unterscheidet dich von Ludwig van :) schau mal, womit der den Solopart im c-Moll Konzert beginnen läßt
Technik wird nur in Verbindung mit dem Studium von Originalwerken entwickelt, also keine eigenen Fingerübungen bzw. Etüden.
Unterarmrollung statt Daumenuntersatz bei Tonleitern und gebrochenen Akkorden
Verzicht auf Fingerwechsel bei repetierten Noten.
als Späteinsteiger eine Stunde täglich reicht schlichtweg nicht aus um die von dir genannten Ambitionen vollumfänglich realisieren zu können.
Oh nein, gerade dieser Part verbindet mich mit ihm:D Auch er war offenbar bestrebt den Oktavumfang des (seinerzeitigen) Pianos möglichst zu nutzen. Vielleicht auch nur eine Notlösung bei DIESEM Konzert, ein Füllse? Die Entstehungsgeschichte d.K. läßt dies (Ludwig van möge es mir verzeihen) dreist vermuten.
Außerdem stelle ich mit Befriedigung fest, daß ein hanon-gestählter Pianist bei Ausführung dieses Parts und Shostakovich #2/3 durchaus im Vorteil gegenüber anderen sein kann. Wenn das nicht für HANON spricht:D
Soll das heißen, daß Fingerübungen reine Zeitverschwendung sind und man die Beweglichkeit der Finger mit den Stücken erlangt, die man gerade spielt? Meinen Fingern scheinen solche Übungen (z.B. Hanon, Czerny) aber gut zu tun, die Finger werden beweglicher und mit einem Stück habe ich es dann leichter.
Man soll also eine Tonleiter ohne Daumenuntersatz spielen (oder Daumenuntersatz irgendwo in Stücke)? Soll also auch ein Anfänger nicht den Daumenuntersatz machen? Und wie geht das dann mit der Unterarmrollung?
Irgendwo bei Clavio gab es schon mal so eine Diskussion um den Daumenuntersatz. LMG/Lieberman und rolf waren da glaube ich sehr aktiv. Ich glaube Mick hat geschrieben, seine derzeitige KL habe ihm das ausgetrieben. Aber wie ich auch versucht habe eine Tonleiter zu spielen: Der Daumen landet irgendwann unter der Hand. :shock:. Es würde mich freuen wenn Ihr mir dabei helft das zu verstehen.
Ist damit gemeint, dass man immer den gleichen Finger nimmt, wenn z.B. in einem Stück viermal das Fis angeschlagen werden soll und in den Noten der Fingersatz von 2, 3, 4, 5 (oder umgekehrt)? Sollte man demnach besser dafür den Finger nehmen der gerade auf dem fis liegt und den gleichen Finger viermal das Fis anschlagen lassen?
Na DAA sagt er bestimmt "Like!"
Solche Etüden sind ja auch nicht gemeint. Zum Glück hatten wir das aber schon an anderer Stelle irgendwo auf Clavio erörtert, dass SOLCHE Etüden nicht gemeint sind.
Naja.
Also wie gesagt, wenn Nils die Hanon-Sache Fun bringt - ich kanns doch eh nicht ändern. Ich weiß aber zumindest für mich selbst, dass jede weitere dieser "Übungs-Etüden", ( mjaa ich weiß doppelt gemoppelt, aber zur Unterscheidung von Brahms, Chopin, Rachmaninow usw. ) sofern sie die Eigenschaften "langweilig", und "nicht das 100% exakte, was man genau für das "richtige Stück" braucht" aufweist, von mir nicht mehr angesehen werden, es sei denn aus Jux. Da ich andere und wesentlich längere Lernzeiträume benötige, als Ihr, die Ihr lehrt und Unterricht habt, wäre ein zusätzliches Beschäftigen mit solchen Stücken für mich ein Zeitfutterer, und ich muss beachten, dass auch ich älter werde, und mit "Zeit" oder "Lebenszeit" möchte ich daher a ) selbstverantwortlich und b ) also so behutsam und so effizient wie möglich umgehen.
Und das tu ich mit Stücken, die mir gefallen, aber nicht mit extra noch dazu jetzt hier dieses und jenes, wegen diesem und jenem, was da Menschenmögliches im "richtigen" Werk auftauchen mag.
Trotzdem Danke, Rolf, für die Anmerkung bzw. erneute Erwähnung von solchen "anderen" Etüden, die bestimmt wichtig und vor allem: SCHÖN ! sind. Hab n bisschen nachgedacht, bin grad unterwegs und stehe auf nem Parkplatz.
LG, Olli !
Man soll also eine Tonleiter ohne Daumenuntersatz spielen (oder Daumenuntersatz irgendwo in Stücke)? Soll also auch ein Anfänger nicht den Daumenuntersatz machen? Und wie geht das dann mit der Unterarmrollung?
Irgendwo bei Clavio gab es schon mal so eine Diskussion um den Daumenuntersatz. LMG/Lieberman und rolf waren da glaube ich sehr aktiv. Ich glaube Mick hat geschrieben, seine derzeitige KL habe ihm das ausgetrieben. Aber wie ich auch versucht habe eine Tonleiter zu spielen: Der Daumen landet irgendwann unter der Hand. :shock:. Es würde mich freuen wenn Ihr mir dabei helft das zu verstehen.
Ist damit gemeint, dass man immer den gleichen Finger nimmt, wenn z.B. in einem Stück viermal das Fis angeschlagen werden soll und in den Noten der Fingersatz von 2, 3, 4, 5 (oder umgekehrt)? Sollte man demnach besser dafür den Finger nehmen der gerade auf dem fis liegt und den gleichen Finger viermal das Fis anschlagen lassen?
speziell der Leimer und das Verhältnis von Gieseking zu Leimer (nachdem Gieseking Karriere gemacht hatte) ist sehr interessant -- um lange Recherchen erst gar nicht aufkommen zu lassen: Gieseking hatte aus Höflichkeit genehmigt, dass sein ehemaliger Lehrer Leimer seinen (Giesekings) Namen für die so genannte "leimer-Gieseking-Methode) verwenden darf...Mit der Zeit habe ich aber den Eindruck gewonnen, dass die Ablehnung nicht mehr so schlimm ist, zumal mit Gieseking ( bzw. Leimer-Gieseking ) - wenn man den Web-Texten und ein paar Dokumenten, die ich gesaugt hatte, trauen kann, - weitere GEWICHTIGE Leute auf den Plan treten, die ebenfalls - für mich jedenfalls: vernünftige - Meinungen vertreten.
das ist das Kreuz mißverständlicher Formulierungen: wenn schnelle Skalen eine Folge von "jumps" wären, müsste man eckige hektische Bewegungen sehen - dem ist aber nicht so. Beischnellen Skalen, egal ob irgendwie gefingert oder glissando, bewegt sich der Arm ruhig und gleichmäßig seitwärts.( und speziell diejenigen, die beschreiben, wie man OHNE Daumenuntersatz agiert ( nämlich den Daumen lediglich HERANBEWEGEN und dann "to spring the hand out of the way" )
wenn ich mir ein paar Stellen mit wirklich schnellen Repetitionen anschaue (u.v.a. Liszt Tarantella) dann sehe ich, dass da keine anderen Stimmen in der repetierenden Hand mit dabei sind, kurzum ohne zusätzliche Aufgaben kann man bequemst mit Fingerwechseln repetieren :)Repetition: Auf jeden Fall mit EINEM Finger machbar, vor ALLEM für Leute, die z.B. ( und es ist mein Ernst, Lara ), von klein auf Joystickbuttons bei Ballerspielen so ABNORM SCHNELL wie möglich betätigt haben.
Der Vorteil liegt auf der HAND: Repetierste NUR mit Finger 3, haste die anderen JEDERZEIT frei für andere Aktionen, die z.T bitter nötig sind. Machstes NICHT, haste sie NICHT frei. Das allein reicht aus, und das steht BISHER nirgends, sondern das habe ICH mir ausgedacht.
Wozu man bei Tonleitern die Unterarmrollung benötigt, ist mir rätselhaft.
in hohem Tempo???Nachdem du mit dem 3. Finger "e" angeschlagen hast, machst du beim Loslassen der Taste eine ca. 45 Grad Drehnung der Hand nach rechts. Dabei verschiebst du auch gleichzeitig die Hand nach rechts und kannst beim Auftreffen des Daumens auf "f" "im Schwung" weiterspielen.
Ich hätte auch schreiben können: Man macht mit der Hand einen Schlenker. Außerdem wollte ich vermeiden, dass sich jemand beim Nachmachen das Ellenbogengelenk ausrenkt ;) Sonst bekomme ich am Ende noch Arztrechungen zugeschickt. ;)in hohem Tempo???
(hat man da Zeit, den Winkel zu überprüfen?...)
Ich hätte auch schreiben können: Man macht mit der Hand einen Schlenker. Außerdem wollte ich vermeiden, dass sich jemand beim Nachmachen das Unterarmgelenk ausrenkt ;) Sonst bekomme ich am Ende noch Arztrechungen zugeschickt. ;)
Also gut: Ellenbogengelenk. Gehts jetzt?Ich hab' jetzt wirklich gesucht, aber kein Unterarmgelenk gefunden. Zwischen Ellbogen und Handgelenk bin ich stocksteif. Kein Wunder, dass Deine Tonleitermethode bei mir nicht funktioniert. :D
was bei sehr schnellen Skalen ebenfalls sehr suboptimal ist ;)Ich hätte auch schreiben können: Man macht mit der Hand einen Schlenker.
Überhaupt nicht. Das ist nur eine kleine Drehbewegung im Endeffekt.was bei sehr schnellen Skalen ebenfalls sehr suboptimal ist ;)
Das ist aber ein anderer Bewegungsablauf. Den kann man auch machen. Aber ich weiß nicht, ob das nach der Vorstellung Giesekings ist (und danach war ja ursprünglich gefragt).(manche, nicht alle, machen wegen der Daumen ein wellenartiges leichtes auf und ab, das ist ok, Katsaris hat das auch sehr schön erklärt)
Nachdem du mit dem 3. Finger "e" angeschlagen hast, machst du beim Loslassen der Taste eine ca. 45 Grad Drehnung der Hand nach rechts. Dabei verschiebst du auch gleichzeitig die Hand nach rechts und kannst beim Auftreffen des Daumens auf "f" "im Schwung" weiterspielen.
....hm....Das ist nur eine kleine Drehbewegung im Endeffekt.
....hm....
irgendwie verwirrend...
;):)
eine schöne Weihnachtsansprache vom Libermann-Papst :);):)(.........)
LG, Olli !