Hans Borjes
Clavio-Förderer
- Dabei seit
- 18. Mai 2008
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- 459
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- 1
Hallo,
Euren hilfreichen Empfehlungen folgend, habe ich mal jedes Piano angespielt, das mir unter die Finger kam (na ja, fast jedes).
Ich suche jetzt also ein mechanisches Piano, um besser lernen zu können als auf einem Clavinova. Inzwischen finde ich leider, daß manche Stücke auf dem Yamaha-Flügel meiner Lehrerin richtig toll klingen und auf meinem Clavinova eher lieblos.
Also habe ich einen Streifzug durch die Klavierläden dieser Stadt begonnen. Die größte Orientierungsschwierigkeit am Anfang war die Vielfalt der Klangfarben. Die ist für einen Anfänger wirklich verwirrend. Ganz besonders enttäuschend finde ich, daß mir praktisch fast kein Klavier gefällt. Ich habe darüber nachgedacht, woran das wohl liegt. Ich denke, meine Hörgewohnheiten sind durch die jahrelange Zuhörerrolle bei CD-Einspielungen und Konzertbesuchen irgendwie auf Flügel geeicht. Das ist ziemlich frustrierend, wenn man glaubt, man könnte sich einfach ein gebrauchtes Anfängerklavier kaufen und gut ist's. Immerhin hat es mich ermuntert, daß jemand aus diesem Forum in Kindertagen die Deckel vom Klavier seiner Mutter abgebaut hat, sooft es ging. Das kann ich jetzt nachvollziehen.
Seit kurzem kann ich jetzt wenigstens sagen, welche Klangfarbe mir wirklich gefällt. Es ergab sich mal die Gelegenheit ein neues 130er Bösendorfer anzuspielen. Das hat mir auf Anhieb gefallen. Die einfache Erklärung ist wahrscheinlich, daß eine Klavieraufnahme, die ich in Kindertagen rauf- und runtergehört habe, auf einem Bösendorfer Imperial eingespielt wurde. Das fand der Verkäufer auch und sagte, ich solle ruhig mal seinen Bösendorfer Flügel anspielen, was ich dann auch tat. Jetzt kenne ich wenigstens meine Idealvorstellung, auch wenn ich sie nicht verwirklichen kann.
Zurück zu meiner eigentlichen Frage, die mich beschäftigt. Ich denke ernsthaft darüber nach, einen der kleinsten Yamaha-Flügel zu mieten. Eine ernsthafte Alternative scheint mir aber auch ein 50-80 Jahre alter Flügel zu sein, den man allerdings wohl nicht mieten kann.
Häufig sind diese alten Flügel irgendwie überholt worden, z.B. sind Resonanzbodenrisse gespänt und lackiert. Was kann man davon halten? Wie lange hält denn so eine Reparatur? 5 Jahre (genausolange wie die Garantie) oder 20 Jahre (bis zum nächsten Saitenwechsel)?
Oder würdet Ihr doch eher zum neuen Yamaha-Flügel raten?
Interessant wären die Instrumente in der 1,50m bis 1,70-Größenordnung.
Vielen Dank im Voraus für Eure Anregungen.
Euren hilfreichen Empfehlungen folgend, habe ich mal jedes Piano angespielt, das mir unter die Finger kam (na ja, fast jedes).
Ich suche jetzt also ein mechanisches Piano, um besser lernen zu können als auf einem Clavinova. Inzwischen finde ich leider, daß manche Stücke auf dem Yamaha-Flügel meiner Lehrerin richtig toll klingen und auf meinem Clavinova eher lieblos.
Also habe ich einen Streifzug durch die Klavierläden dieser Stadt begonnen. Die größte Orientierungsschwierigkeit am Anfang war die Vielfalt der Klangfarben. Die ist für einen Anfänger wirklich verwirrend. Ganz besonders enttäuschend finde ich, daß mir praktisch fast kein Klavier gefällt. Ich habe darüber nachgedacht, woran das wohl liegt. Ich denke, meine Hörgewohnheiten sind durch die jahrelange Zuhörerrolle bei CD-Einspielungen und Konzertbesuchen irgendwie auf Flügel geeicht. Das ist ziemlich frustrierend, wenn man glaubt, man könnte sich einfach ein gebrauchtes Anfängerklavier kaufen und gut ist's. Immerhin hat es mich ermuntert, daß jemand aus diesem Forum in Kindertagen die Deckel vom Klavier seiner Mutter abgebaut hat, sooft es ging. Das kann ich jetzt nachvollziehen.
Seit kurzem kann ich jetzt wenigstens sagen, welche Klangfarbe mir wirklich gefällt. Es ergab sich mal die Gelegenheit ein neues 130er Bösendorfer anzuspielen. Das hat mir auf Anhieb gefallen. Die einfache Erklärung ist wahrscheinlich, daß eine Klavieraufnahme, die ich in Kindertagen rauf- und runtergehört habe, auf einem Bösendorfer Imperial eingespielt wurde. Das fand der Verkäufer auch und sagte, ich solle ruhig mal seinen Bösendorfer Flügel anspielen, was ich dann auch tat. Jetzt kenne ich wenigstens meine Idealvorstellung, auch wenn ich sie nicht verwirklichen kann.
Zurück zu meiner eigentlichen Frage, die mich beschäftigt. Ich denke ernsthaft darüber nach, einen der kleinsten Yamaha-Flügel zu mieten. Eine ernsthafte Alternative scheint mir aber auch ein 50-80 Jahre alter Flügel zu sein, den man allerdings wohl nicht mieten kann.
Häufig sind diese alten Flügel irgendwie überholt worden, z.B. sind Resonanzbodenrisse gespänt und lackiert. Was kann man davon halten? Wie lange hält denn so eine Reparatur? 5 Jahre (genausolange wie die Garantie) oder 20 Jahre (bis zum nächsten Saitenwechsel)?
Oder würdet Ihr doch eher zum neuen Yamaha-Flügel raten?
Interessant wären die Instrumente in der 1,50m bis 1,70-Größenordnung.
Vielen Dank im Voraus für Eure Anregungen.