Anfänger einschätzung

  • Ersteller des Themas Shiukahn
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nicht machbar da die hiesige Musikschule nur das Anbietet 3 UE je Monat habe auch schon angefragt ob man das nicht gegen einen gewissen aufpreis machen kann da geld nicht sooo ne große rolle spielt bei mir aber wurde abgelehnt.

Fang doch erst mal an. Wenn es mit der Dir zugeteilten Lehrkraft gut läuft, kannst Du sie fragen, ob sie Dir privat Unterricht erteilt. :001:
 
Ich bin sehr begeistert von der Resonanz meines Beitrages und möchte mich nochmal für die sehr vielen und guten Tipps bedanken.


Einige Sachen sind auch schon in Arbeit der Hinweis mit dem selber aufnehmen ist schon in Arbeit habe mir dazu ein gutes Stativ geholt mit einer guten Kamera, um das umzusetzen.


Mit dem Klavierlehrer muss ich schauen, weil so viel Auswahl haben wir leider nicht wohne auf einem Dorf also muss das mit dem einen Lehrer Klappen aber bin eigentlich eher umgänglich.


Und für die Leute, die Bedenken der Spielzeit haben kann ich beruhigen die 1 Std. war nur ein Richtwert meistens sind es 1 ½ Std. und ich spiele recht viel. Fingerübungen mache ich z.B auch mal, wenn ich 15min Luft habe am Tag nebenbei. Und Theory mache ich meistens abends im Bett, da nehme ich mir die Bücher mit und lese mir das dann in Ruhe durch.


Alle anderen Tipps die ich jetzt nicht explizit angesprochen habe, nehme ich mir natürlich auch zu herzen.



MfG

Shiu
 
Ich muss jetzt einfach mal fragen kann mir jemand bitte einmal die Links zu den geannten Tipps von @Stilblüte[COLOR=#000000][U]/[/U][/COLOR]@chiarina posten
 
Ich muss jetzt einfach mal fragen kann mir jemand bitte einmal die Links zu den geannten Tipps von [...]
Die befinden sich oftmals in anderen Threads innerhalb der Fäden. Also, auf z.B. 10 bis 30 Antworten zu einer Fragestellung gaben chiarina oder Alter Tastendrücker oftmals die besten Antworten und diese sind dann lesenswert. Das jetzt aber auf Stilblüte und chiarina eingrenzen zu wollen, wäre nicht ausreichend, denn da sind noch weitere erwähnenswert, wie z.B. Tastatula, rolf oder mick. Die genannten Namen sollten jetzt keiner Wertung entsprechen und sich nur als Beispiele zu verstehen.
 
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Richtwert meistens sind es 1 ½ Std. und ich spiele recht viel. Fingerübungen mache ich z.B auch mal, wenn ich 15min Luft habe am Tag nebenbei. Und Theory mache ich meistens abends im Bett, da nehme ich mir die Bücher mit und lese mir das dann in Ruhe durch.

Es bleibt hier ganz ganz viel Durchhaltewillen zu wünschen , wenn die ersten harten Knobelstellen und Übeklippen zu durchschiffen sind,
aber Du schaffst es!

Beispielgebend für alle zaudernden und ermatteten Spätberufenen solltest Du mit gehörigem Lob und Anerkennung versehen allen Klavierbesitzern zurufen:
"Übt Leute übt!":super:
 
Lieber Shiukahn (ich lese immer Shirkhan vom Dschungelbuch :004:),

da du momentan ohne Lehrer unterwegs bist (mit Lehrer wirst du sowieso viel Input bekommen und viel Neues lernen :003:), kannst du Folgendes tun:

a) Instrument untersuchen

- wie funktioniert das Instrument (besonders bei akustischen Instrumenten interessant, was das Klavierspiel angeht)?

- wie funktioniert eine Taste? Du stellst fest, sie geht allein wieder hoch und kommt dir quasi entgegen. Was passiert, wenn du langsam anschlägst, was, wenn du sie schnell herunter bewegst? Experimentiere und lausche!

- wie funktionieren die Pedale und was passiert mit dem Klang, wenn du eins runter drückst?

...

b) Orientierung auf der Tastatur

- sich zurecht zu finden auf den geliebten Tasten ist sehr nützlich. :003: Im Internet gibt es dazu einiges an Hilfen. Du siehst, dass es immer 2er und 3er-Gruppen von schwarzen Tasten gibt. Anhand derer kannst du auch die weißen Tasten bestimmen. Das c befindet sich z.B. links neben jeder 2er-Gruppe.

- spiele dann die C-Dur-Tonleiter( nur weiße Tasten von c aufwärts nach rechts = c,d,e,f,g,a,h,c) auf- und abwärts und summe oder singe mit (du darfst auch ganz schief brummen, es geht nicht darum, wie schön du singen kannst :001:). Du kannst dann auch mal nur stumm auf die Tasten zeigen und versuchen, die Töne zu summen/singen/brummen. Vielleicht fällt dir auf, dass der Anfang genau mit dem Anfang von "Alle meine Entchen" übereinstimmt. Und damit geht's nun fröhlich weiter.

b) Lieder nach Gehör spielen

- es ist keine Schande, mit einem Kinderlied anzufangen. "Alle meine Entchen" eignet sich sehr gut, weil eben die ersten 6 Töne mit dem Anfang einer Dur-Tonleiter übereinstimmen. In dem Fall fängst du von c an und probierst einfach aus. Du wirst hören, wenn es richtig klingt, probieren geht über studieren. Wenn du gar nicht zurecht kommst, kannst du hier nachfragen!

- spiel die Melodie mal mit rechts, mal mit links, mal mit beiden Händen (nennt man unisono).

- dann probierst du das Lied auch mal von anderen Tönen aus, z.B. von d. Du wirst hören, dass ein Ton sehr komisch und falsch klingt. Und schwupps, nimmst du die benachbarte schwarze Taste statt der weißen, in dem Fall wird also die dritte weiße Taste von der schwarzen Taste rechts daneben ersetzt. Das kannst du dann von g, f, und dann auch von anderen Tasten probieren. Immer erst weiße Tasten spielen und falsche Töne durch schwarze Tasten ersetzen. Man kann das Lied sogar von schwarzen Tasten aus spielen.:super::003:

So machst du dich mit dem Tastengelände vertraut und schulst dein Ohr.

Probiere natürlich auch andere Lieder aus.

c) Improvisieren

- drück mal das rechte Pedal runter und spiele nur auf schwarzen Tasten. Improvisation bedeutet, selbst einfach drauflos zu spielen und etwas Eigenes zu erfinden. Also kreativ und neugierig mit Klängen zu experimentieren. Wo klingt es dunkel (tiefe Töne), wo hell (höhere Töne), wie klingt was zusammen, welche Lautstärken kann ich herausbringen, wie kann ich mit der unterschiedlichen Länge von Tönen improvisieren?

- du kannst auch auf weißen Tasten und auf allen Tasten spielen, gern mit (rechtem) Pedal, scheu dich nicht vor Dissonanzen, also "schrägen" Klängen, sondern lass alles zu, was dir einfällt. Wie klingt, fröhlich, traurig, stolz, wütend ....., welche Töne passen harmonisch zusammen und welche reiben sich.... . Das alles schult dein Ohr und dein Vorstellungsvermögen - gleichzeitig machst du dich mit der Tastatur und Anschlagsmöglichkeiten vertraut.

Es ist nur ein winziger Einblick, den ich hier geben kann. Wenn du mehr lesen möchtest, kannst du auf meiner Website schauen unter Klaviertechnik, Anfangsunterricht, Übetipps etc..

Die Übeexperimente von Stilblüte findest du hier:

https://www.clavio.de/threads/uebe-experiment.22340/

https://www.clavio.de/threads/uebe-experiment-2.22735/

https://www.clavio.de/threads/uebe-experiment-3.22967/

https://www.clavio.de/threads/uebe-experiment-4.23758/

Wie schon gesagt, gibt es auch von vielen anderen sehr viele hilfreiche Hinweise!!! :blume::super::herz:

Liebe Grüße und viel Freude an den Tasten!

chiarina
 
Zuletzt bearbeitet:

@chiarina Ich habe mir mal deine Homepage angeschaut alleine die Aufmachung deine HP zeigt mir das der Klavierlehrer (Inhabe der Musikschule) in meinem Dorf ein absoluter Amateur sein muss.

Ich glaube ich werde die Sache mit dem Klavierlehrer etwas beschleunigen und mich da nächste Woche mal melden.

Gibt es Tipps, auf die ich achten kann ob ich dort gut aufgehoben bin, abgesehen von der Sympathie?
 
Gibt es Tipps, auf die ich achten kann ob ich dort gut aufgehoben bin, abgesehen von der Sympathie?

Ich halte es für sehr wichtig - und gestalte meinen Unterricht auch so - , dass nicht direkt mit Noten begonnen wird, sondern mit Spielen nach Gehör, Improvisation, Liedbegleitung, Rhythmusschulung ... und kleinen technischen Übungen, die kein Fingertraining, sondern Armeinsatz, Körperwahrnehmung und -gefühl sowie die Fähigkeit zur (später blitzschnellen) Entspannung üben.

Die Schulung des Gehörs steht also absolut im Vordergrund, denn es besteht bei Anfängern immer die Gefahr, dass sie "die Note - die Taste" wie im Schreibmaschinenkurs denken. Bei solch einer mechanistischen Sichtweise spielt das Ohr keine oder eine deutlich zu geringe Rolle.

Wichtig ist eine audiomotorische Herangehensweise, die das Ohr schult, mit dem wir ja überhaupt Musik nur wahrnehmen können und die die Herangehensweise "die Note - innerliches Hören des Klangs dieser Note (Klangvorstellung) - die Taste" mit der entsprechenden klanglichen Umsetzung aufs Instrument zur Folge hat. Du wirst auf diese Weise viel musikalischer und ausdrucksvoller Klavier spielen.

Das sehen aber nicht alle Klavierlehrer so und es kann sein, dass du niemanden finden wirst, der so vorgeht. Dann heißt es entweder "weiter suchen" oder dem Klavierlehrer mitteilen, dass du gern Gehörbildung, Harmonielehre, Lieder nach Gehör spielen und begleiten, Improvisation ... von Anfang an mit in den Unterricht einbeziehen möchtest.

Liebe Grüße

chiarina
 
zeigt mir das der Klavierlehrer (Inhabe der Musikschule) in meinem Dorf ein absoluter Amateur sein muss.
Langsam, langsam nicht die Nerven verlieren. Eine HP sagt nur bedingt etwas über die Qualität des KL aus. Solche Schlüsse sind voreilig und nicht richtig.

Schauen kannst du:
  • auf die Ausbildung
  • Ob er sogar Konzerte gibt/gegeben hat (muss jedoch nicht sein, es gibt auch gute Lehrer die keine geben)
  • wie gut seine Schüler sind , daraus kann man sehr viel ableiten
  • ob er sich vlt auf einen Musikstil spezialisiert hat der zu dir passt
Du hast recht es gibt leider viele schlechte Lehrer 90:10
Den perfekten Lehrer gibt es meiner Meinung nach nicht, jeder hat da und dort Schwächen und Stärken. Je besser der Lehrer desto weniger Schwächen hat er. Forum und Bücher sind ein notwendiges Mittel dazu zum Unterricht wenn man es seriöser , so wie du, betreiben will.

Schlage vor du fängst jetzt mit dem an und kannst ja hier berichten was er macht und wie es läuft. Wird gerne gelesen und kommentiert. ;-)
 
Ich habe mich gestern mal an „Tschaikowsky - Tanz der Zuckerfee“ versucht aber bin kläglich gescheitert es ist die Geschwindigkeit, die mir Probleme macht.

Übe erst seit 3 Wochen das Klavier spielen (Hatte vorher kein Piano), sollte das stück drinnen sein oder setze ich da vom Schwierigkeitsgrad deutlich zu hoch an?
 
Das halte ich für viel zu schwer für einen Anfänger. Das erzeugt nur Frust.

@chiarina hatte ja den Tipp gegen, nur auf den schwarzen Tasten einfach mal zu improvisieren so wie hier

 
Übe erst seit 3 Wochen das Klavier spielen (Hatte vorher kein Piano), sollte das stück drinnen sein oder setze ich da vom Schwierigkeitsgrad deutlich zu hoch an?

:-DEntweder hast du da eine Bearbeitung für Anfänger oder hast glatt überhaupt keine Vorstellung (wie hast du überhaupt all die Noten auf der Klaviatur gefunden ,wenn man gerade Noten lernt?
https://imslp.org/wiki/Special:ImagefromIndex/57454/vygn

View: https://youtu.be/-FnlA078Koo
 

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