Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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@Melegrian
wie kommst Du darauf?
Soll das im Video mit @linksspieler ein Spieler sein, der gerade mal seit zwei Monaten spielen soll?
oder wie ist die Frage im Zusammenhang mit dem Video zu verstehen?
Ich frage nur, damit ich nicht voreilig mein Piano aus dem Fenster werfe...:lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage nur, damit ich nicht voreilig mein Piano aus dem Fenster werfe...
Nein brauchst Du nicht, @linksspieler hat in seiner Jugend bereits 6 Jahre Akkordeon gespielt, so viel ich las, doch nun erst seit Dezember Piano und da halte ich diesen Song trotz seiner Erfahrung noch irgendwie für zu schwer. Aber das müsste ja der KL besser beurteilen können.
 
dachte mir schon sowas ;-)
Allerdings bezweifle ich, dass der KL die Version aus dem Video mit ihm einstudiert.
Da gibt es ja auch sehr vereinfachte Bearbeitungen
 
@stoni99 prima (jede Ganze entspricht einem ruhigen Takt) - jetzt kannst du je "Takt" mal 1 und 2 und 3 und 4 und zählen, und dabei auf 1 Pedal hoch, auf und Pedal runter probieren (nachgetretenes Pedal)
du wirst feststellen, dass das in den paar c-Moll Takten nicht so gut klingt (dort kannst du den Bass halten und Pedal erst auf 3 nehmen) - in allen anderen Takten funktioniert es wie oben.
(wenn du links Dezimen kannst, dann könntest du bei den jeweiligen f-moll Schlusstakten ebenso wie im c-moll Takt verfahren: dann wäre halt die Unterstimme der Begleitakkorde von der Linken zu übernehmen)

Erst mal Danke!
Das muss ich erst mal verdauen. Ähmmm: C-Moll Takt ist z.B. Takt 7?:konfus:
 
Hallo allerseits,

Also erstmal ist linksspieler eine Sie (also eher eine linksspielerin) :)
Und ja, ich spiele seit Dezember Klavier aber in meiner Kindheit/Jugend einige Jahre Akkordeon und auch Querfloete. Meine Version von "My heart will go on" ist sicher einfacher als die am Video verlinkte. Und das Problem sind ja nicht die Noten, sondern ganz konkret der Pedaleinsatz... Mein KL meinte, dass sei eben noch der letzte Feinschliff, ansonsten ist er sehr zufrieden mit meiner "Interpretation" (wenn man das als Anfaenger schon so sagen darf) des Stuecks, und ich finde es auch voll schoen und spiel es jeden Tag.. aber wuerd es eben gern noch perfektionieren.

Danke nochmal!
 
und ich schaetze das liegt an meinem Pedaleinsatz. Mein KL meint, dass ich das Pedal etwas spaeter anheben soll (am Beginn des neuen Taktes, und nicht am Ende des letzten Taktes). Mir faellt die Umsetzung sehr schwer, da fuer mich das Pedalspiel sehr intuitiv ist, und ich da garnicht viel ueberlege sondern einfach mache (und war bisher mit dem Ergebnis sehr zufrieden).
Einfach machen kann man, wenn etwas sitzt. Das ist bei Dir nicht der Fall. Also das Pedal mal ganz bewusst und ganz langsam üben. Dann schneller und wenn das nach viel üben gut sitzt, wird das irgendwann auch intuitiv und wie von allein klappen. Aber das in ein weiter Weg bis dahin.
 
Ja, so ähnlich sehe ich es auch. Wenn ich bisher merkte, so wird etwas noch nicht, dann habe ich das, was ich gerne lernen wollte, erst einmal liegen gelassen, stattdessen entsprechende Übungen gesucht. Diese eher kleinen Übungen immer mal wieder für 5 bis 10 Minuten eingeschoben und, bis diese Übungen Früchte trugen, einfachere Werke geübt.
 
das Problem sind ja nicht die Noten, sondern ganz konkret der Pedaleinsatz
vielleicht hilft es, sich in diesem Fall (Lehrer meint, nicht zum Ende des letzten, sondern zu Beginn des kommenden Taktes den Fuß zu heben) vorzustellen, dass der Pedalwechsel wirklich zum ersten "neuen" Ton/Akkord gehört, das Heben also wirklich der Beginn etwas Neuen ist. Fuß hoch, neuer Ton (Hand/Finger runter), Fuß runter als eine zusammengehörende Aktion.
Ein bisschen wie beim Autofahren mit manuellem Getriebe - die Hand geht zum Schaltknüppel und kurz bevor der tatsächlich bewegt wird, geht der Fuß vom Gas, direkt danach wieder drauf. (ok, Walter Röhrl machts womöglich anders:)
 
Irgendwelche Tipps/Tricks in dieser Hinsicht?
(Achtung: das Folgende ist mit Vorsicht zu genießen, da ich keinerlei klavierdidaktische Kenntnisse habe)
das nachgetretene Pedal könntest Du üben, indem du ganz laaaangsaaaam eine Tonleiter spielst und dabei das Pedal immer so lange hältst, bis du die nächste Note angeschlagen hast. Nachdem die Note erklingt, löst du ganz schnell das Pedal und trittst es sofort wieder nach unten. Und zwar, während die gerade angeschlagene Taste noch unten ist.
 

Und ich könnte mir vorstellen, dass man so auch die Melodie verschmieren könnte, was nicht beabsichtigt wäre. Doch ich habe es nicht probiert und stelle es mir nur gedanklich vor.
 
@Melegrian
meinst du, dass man mit dem nachgetretenen Pedal die Melodie verschmieren könnte?
 
Erst mal Danke!
Das muss ich erst mal verdauen. Ähmmm: C-Moll Takt ist z.B. Takt 7?:konfus:
@stoni99 die erste Gnossienne ist extrem "anfängerfreundlich", was die Übersicht betrifft: es gibt nur drei Akkorde. f-Moll hat jedesmal das große F im Bass, c-Moll jedesmal das kleine c, b-Moll jedesmal das contra-B. ...das hat der Satie bewußt so schematisch gemacht.

zum nachgetretenen Pedal:
"einfache Pedaltechniken" S.96-100 ff in Kratzert, Technik des Klavierspiels (Handbuch für Pianisten)

@brennbaer
Nachdem die Note erklingt, löst du ganz schnell das Pedal und trittst es sofort wieder nach unten.
das taugt nichts, denn a) vermischen sich zunächst die Klänge und b) es bleibt klanglich unsauber, wenn man zu früh nach dem "lösen" (hochlassen) wieder runtertritt. Bei jedem Pedalwechsel muss eine Pedallücke*) (kein Pedal) den Klang klären (je nach Kontext müssen dann die Finger über die Lücke hinweg halten) und wer darüber noch mehr wissen will, kann ja online den oft genug empfohlenen Betz zum Pedal lesen.
____
*) die Pedallücke wird im erwähnten Kratzert an Notenbeispielen gezeigt und erklärt
 
Ergänzend eine einfache Faustregel: geht die Taste runter, geht der Fuß im selben Moment hoch!

Also genau gegenläufig/spiegelbildlich, zu üben anhand 5-Finger-Übungen etc..

Erklärung: wenn der Fuß hochgeht, gehen die Dämpfer runter und dämpfen die Saiten kurz ab, so dass keine Schmiererei zwischen zwei Tönen oder Harmonien erfolgt (Pedallücke, s.@rolf).

Liebe Grüße

chiarina
 
Vielen Dank nochmal fuer die weiteren Kommentare und Tipps! Da werd ich mich gleich mal ans Ueben machen und sehen was sich machen laesst :)
 
@stoni99 die erste Gnossienne ist extrem "anfängerfreundlich", was die Übersicht betrifft: es gibt nur drei Akkorde. f-Moll hat jedesmal das große F im Bass, c-Moll jedesmal das kleine c, b-Moll jedesmal das contra-B. ...das hat der Satie bewußt so schematisch gemacht.

zum nachgetretenen Pedal:
"einfache Pedaltechniken" S.96-100 ff in Kratzert, Technik des Klavierspiels (Handbuch für Pianisten)

@brennbaer
das taugt nichts, denn a) vermischen sich zunächst die Klänge und b) es bleibt klanglich unsauber, wenn man zu früh nach dem "lösen" (hochlassen) wieder runtertritt. Bei jedem Pedalwechsel muss eine Pedallücke*) (kein Pedal) den Klang klären (je nach Kontext müssen dann die Finger über die Lücke hinweg halten) und wer darüber noch mehr wissen will, kann ja online den oft genug empfohlenen Betz zum Pedal lesen.
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*) die Pedallücke wird im erwähnten Kratzert an Notenbeispielen gezeigt und erklärt

Danke!:super:

Ich vermute mal das Stück ist in F-Moll!?

Ich habe so eine kleine Diskrepanz entdeckt.

Hier wird in Takt 5 rechts ein d gespielt.
Hier aber ein d'es. Weiter hinten (2. Seite) dann wieder ein d.

Kalkül, Versehen oder im Ermessen des Pianisten?:konfus: Klanglich könnte es auch Kalkül sein.:denken:

Ich habe mir die Musescore Version mal mit Taktstrichen umgeschrieben. Da ich doch gern mal den Faden verliere finde ich schneller wieder rein.... hoffentlich....:geheim:
 
Ergänzend:
Kennst Du auch nur eine Aufnahme, in der dort des gespielt wird? Einfach mal anhören. :-)

Grüße
Häretiker
 

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