Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Ich schrieb ja auch von virtuosem Klavierspiel und nicht von Boogie Woogie. ;-)

Spätestens seit Chopin und Schumann gibt es in der virtuoseren Konzertliteratur jede Menge schwierige Akkordpassagen, die kaum ausführbar sind, wenn die Finger nicht zwischen zwei schwarze Tasten passen.

Hier ein Stück, das (trotz C-Dur!) mit solchen Wurstfingern unmöglich sein dürfte:


View: https://www.youtube.com/watch?v=xc1QL-QJrz0
 
Ah, ja. Die Mehrstimmigkeit hatte ich nicht auf dem Schirm.
 
Damit das vernünftig klingt, muss die klangliche Balance sehr gut gewichtet sein. Zum Ende eines Taktes kann man zudem mit halben Pedalwechseln den Nebel etwas lichten, ohne die Bassnote zu verlieren. Ob das ohne Lehrer anhörbar gelingt, steht auf einem anderen Blatt...
Ich glaube, @stoni99 kann mit seinem Equipment gar keine halben Pedalwechsel machen. Das kostet bei Yamaha Aufpreis. :-D
 
Ich glaube, @stoni99 kann mit seinem Equipment gar keine halben Pedalwechsel machen. Das kostet bei Yamaha Aufpreis. :-D

Bitte nicht schon wieder in die blutende Wunde stechen! :cry:
Die KL von meiner Tochter hat jetzt auch etwas "Richtiges" gefordert.
Jetzt sieht meine Frau auch die Notwendigkeit ein. :super::-D
Über das notwendige Budget wurde sie noch nicht informiert - alles Schritt für Schritt.:geheim::coolguy:

Wird wohl was in Richtung CLP 675 oder KAWAI CA 78 sein.

"keine halben Pedalwechsel"
Momentan bin ich froh wenn das Teil mal nicht so laut klappert das ich meine Töne nicht mehr richtig höre und das Ding nicht ständig weiterwandert.
 
Wird wohl was in Richtung CLP 675 oder KAWAI CA 78 sein.
Das ist ja der Zweck dieser Günstig-Plastebomber: Dich solange frustrieren, bis es "was Richtiges" wird. :lol:

"keine halben Pedalwechsel"
Momentan bin ich froh wenn das Teil mal nicht so laut klappert das ich meine Töne nicht mehr richtig höre und das Ding nicht ständig weiterwandert.
Mein ES100 macht halbe Pedalwechsel mit dem mitgelieferten Pedal:
12149897_800.jpg

Und war damals gar nicht nennenswert teurer als das P-45 plus Yamaha-Zubehör-Pedal. Aber mittlerweile wird das Yamaha-Piano ja regelrecht verramscht - wohl nicht ganz grundlos.
 
Bin gerade am Grübeln was ein "halber" Pedalwechsel anders macht...:denken:

Wird die Schwingung aller Töne nicht komplett sondern leicht gedämpft freigegeben?
Könnt ihr mich bitte aufklären?

Im Prinzip ja. Die Diskant-Töne werden bei schnellen, unvollständigen Pedalwechseln fast vollständig ausgelöscht, während die Basstöne aufgrund der schwereren Saiten fast unvermindert weiterschwingen.
 

Kurze Frage zwischendurch:
Wenn in den Noten das Pedal verzeichnet ist, welches der drei ist dann gemeint??
 
Hab schon wieder eine Frage:

diese Version

Wie ist das mit den Wiederholungen zu verstehen. Wenn ich die so spiele wie dort steht klingt der Schluß grausam. :blöd: Hat bestimmt was mit dem "Coda" Zeichen zu tun. Hab es zwar gegoogelt (spezieller Schlußteil) kann aber nicht so recht was damit anfangen.

Takt 71 steht das erste "0". Bei der Wiederholung dort den Sprung zu Takt 121 (zweite "0") und dann nur die 3 Schlußtakte spielen?:denken:
 
Zuletzt bearbeitet:
Du spielst den B-Teil (T 50 – T 121) komplett bis zur Wiederholung.
Dann wieder von T 50 bis T 71 (Al Coda):
Von hier "springst" du zur Coda ab T 122

Aha, also doch so.:idee: Danke!
Wozu dann aber die Wiederholungszeichen (dicker Taktstrich mit Doppelpunkt)? Ist ja doppelt gemoppelt und völlig zerstoppelt. :-DDie Coda-Zeichen sagen doch schon die Sprünge?!

Musescore spielt es nur richtig wenn ich die Taktstriche mit Doppelpunkt weglasse und so notiere:

Takt 50 "$" dann Ende Takt 71 "To Coda" und dann Ende Takt 121 "D.S. al Coda" und Taktanfang 122 diese "0"

Komplizierter ging es wohl nicht?:-D
 
Wozu dann aber die Wiederholungszeichen (dicker Taktstrich mit Doppelpunkt)? Ist ja doppelt gemoppelt und völlig zerstoppelt. :-DDie Coda-Zeichen sagen doch schon die Sprünge?!

Wiederholung und al Coda sind unterschiedliche Anweisungen.
Deshalb schrieb ich: Du spielst den B-Teil (T 50 – T 121) komplett bis zur Wiederholung.


Da ist nichts kompliziert. B-Teil einmal vollständig spielen (Wiederholungszeichen) und dann im 2. Durchgang bis zu al Coda spielen und von da zur Coda springen.
 
im Zweifel würde ich schon den Ton so lange wie angegeben halten.
Aber in diesem Fall erscheint mir Dein Hinweis recht sinnvoll.
Also das F in der linken Hand kurz vorher wegnehmen, dass es als Sechzehntel rechts erneut hineinpasst. Richtig?

Bei mir treffen sich die Daumen öfters.:-D
Aber irgendwann sind sie so abgeschubbert das etwas Luft dazwischen bleibt...

Ich bräuchte mal einen Rat zwecks Fingersatz linke Hand.
So wie im Bild spielen es die Meisten bei YT. Nur muss man da nach dem b (Takt 51 3. Note) mit der Hand einen Sprung machen. Ich habe etwas Sorge auch nach langem Üben oft danebenzutippen.:konfus:

Mit "Binding" geht es auch so: 5 3 2 - 1 2 3 - 4 3 2 - 3 4
Ist aber schon ein kleiner Fingerspreizer.:puh:

Was ist das kleinere Übel: Sprung oder Fingerspreizer? Wie würdet ihr das machen - evtl. noch ganz anders?:denken:

Den Anhang 17830 betrachten

Also mit 5-3.... die schwarzen Tasten sicher zu treffen ist gar nicht so einfach. Treffe nur ca. 80%. kann man das noch spezieller trainieren?:denken:
 

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