Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
  • Erstellungsdatum

Und wie hört sich für dich in Takt 5 das Db an?
Sollte eigentlich deine Frage beantworten.

Eine zuverlässigere Quelle als MuseScore ist IMSLP.

Ähhmmm - naja - je öfter ich es so höre könnte d'es tatsächlich gewollt sein.
Ich hab diese Version ja auch als Midi und kann sie auf meinem Digi abspielen. So schräg hört sich das mit d'es gar nicht an.
Aber nach Bauchgefühl will ich hier auch lieber d hören...:konfus:

Kennst Du auch nur eine Aufnahme, in der dort des gespielt wird? Einfach mal anhören.
So viele kenne ich nicht.:geheim: Und ob ich das sofort raushöre...:schweigen:

Also gut: Schreibfehler geändert und neu ausgedruckt! DANKE! :super:
 
Auch auf die Gefahr hin hier gleich gesteinigt zu werden - ich frage trotzdem:

Wenn in dem Stück nie d'es gespielt wird - warum dann F-Moll? Um Anfänger zu verwirren?:konfus:

Duck und weg...
 
Ich vermute mal das Stück ist in F-Moll!?

Nicht so wirklich ;-). Satie-Stücke passen sehr oft nicht in die "strengen" Dur-Moll-Schemata, selbst wenn man Modi ("Kirchentonarten") wie Dorisch, Lydisch etc. hinzunimmt.

Ich habe so eine kleine Diskrepanz entdeckt.

Hier wird in Takt 5 rechts ein d gespielt.
Hier aber ein d'es. Weiter hinten (2. Seite) dann wieder ein d.

Kalkül, Versehen oder im Ermessen des Pianisten?

Dat is Absicht und soll so. Solche Verschiebungen kommen bei Satie ziemlich häufig vor.

Ich empfehle als Satie-Referenz zum Reinhören immer gerne die ab den späten Siebzigern entstandenen und auf dem Philips-Label erschienenen Aufnahmen des leider kürzlich verstorbenen Reinbert de Leeuw (RIP, und danke für die wundervolle Musik!). (Nicht nur) für mich ist das die absolute Referenz für Satie'sche Klaviermusik.
 
Wenn in dem Stück nie d'es gespielt wird - warum dann F-Moll?

1. Es heißt des, nicht d'es.
2. Wer suchet, der findet. Nicht nur ein des, sondern ganz viele davon...
3. Brauchbares Notenmaterial gibt es im einschlägigen Handel. Diese Ausgabe ist empfehlenswert, diese auch. Und wenn es unbedingt ein Download sein muss, sieht diese hier auch vernünftig aus. Vergiss das Zeug von Musescore - da kann jeder Depp irgendwas hochladen, es gibt da keinerlei Lektorat, nicht mal die geringste Form einer Qualitätskontrolle.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dann probiere mal aus, wie sich im Moll-Kontext eine große und eine kleine Sexte anhört.
f - des => kleine Sexte
f - d => große Sexte

Welche Auswirkungen hat das auf die Kadenz? Richtig, mit großer Sexte ist die vierte Stufe plötzlich in Dur! Und jetzt mal "Oye Como Va" mit kleiner Sexte spielen. Kling *ganz* komisch.

Grüße
Häretiker
 
Ergänzend eine einfache Faustregel: geht die Taste runter, geht der Fuß im selben Moment hoch!

@chiarina vielen vielen Dank fuer diese einfache aber sehr effektive Merkregel! Manchmal muss es einfach richtig formuliert sein, damit es hilft :) Hab gestern mithilfe dieser Regel seeeehr langsam meine beiden "Pedal"-Stuecke gespielt und es laeuft!!! Langsam und mit Fehlern aber es laeuft!!

Danke nochmal :)
 
Hallo allerseits!
Ich möchte nach langer Zeit wieder ins Klavierspielen einsteigen und Stücke aus Videospielsoundtracks lernen. Aktuell sitze ich an diesen beiden Stücken:
https://musescore.com/user/2728411/scores/936451
https://musescore.com/user/27567346/scores/4894930

und ich komme mit der Geschwindigkeit nicht klar. Wenn Ichs um die Hälfte langsamer spiele, schaffe ich es problemlos. Aber ich möchte die Stücke natürlich in Originalgeschwindigkeit spielen, aber ich bekomme es einerseits von der Präzision nicht hin, andererseits bekomme ich bei dem Versuch schnell schmerzen im linken Unterarm. Wie kann ich da vorgehen?
 
Hallo allerseits!
Ich möchte nach langer Zeit wieder ins Klavierspielen einsteigen und Stücke aus Videospielsoundtracks lernen.
Reine Neugier: WARUM? Nach langer Zeit heißt, Du bist schon etwas älter? Du hast mal Klavier gespielt? Und trotzdem beschränkt sich der Geschmack, beim Aussuchen aus einem unendlich großen wunderschönen Fundus an Musik ausgerechnet auf Videospielsoundtracks???

Zur Frage: Tempo langsam steigern. Nicht mit Gewalt, was nicht geht, geht nicht. Bevor das Stück nicht langsam sicher und fehlerfrei sitzt, geht das auch nicht schnell. Aber: Im Tempo sind Bewegungsmuster andere. Das was langsam funktioniert, muss nicht auch schnell klappen. Das lässt man sich am besten vom KL (KlavierLehrer) zeigen.

Verkrampfte Unterarme sind ein Zeichen dafür, dass Du zu unentspannt spielst, meist hängen die Arme statisch auf der Stelle und die Finger tun alles allein. Das ist falsch. Auch das zeigt einem am besten der KL.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde leider keine Antwort dazu daher: Wieso der Haltebogen. Z.B. am Anfang von Bachs bekanntem Präludium. Würde es nicht genau das selbe sein, einfach die Note direkt mit dem exakten Notenwert zu notieren?
 

Das ist ja wohl klar, welches Präludium gemeint ist.

Garantiert nicht Präludium Fis-Moll WTK II.

CW
 
Hallo, dies ist mein erster Beitrag. Wegen der mangelnden Erfahrung bitte ich um Nachsicht bezüglich Fehlern und Eintrag in falscher Forumskategorie. Habe im Moment keine geeignetere Kategorie gefunden als diese hier. Zur Zeit bin ich an der Mondscheinsonate von Beethoven am rumüben. Bin allerdings beim vierten Takt hängengeblieben bei der zweiten Note im Violinschlüssel. Und zwar ist da vor dem h eine Raute vorgezeichnet, die symbolisiert, dass ich die Note um einen halben Ton höher spielen soll. Wie soll man das denn machen? Nach dem h kommt direkt das c und keine schwarze Taste mehr???
Ich bin verwirrt.
 

Anhänge

  • 20200414_180209[1].jpg
    20200414_180209[1].jpg
    378,7 KB · Aufrufe: 34
Und zwar ist da vor dem h eine Raute vorgezeichnet, die symbolisiert, dass ich die Note um einen halben Ton höher spielen soll. Wie soll man das denn machen? Nach dem h kommt direkt das c und keine schwarze Taste mehr???

Vom h einen Halbton nach oben kommt man auf einem Tasteninstrument auf eine weiße Taste, das ist richtig. Genauso, wie man vom e einen Halbton nach oben auf eine weiße Taste kommt. Das zieht sich durch die gesamte Klaviatur.

Wenn vor einer Note ein Versetzungszeichen (nach oben oder unten) steht, bedeutet das nicht zwingend, dass der Finger von einer weißen auf eine schwarze Taste wandern muss.

Ein Kreuz vor dem h macht es zum his, und die Taste ist passenderweise identisch mit dem c.
 

Zurück
Top Bottom