Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Ich bräuchte mal einen Rat zwecks Fingersatz linke Hand.
So wie im Bild spielen es die Meisten bei YT. Nur muss man da nach dem b (Takt 51 3. Note) mit der Hand einen Sprung machen. Ich habe etwas Sorge auch nach langem Üben oft danebenzutippen.:konfus:

Mit "Binding" geht es auch so: 5 3 2 - 1 2 3 - 4 3 2 - 3 4
Ist aber schon ein kleiner Fingerspreizer.:puh:

Was ist das kleinere Übel: Sprung oder Fingerspreizer? Wie würdet ihr das machen - evtl. noch ganz anders?:denken:

Moulin1.jpg
 

Ohne das Stück zu kennen ...: Ich würde es vom Tempo und der Handgröße abhängig machen und grundsätzlich versuchen, zu große "Spreizungen" zu vermeiden. Man wird rasch fest dabei. Der angegebene FS wirkt auf mich auch deshalb sympathisch, weil man ihn schön automatisieren kann. Unten die sichere Oktave, oben was anderes, Hand zurück und immer so fort. Das hat man im Nu abgespeichert, und es ist relativ egal, was da unten für Töne kommen. Die Linke weiß, was zu tun ist.Spätestens ab T 3 wird die Spreizerei sowieso eher absurd.
 
Die Figur 521 und dann 2 über 1 kommt häufiger vor, deshalb lohnt es sich das auch so schon zu üben. Deine Alterntive scheint mir vor allem in der zweiten Triole fraglich. Da kommt 2 über 1 von schwarzer auf weiße Taste, was ich für möglich aber ungünstig halte.
 
also für Takt 51 finde ich den angegebenen Fingersatz recht angenehm.
Bei Takt 53 erscheint mir auf Anhieb eher die Folge 5 3 2 1 2 1 und dann weiter wie im angegebenen FS sympathischer.
Hängt sicherlich auch von der Handgröße ab. Ich komme ohne Anstrengung auf 24cm Spreizung, mit Anstrengung wirds ein halber Zentimeter mehr. Keine Ahnung, ob das besonders viel oder wenig ist.
 
Danke für eure Hinweise!
Wenn ich wie angegeben bei Takt 53 den Sprung vom ges (1 ) zum es (2) mache entsteht immer eine hörbare "Lücke". :blöd: Anders gesagt für den Sprung muss ich das ges mit 1 einen Tick kürzer spielen um im Takt zu bleiben.
Wie kann man diese hörbare Lücke vermeiden?:denken:
 
Nur muss man da nach dem b (Takt 51 3. Note) mit der Hand einen Sprung machen.

Nein, muss man nicht.
Der Daumen auf dem b dient als Stütze für den nächsten Anschlag des es

Mit "Binding" geht es auch so: 5 3 2 - 1 2 3 - 4 3 2 - 3 4
Ist aber schon ein kleiner Fingerspreizer.:puh:

Und das dürfte auf keine Fall ein "Fingerspreizer" sein sondern sollte locker realisierbar sein.

Beide von dir genannten Varianten sind einfach und komfortabel umzusetzten... wenn man weiss, wie.
Daher wieder der Hinweis auf einen qualifizierten Klavierlehrer.
3, 4 Unterrichtsstunden bringen dich wahrscheinlich weiter als ein halbes Jahr mit Hilfe von Youtube Videos oder Online Kursen vor sich hin zu dümpeln.
 
Danke für eure Hinweise!
Wenn ich wie angegeben bei Takt 53 den Sprung vom ges (1 ) zum es (2) mache entsteht immer eine hörbare "Lücke". :blöd: Anders gesagt für den Sprung muss ich das ges mit 1 einen Tick kürzer spielen um im Takt zu bleiben.
Wie kann man diese hörbare Lücke vermeiden?:denken:

Mache es so wie von brenbaer vorgeschlagen: 5 3 2 1
Dann gibt es da auch keine "Sprünge" und man kann es wunderbar legato spielen.
 
Solche Figuren kommen in der klassischen Literatur sehr häufig vor. Oft sind sie sogar sehr viel weitgriffiger - und trotzdem kann man sie perfekt legato spielen. Das Klavier hat dazu eine Vorrichtung, die man mit dem Fuß bedienen kann. ;-)

Auch, wenn man die Figur hier mit den Fingern binden kann - notwendig ist das nicht und auch nicht unbedingt sinnvoll. Viel wichtiger ist es, dass die Figur rhythmisch und klanglich absolut gleichmäßig wird, wobei die Bassnoten etwas mehr Emphasis benötigen als der Rest. Ich würde keinen der hier vorgeschlagenen Fingersätze nehmen, sondern 554 212 321 23, in Takt 53 dann 515 212 etc.

Von Sprüngen würde ich hier trotz des 55-Fingersatzes übrigens nicht sprechen. Es sind keine.

Daher wieder der Hinweis auf einen qualifizierten Klavierlehrer.
Dem kann man nur uneingeschränkt zustimmen.
 
Ja, ich glaube brennbaer's Vorschlag geht am besten legato. :super:
ich möchte nur darauf hinweisen, dass meine laienhaften Ausführungen immer mit Vorsicht genossen werden sollten.
Möglich, dass mein Vorschlag für den Anfang bequemer zu spielen ist, allerdings würde ich wohl trotzdem Peters und Moderatos Ratschläge befolgen, weil dies einen auf längere Sicht sehr wahrscheinlich spielerisch weiter bringt.
Ist natürlich erst mal anstrengender.
 

Die erste "5" spielt man mit deutlichem Armgewicht, die zweite nicht.
 
Unbegründet. Das ist eine Standardfigur die Du so und noch "weiter auseinander" immer wieder sehen wirst. Es lohnt sich, das mit diesem FS und in allen Tonarten zu üben.

Solche Figuren kommen in der klassischen Literatur sehr häufig vor. Oft sind sie sogar sehr viel weitgriffiger


Ja, das wird so sein.

und trotzdem kann man sie perfekt legato spielen. Das Klavier hat dazu eine Vorrichtung, die man mit dem Fuß bedienen kann. ;-)

Da sind wieder meine 3 Probleme:
Kein mittleres Sostenuto-Pedal an meinem P-45 -- kein Sex -- und keine Ahnung wie es weiter gehen soll...:-D Ich habe nur so ein "alles klingt weiter" Pedal.:cry:

Daher wieder der Hinweis auf einen qualifizierten Klavierlehrer.

Jaaaa doch!! :girl:

sondern 554 212 321 23, in Takt 53 dann 515 212 etc.

Das probiere ich auch nochmal eine Weile durch... Danke für den Tip!!

ich möchte nur darauf hinweisen, dass meine laienhaften Ausführungen immer mit Vorsicht genossen werden sollten.

Ne, ne - war schon ein prima Tip!:super:
 
Da sind wieder meine 3 Probleme:
Kein mittleres Sostenuto-Pedal an meinem P-45 -- kein Sex -- und keine Ahnung wie es weiter gehen soll...:-D Ich habe nur so ein "alles klingt weiter" Pedal.:cry:

Ein mittleres Sostenuto-Pedal hatten Chopin und Liszt auch nicht, die solche Begleitfiguren aber in Mengen komponiert haben. Was schließt du daraus?
 
@stoni99
Wie heisst dieses Musikstück den genau ?
Würde es auch gerne spielen.
musikalische Grüsse von Robinson
 
Ein mittleres Sostenuto-Pedal hatten Chopin und Liszt auch nicht, die solche Begleitfiguren aber in Mengen komponiert haben. Was schließt du daraus?

Die beiden Schlingel haben irgendeine Schummelei erfunden um das trotzdem zu nutzen?! :-D
Bitte lass mich nicht dumm sterben...:bye:

Wie heisst dieses Musikstück den genau ?
Würde es auch gerne spielen.

Ist was zum träumen...:müde:

Ich möchte erst mal probieren ob ich die schnellere Stelle mit der linken Hand auch schön legato hinbekomme. Wenn das passt ist das Stück fällig...:musik:


View: https://www.youtube.com/watch?v=b97-5Ea5i2U&list=PLfjrXLrT0GwL673ptQQHxWmfUHQ2miDhy&index=58&t=0s
 
Die beiden Schlingel haben irgendeine Schummelei erfunden um das trotzdem zu nutzen?

Nein. Sie haben ganz selbstverständlich das rechte Pedal benutzt. Bei solchen Figuren ist es so gut wie immer beabsichtigt, dass alle Töne liegenbleiben, ganz besonders die unentbehrliche Bassnote.

Damit das vernünftig klingt, muss die klangliche Balance sehr gut gewichtet sein. Zum Ende eines Taktes kann man zudem mit halben Pedalwechseln den Nebel etwas lichten, ohne die Bassnote zu verlieren. Ob das ohne Lehrer anhörbar gelingt, steht auf einem anderen Blatt...
 
@stoni99
Danke.:love::super:
Noten liegen auch schon vor.
Ich wünsche dir noch viel Erfolg.


Musikalische Grüße von Robinson
 

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