Hi,
Ich hab gerade deinen thread entdeckt und möchte dir ein paar Hinweise mit geben :
... . habe ich auch um die 40 Std. Klavierspielen hinter mir.
Unglaublich! Jetzt kannst du sicher zweihändig eine C Dur Tonleiter über 2 Oktaven spielen
Deine 40 Stunden sind leider, wie auch meine und die ersten 40 Std jedes Pianist, ein Witz.
Hättest du direkt mit einer Beethoven Sonate angefangen, könntest du jetzt vielleicht den ersten Takt.
Jetzt zu meinen Tipps:
Gib kein Geld für irgendwelchen Unsinn aus. Egal ob das FlowKeys, Internet videos oder warlos ausgesuchten Noten sind.
Ich mein, ich kenne das auch, aber zum Glück von laufen. Da hole ich mir mal ne neue Hose, dann Kompression Socken, ne neue Jacke, lauf Uhr ... Schneller oder weiter kann ich damit nicht laufen
Wenn du sinnvoll investieren willst in dein Hobby, gib das Geld einem Klavier Lehrer. Und urteile nicht auf Grund seiner Website.
Ich gehe jede wette ein, du bist gar nicht in der Lage seine Kompetenz zu beurteilen. Lediglich ob er ein angenehmer Zeitgenosse ist oder ob ihr menschlich gar nicht zusammen passt.
Ob ein Klavier Lehrer zu dir passt, kristallisiert sich erst durch den gemeinsamen Unterricht heraus.
Übrigens "Gemeinsam" bedeutet auch "gemeinsam" , weil ihr die Zeit zusammen gestaltet und dein Part nicht unerheblich am Erfolg beteiligt ist.
Mit dem Lehrer kannst du auch gerne wieder Geld für Noten in die Hand nehmen. Dieser kann dir dann empfehlen was du brauchst und was dir etwas bringt. Damit kaufst du gezielt und richtig ein, was dazu führt das du Noten hast die du auch spielst oder zumindest spielen kannst. Meine familie hat mir zu Beginn meiner piano Karriere beide Bände der Beethoven Sonaten geschenkt.
Sieht mega gut in den Bücherregal aus, in welches ich die gestellt habe und wahrscheinlich nicht von 2025 wieder raus hole
Dann ein privater Tipp von mir : Spiel nicht irgendwelche Vereinfachungen von bekannten Stücken.
Die klingen nie so gut wie das original, welches du dann später doch nochmal lernen musst. Noch dazu gibt es so viel schöne Klavier Literatur, es wäre eine Verschwendung von Zeit Heyman's editionen von "öde an die Freude" zu spielen, wenn du Gleichheit "Lieder von der Mur Insel" spielen könntest.
Außerdem kann dir nichts was du kaufen kannst soviel bringen wie Zeit die du ins üben investieren kannst.
Ich hab das ne kurze Zeit mal versucht aber es bringt nichts, unvorbereitet in den Unterricht zu gehen.
Heute sage ich lieber direkt "an den Stück hab ich nichts gemacht" oder "da hab ich kein Interesse dran". Das schützt uns beide davor, uns an einem Stück abzuquälen und den Spaß am Unterricht zu verlieren.
Außerdem, egal ob ein Lehrer "gut oder schlecht ist, ein Lehrer sollte so viel Literatur Erfahrung haben das er eine Ausweich Lösung kennt.
Oh einmal musst du noch Geld ausgeben! Kauf dir ein schönes metronom.
Man liest viel gutes und schlechtes darüber. Hier im forum sind viele geteilter Meinung drüber aber eines zu haben ist Pflicht!
Einfach damit du dich nicht "durch schummelst", vielleicht denkst das du ein Stück kannst und jeder erfahrene Hörer bekommt Bauchweh
Denn.... Das müssten nicht immer Pianisten sein. Mitglieder des örtlichen Bläser Verein sind schon, meistens zumindest, rhythmisch geschult genug um zu hören wenn du aus der Reihe tanzt.
So und nun viel Spaß beim in die Tasten hauen