Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Ich beschäftge mich gerade mit Tonarten und mir war so, dass mir meine Gesangslehrerin mal erzählt hat, dass man Dur oder moll am tiefsten Ton im letzten Takt im Bassschlüssel bzw. wenn dort kein Ton ist dann im Violinschlüssel erkennen kann?!

Demnach müsste mein, ach so geliebtes "Gretchen am Spinnrade" von Schubert d moll sein, ist das richtig?

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d-f-a ist nur selten Fis-Dur aber dafür weitaus häufiger d-Moll ;-)

In deinen Noten hat das Lied ein b als Generalvorzeichen, also F-Dur oder d-Moll - lediglich darauf (vorgegebene Durtonleiter oder parallele Molltonart) bezieht sich der Hinweis bzgl letztem Takt und Bass.
 
d-f-a ist nur selten Fis-Dur aber dafür weitaus häufiger d-Moll ;-)

Danke, das ist sehr interessant. Zu den Akkorden bin ich noch nicht vorgedrungen.

In deinen Noten hat das Lied ein b als Generalvorzeichen, also F-Dur oder d-Moll
:021:
Ich muss gerade so lachen, woher weisst du das ich von Natur aus blond bin.
Aber Spaß bei Seite, dass man an den Kreuzen und Bes die Tonart soweit einschränken kann, das war mir schon klar, mir ging es jetzt nur um Dur und moll. ;-) Vielen Dank!:024:
 
Welche Sounds tatsächlich von einem Instrument bereitgestellt werden und ob sie etwas taugen, musst Du im Laden testen.

CW
 
(1) woher weisst du das ich von Natur aus blond bin.
Aber Spaß bei Seite, dass man an den Kreuzen und Bes die Tonart soweit einschränken kann, das war mir schon klar, (2) mir ging es jetzt nur um Dur und moll. ;-)
(1)...wer Labskaus kategorisch ablehnt...;-)
(2) bleiben wir bei Schubert, nehmen das Ständchen (leise flehen meine Lieder) in der Fassung mit einem b als Generalvorzeichen (so auch in der Liszttranskription) ...aha... F-Dur oder d-moll... oh ihr Götter, welche Not: am Ende steht da als letzter Akkord d-FIS-a... buhuhu ein # vorm f... Schweinerei, Pfusch, das ist doch ein D-Dur Dreiklang, männo, D-Dur hat doch gar kein b sondern zwei Kreuze ---- und jetzt zum krassen Entsetzen: dat Ding is in d-Moll :-D:-D

...so...jetzt heißt es grübeln...
 
(2) bleiben wir bei Schubert, nehmen das Ständchen (leise flehen meine Lieder) in der Fassung mit einem b als Generalvorzeichen (so auch in der Liszttranskription) ...aha... F-Dur oder d-moll... oh ihr Götter, welche Not: am Ende steht da als letzter Akkord d-FIS-a... buhuhu ein # vorm f... Schweinerei, Pfusch, das ist doch ein D-Dur Dreiklang, männo, D-Dur hat doch gar kein b sondern zwei Kreuze ---- und jetzt zum krassen Entsetzen: dat Ding is in d-Moll :-D:-D

Du siehst über meinem Kopf ganz viele.....
fragezeichen.jpg
:015::016::022:



Darf ich dir darauf in 2 Jahren antworten, wenn ich mein hier vorliegendes Buch Harmonielehre im Selbststudium von Thomas Krämer durchgearbeitet habe? :004::004::004::004:
Dafür muss ich mich aber erst einmal durch die allgemeine Musiklehre fertig arbeiten, ich versteh sonst bei der Harmonielehre nämlich nur Bahnhof. Hier rächt es sich, dass ich sowas nie in der Schule gelernt habe.:020:

Aber ich mag ansonsten knifflige Aufgaben sehr gerne.:001:
 
...kürzen wir es ab gnadenhalber...
Die Generalvorzeichen geben eine Durtonart sowie deren parallele Molltonart vor - wir hatten ein b als Signal für F-Dur und d-Moll. Meistens endet ein klass -romant. Musikstück mit einem Klang, welcher als Bass den Grundton der vorliegenden Tonart bringt. (Die wenigen Ausnahmen können wir vernachlässigen) dein Schubertbeispiel hat ein d im Bass, dazu die restlichen Töne vom d-Moll Dreiklang; das Ständchen hat dito ein d im Bass, dazu fis und a, also D-Dur, Grundton d (da wird halt die Moll Grundtonart am Schluß aufgehellt) --- also zeigt der Grundton im letzten Takt bzw am Schluß, ob man in der Mollparallele war oder nicht.
 
dazu die restlichen Töne vom d-Moll Dreiklang; das Ständchen hat dito ein d im Bass, dazu fis und a, also D-Dur, Grundton d (da wird halt die Moll Grundtonart am Schluß aufgehellt) --- also zeigt der Grundton im letzten Takt bzw am Schluß, ob man in der Mollparallele war oder nicht.

Das muss ich erst einmal sacken lassen. Ich hab natürlich schon vom Dreiklang gehört, aber mir sind die ganzen Zusammenhänge noch völlig unklar. Aber ich finde solche Hinweise immer wieder sehr erhellend, um mich mit konkreten Themen auseinader zu setzen.
 

Nö. Rolf sagt nur mit anderen Worten was Du schon selbst geschrieben hast:
dass man Dur oder moll am tiefsten Ton im letzten Takt im Bassschlüssel bzw. wenn dort kein Ton ist dann im Violinschlüssel erkennen kann

Ist mir das erste mal bewusst bei "Strömungen" von @klaviermacher begegnet. :-)
 
Guten Morgen,

was macht frau, wenn sie seit 5.00 Uhr nicht mehr schlafen kann, obwohl sie Urlaub hat :008:?Genau , die Zeit nutzen Musik zu hören. Genauer gesagt hab ich mich mal an Skrjabin herangetastet. Und nach anfänglichen Schwierigkeiten gibt es nun doch das eine oder andere Stück (z.B. Fantasie Op.28 oder die Walzer für Klavier) die meinem dilletantischem Laiengehör doch durchaus vergnügen bereiten.

Lange Rede kurzer Sinn...
In diesem Video werden die Noten zum Mitlesen gezeigt


View: https://youtu.be/afAGwj1DXCw


und beim 2. Walzer gibt es dann zwischendurch immer ein 3. Notensystem.20190830_073626.jpg

Was bedeutet denn diese Notation?
 
Schön, @Albatros2016, dass Du Skrjabin entdeckt hast.
:-) :super:

Er ist mit Abstand mein Lieblingskomponist, mit manchen Spätwerken werde ich allerdings nicht so recht warm. Skrjabin hat auch wunderschöne Sinfonien komponiert und ein - leider sehr selten aufgeführtes - Klavierkonzert.

Viele seiner Werke sind sehr virtuos aber seine leichten Präludien sind schon nach einigen Jahren Unterricht spielbar. Falls Du Lust hast, Dich mit seinen Präludien zu beschäftigt, lohnen sich die Aufnahmen von zwei Pianisten:


View: https://www.youtube.com/watch?v=JCqbF96b30A


Man kann von einem zum anderen Präludium klicken und schon beim ersten hört man den Unterschied der Interpretationen.

Übrigens war seine Fantasie op. 28 das erste jemals gehörte Stück von Skrjabin. Ich habe es live gehört und erinnere mich noch sehr lebhaft daran. Denn das Werk hat mich in ein Wechselbad der Gefühle gestürzt, es war überwältigend.
 

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