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Ihr Lieben,
ich glaube, dass hervorragendes Blattspiel zum Teil angeboren ist. In diesem auch sonst interessanten Artikel hat eine Studie ergeben, dass eine Bedingung dazu ein starkes Arbeitsgedächtnis ist.
"Tut uns leid, ihr Streber: Talent zählt!", titelten dagegen die Psychologen David Hambrick und Elizabeth Meinz von der Michigan State University nach ihrer Studie 2010, die ergab, dass ein starkes Arbeitsgedächtnis bei Pianisten entscheidend für die Fähigkeit ist, vom Blatt zu spielen. Ebenso wie die Intelligenz lässt sich auch unser Arbeitsgedächtnis nur teilweise beeinflussen."
Außerdem glaube ich aus meiner Erfahrung heraus, dass die Art des Sehens eine Rolle spielt: man liest bei komplexen Stücken oft in einer Art Zickzack zwischen den Notensystemen. Das fällt Menschen unterschiedlich schwer bzw. leicht.
Ich bin also sicher, dass es Unterschiede in der Begabung, vom Blatt zu spielen, gibt. Allerdings kann man es üben. Ich schließe mich da unbedingt @Alter Tastendrücker an. Früher habe ich sehr viel korrepetiert und wurde von einem mittelmäßigem Blattspieler zu einem sehr viel besseren. Heute bin ich wieder auf mein altes Niveau geschrumpft.
Es gibt hervorragende Blattspieler, die absolute Defizite in der Klanggestaltung haben und ich kenne hervorragende Musiker, die absolut schlecht vom Blatt spielen können. Das ist m.E. keine Korrelation.
Liebe Grüße
chiarina
P.S.: Im gleichen Artikel steht auch was zu den 10.000 Übestunden - ich werde es im entsprechenden Faden posten.
ich glaube, dass hervorragendes Blattspiel zum Teil angeboren ist. In diesem auch sonst interessanten Artikel hat eine Studie ergeben, dass eine Bedingung dazu ein starkes Arbeitsgedächtnis ist.
"Tut uns leid, ihr Streber: Talent zählt!", titelten dagegen die Psychologen David Hambrick und Elizabeth Meinz von der Michigan State University nach ihrer Studie 2010, die ergab, dass ein starkes Arbeitsgedächtnis bei Pianisten entscheidend für die Fähigkeit ist, vom Blatt zu spielen. Ebenso wie die Intelligenz lässt sich auch unser Arbeitsgedächtnis nur teilweise beeinflussen."
Außerdem glaube ich aus meiner Erfahrung heraus, dass die Art des Sehens eine Rolle spielt: man liest bei komplexen Stücken oft in einer Art Zickzack zwischen den Notensystemen. Das fällt Menschen unterschiedlich schwer bzw. leicht.
Ich bin also sicher, dass es Unterschiede in der Begabung, vom Blatt zu spielen, gibt. Allerdings kann man es üben. Ich schließe mich da unbedingt @Alter Tastendrücker an. Früher habe ich sehr viel korrepetiert und wurde von einem mittelmäßigem Blattspieler zu einem sehr viel besseren. Heute bin ich wieder auf mein altes Niveau geschrumpft.
Es gibt hervorragende Blattspieler, die absolute Defizite in der Klanggestaltung haben und ich kenne hervorragende Musiker, die absolut schlecht vom Blatt spielen können. Das ist m.E. keine Korrelation.
Liebe Grüße
chiarina
P.S.: Im gleichen Artikel steht auch was zu den 10.000 Übestunden - ich werde es im entsprechenden Faden posten.