Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Vom h einen Halbton nach oben kommt man auf einem Tasteninstrument auf eine weiße Taste, das ist richtig. Genauso, wie man vom e einen Halbton nach oben auf eine weiße Taste kommt. Das zieht sich durch die gesamte Klaviatur.

Wenn vor einer Note ein Versetzungszeichen (nach oben oder unten) steht, bedeutet das nicht zwingend, dass der Finger von einer weißen auf eine schwarze Taste wandern muss.

Ein Kreuz vor dem h macht es zum his, und die Taste ist passenderweise identisch mit dem c.

Super, damit ist auch meine Frage schon beantwortet. Ich danke vielmals.
 
Wieso dann nicht direkt das c schreiben. Was ist hier dehr Mehrwert von dieser Notation?

Das hat mit den Kompositionsregeln zu tun, Du kannst, sofern Du nicht "neue Musik" komponierst, nicht einfach mal so eben plötzlich einen einzigen Ton in einer anderen Tonart notieren. Musiker ohne musiktheoretisches Hintergrundwissen würde das vielleicht nicht stören sondern ganz im Gegenteil helfen - diejenigen, die ihre Stücke mit Hilfe der Harmonielehre lernen, würde es hingegen irritieren und das Lernen erschweren.
Beim Klavier ist es aber auch ganz einfach zu merken: ein # erhöht um einen Halbton = um eine Taste, ein b erniedrigt um eine Taste. Bei 2# /2b vor eine Note erhöht/erniedrigt sich der Ton um zwei Tasten.
 
Für den normalo Anfänger, der Harmonielehre nur Mal so gestreift hat, bietet diese Notation kein Nachteil, weil man ansonsten ein Auflösungszeichen bräuchte (auch nicht platzsparender als ein Kreuz) und direkt dahinter ja wieder ein C (gemäß Tonart cis) kommt, dass dann wieder "bekreuzt" werden müsste. Würde also einmal Vorzeichentinte mehr verbrauchen.
 
Für den normalo Anfänger, der Harmonielehre nur Mal so gestreift hat, bietet diese Notation kein Nachteil, weil man ansonsten ein Auflösungszeichen bräuchte (auch nicht platzsparender als ein Kreuz) und direkt dahinter ja wieder ein C (gemäß Tonart cis) kommt, dass dann wieder "bekreuzt" werden müsste. Würde also einmal Vorzeichentinte mehr verbrauchen.

Danke!
 
Für den normalo Anfänger, der Harmonielehre nur Mal so gestreift hat, bietet diese Notation kein Nachteil, weil man ansonsten ein Auflösungszeichen bräuchte (auch nicht platzsparender als ein Kreuz) und direkt dahinter ja wieder ein C (gemäß Tonart cis) kommt, dass dann wieder "bekreuzt" werden müsste. Würde also einmal Vorzeichentinte mehr verbrauchen.

Stimmt, jetzt wo du es sagst fällt es mir auch ins Auge. Von daher ist es doch sinnvoll und ich muss meinen Kommentar von vorhin wieder zurücknehmen.
 
Stimmt, jetzt wo du es sagst fällt es mir auch ins Auge. Von daher ist es doch sinnvoll und ich muss meinen Kommentar von vorhin wieder atzurücknehmen.

Der arme Ludwig dreht sich gerade im Grab um... Das hat nichts mit irgendwelchen fiktiven Auflösungszeichen zu tun, sondern mit dem harmonischen Kontext. Ein his ist einfach eine andere Note als ein c! @mick hat das in seinem Kommentar ziemlich gut erklärt. Bitte mach dich ein bisschen damit vertraut, sonst verstehst du die Musik nicht richtig.
Übrigens, Beethoven hat sich überhaupt nicht um Befindlichkeiten des Interpreten geschert. Das hat aber nichts mit deinem Problem zu tun.
 

Der arme Ludwig dreht sich gerade im Grab um... Das hat nichts mit irgendwelchen fiktiven Auflösungszeichen zu tun, sondern mit dem harmonischen Kontext. Ein his ist einfach eine andere Note als ein c! @mick hat das in seinem Kommentar ziemlich gut erklärt. Bitte mach dich ein bisschen damit vertraut, sonst verstehst du die Musik nicht richtig.
Übrigens, Beethoven hat sich überhaupt nicht um Befindlichkeiten des Interpreten geschert. Das hat aber nichts mit deinem Problem zu tun.

Ich weiß nicht, in wie weit Herr Beethoven an der Entwicklung von Musiktheorie beteiligt war, aber bisher bin ich ziemlich beeindruckt, wie sehr auf die "Befindlichkeiten von Interpreten" geachtet wird.
Je mehr ich lese, desto mehr Teile fügen sich ineinander.
Ich bin gerade über Solimisation gestolpert und war hoch erfreut, welche Informationen in den Endungen stecken...oder man dort hineininterpretieren kann.
Und auch der Quintenzirkel ist hochgradig anwenderfreundlich.
Nach meiner bisherigen Erfahrungen bekommt man durch Harmonielehre schöne Prozesse, über den allgemeinen Aufbau und wird gedanklich unabhängiger von Vorzeichen oder Tonleiter Fingersätzen.
(Und spart sich somit einen Haufen Gegrübel, wenn die Tonart wechselt)

Aus dem Grund werde ich das Projekt auch weiter verfolgen- völlig unabhängig von den Befindlichkeiten von Herrn Beethoven.

LG,
Hekse
 
Ich spiele mich derzeit mal durch die Burgmüller Etüden und habe die Edition Peters zu Hause. In der fünften Etüde, Innocence ist im letzten Takt vor der eine Note im Bass eine 2. Was hat das zu bedeuten? Fingersatz ist das nicht, die stehen in dem Stück auch reichlich drin aber allesamt unter den Noten.
 

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Doch, das ist der Fingersatz. Ich gehe davon aus, dass die 2 hier neben der Note steht, damit klar ist, dass sie sich auf die obere Note bezieht (nicht dass noch jemand die Quinte mit 12 spielt).
 
Kann jemand ein gutes Buch empfehlen bezüglich Musiktheorie und Harmonielehre?

Ich will die Stücke die ich spiele und die ich noch spielen will effizienter auswendig lernen. Da führt wahrscheinlich kein Weg an der Beschäftigung mit Musiktheorie und Harmonielehre dran vorbei, oder wie sieht ihr das ?
 

Ein bisschen weiterer Weg als 25.

Ich spiele Quinten normal nicht mit 15, sondern lieber mit 25 oder 14. Das liegt zum einen denke ich an Gewohnheit (oftmals geht's danach weiter und man benötigt seine Außenfinger noch), zum anderen liegt es auch besser. Wenn du gerne 15 an der Stelle spielen würdest hätte ich damit aber auch kein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gerade Ein altes Gedicht von Gretchaninoff am Wickel. Hübsches Stück!

Klappt langsam gespielt auch ganz gut.
Spiele ich im Zieltempo verliere ich immer den Faden zu den Noten. Das ständige schnelle hin & hergeschaue macht mich ganz irre. :dizzy: Ganz ohne auf die linke Hand zu schauen bekomme ich aber auch nicht auf die Reihe. Ich komme da derzeit irgendwie nicht weiter.

Habt ihr evtl. noch einen Übetipp für mich?:denken:


View: https://youtu.be/fa6-7p8ydXs
 

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