Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Gut eignen sich zum "vom Ball spielen lernen" auch Bach-Choräle.
http://imslp.org/wiki/Chorale_Harmonisations,_BWV_1-438_(Bach,_Johann_Sebastian)
oder auch
https://www.bachscholar.com/bach-chorales/ (weiter unten, gut für Piano aufbereitet)

Da haste erst mal genug Stoff und wenn Du damit durch bist kannste wieder von vorne anfangen weil bis dahin haste den Anfang mit Sicherheit vergessen. :-)

Und wenn doch nicht, hier sind noch mal 389 von den Dingern:
http://imslp.org/wiki/389_Choralgesänge_(Bach,_Johann_Sebastian)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde auswenig spielen (lernen) nicht schlimm, finde es aber langfristig für mich nicht sinnvoll, gezielt auswendig lernen, da ich (scheinbar) sehr vergesslich bin. Da spiele ich lieber (fast) immer mit Unterstützung des Notenblattes, da kann ich es auch noch (halbwegs) nach 6 Monaten spielen, ohne dass ich es in der Zeit wiederholt hätte. Geht das bei den auswendig gelernten auch? Bei mir nicht.

Ich brauch schon zwei Tage, aber dann geht es wieder.
 
Wer kommt denn auf die Idee, den Bassschlüssel so zu übersetzen? Mal abgesehen davon, dass es wohl kaum Sinn macht, einem angehenden Pianisten ersparen zu wollen, den Bassschlüssel zu lesen, ist das ja mal armselig, wenn man das als Notensetzer nicht wenigstens selber beherrscht.
Bei diesem "Notensetzer" hapert es schon beim Violinschlüssel...
 
Bei wieviel seitigen Stücken?

Ich habe Stücke für ca. 1h30 (mit Noten spielen ca. 100 Seiten) gelernt und spiele die ganz gern unregelmässig und arbeite an neuen Stücken. Da bringt mich auswendigspielen einfach nicht (mehr) weiter.

Ok, da habe ich lange nicht so viel. Finde das aber auch in Ordnung. Ich tu mich mit dem Noten lesen halt deutlich schwerer. Das ist für ich eine zusätzliche Komplexitätsebene, das übe ich zwar auch. Aber auf dem Nivau Mikrokosmos Band 1
 
Ok, da habe ich lange nicht so viel. Finde das aber auch in Ordnung. Ich tu mich mit dem Noten lesen halt deutlich schwerer. Das ist für ich eine zusätzliche Komplexitätsebene, das übe ich zwar auch. Aber auf dem Nivau Mikrokosmos Band 1

Bei mir das zu 90% auch einfache Stücke (1 bis 2 auf der Henle-Skala).

Bartok ist für mich zum Haare raufen, sehr schwierig im Vergleich zu anderen Stücken in der Einsteigerliteratur. Der Mikrokosmos ist sicher kein Klacks...
 
Ich habe eine Band mit einer bunten Mischung an leichter Klassik: Bach, Mozart, Beetoven, Haydn, Kabalewski etc am Bartok sitze ich immer am längsten? Warum, weil da viele Staccato/Legato-Kombis l/r dabei sind, Pausen, Phrasen, non legato usw. Wenn man/ich das korrekt spielen will....:cry2:
 

Ach Leute, die Notenschreiber'se machen mich wieder mal fertig.:dizzy:

Wie spielt man denn sowas? Takt 1-3 mit beiden Händen auf einem Ton? :konfus:
Steckt doch bestimmt wieder so eine Gemeinheit dahinter die klein Stoni nicht versteht...:blöd:

Die Noten sind schlecht gesetzt und leider auch voller Fehler. Aber das ist gar nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass es sich hier nicht um Klaviernoten handelt, sondern offensichtlich um ein Arrangement für 2 Blockflöten (s. Fußzeile). Die Oberstimme soll wohl für Sopranblockflöte sein, die Unterstimme für Altblockflöte. Leider hat der Arrangeur aber keine Ahnung, wie man Blockflöten notiert - Sopranblockflöten klingen nämlich eine Oktave höher als notiert, Altblockflöten wie notiert. Die Unterstimme müsste also eine Oktave höher notiert sein.

Besorg' dir anständige Klaviernoten!
 
Gerade bei Bartok finde ich Auswendigspielen sehr schwer...wie soll man sich die ganzen (Staccati)Details merken?
 
Gerade bei Bartok finde ich Auswendigspielen sehr schwer...wie soll man sich die ganzen (Staccati)Details merken?

Ah ja, kann ich mir vorstellen, dass man da Schwierigkeiten haben kann. Aber die habe ich zum Glück gar nicht. Wenn ich in dem Bereich mal was falsch gelernt hat, reichte es bislang immer wenn ich einmal darauf aufmerksam gemacht wurden und dann weiss ich das einfach.
 
@mick (der es wahrscheinlich weiß, ohne es spielen zu müssen) und jene, die es ausprobieren möchten: Hört Ihr einen Unterschied, wenn Ihr diesen Takt entweder tenuto oder legato spielt?

Tenuto und legato sind keine Antonyme, insofern ergibt die Frage nicht so viel Sinn. Ich ahne aber, was Szymanowski mit der Anweisung bezwecken will: Mit der tenuto-Vorschrift (und der vorgegebenen Aufteilung der Hände!) ist völlig klar, dass die Bassnote mit dem Finger gehalten werden muss. Das ist eine eher ungewöhnliche Festlegung durch den Komponisten, und deshalb befürchtet er wohl, dass der eine oder andere Pianist daraus (irrtümlich) ableiten könnte, hier ohne Pedal zu spielen. Genau das will er mit der Vorschrift con Ped. verhindern. In diesem Zusammenhang bedeutet con Ped. eben nicht, dass man die Bassnoten mit Hilfe des Pedals aushalten soll - aus harmonischen Gründen muss man das Pedal auf jeder Viertel des Taktes wechseln!

Die Arpeggien würde ich übrigens non legato spielen, auch wenn das mit dem Pedal zusammen keinen großen Unterschied ergibt. Es fühlt sich aber sehr viel besser an und erleichtert auch das klangliche Zurücktreten hinter die Hauptstimmen.
 
Ah ja, kann ich mir vorstellen, dass man da Schwierigkeiten haben kann. Aber die habe ich zum Glück gar nicht. Wenn ich in dem Bereich mal was falsch gelernt hat, reichte es bislang immer wenn ich einmal darauf aufmerksam gemacht wurden und dann weiss ich das einfach.
Mein Gehirn tut sich bei Staccato/legato Wechsel sehr schwer insbesondere wenn links legato rechts staccato usw. Ich bin halt schwerfällig/begriffsstutzig. :cry2:
Schön wenn du das kannst. :super:
 
Ich finde es immer wieder spannend wie verschieden Menschen sind. Für mich ist es ebenso viel oder wenig Aufwand wie jedes andere Stück auf dem Level.

Das kann auch davon abhängen, wie vertraut einem der Musikstil ist. Ich habe letztens überproportional lange an Händel gesessen. Das Stück ist eher billig, aber wenn man noch nie ein dreistimmiges Menuett gespielt hat, muss man sich erst mal an die Akkordfolgen gewöhnen.
 

So wie mir die Spielweise erklärt wurde sind es Antonyme und daher hatte die Frage für mich einen Sinn.
:-)

Mit der tenuto-Vorschrift (und der vorgegebenen Aufteilung der Hände!) ist völlig klar, dass die Bassnote mit dem Finger gehalten werden muss.

Die Bassnote halte ich, aber bei der Aufteilung der Hände folge ich nicht dem Wunsch Szymanowskis (aus physiologischen Gründen). Aber wegen dieser Aufteilung kann ich das F bequem halten.

In diesem Zusammenhang bedeutet con Ped. eben nicht, dass man die Bassnoten mit Hilfe des Pedals aushalten soll - aus harmonischen Gründen muss man das Pedal auf jeder Viertel des Taktes wechseln!

Ans Sostenuto-Pedal hatte ich gar nicht gedacht - im Gegensatz zu meinem Denkfehler in diesem Takt:

Bildschirmfoto 2018-02-23 um 17.04.31.png
 

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