Akkordstellungen: Bezeichnungen unsinnig? ;)

Und ich halte das für unsinnige Konventionen, die auf subjektiven Einzel-Geschmäckern aus vergangenen Epochen basieren, und somit nur am Rande von Interesse sind. Auf keinen Fall jedoch, wenn es um Akkordbenennungen geht, und Ideen dazu. :-)
Einzelgeschmäcker? Es handelt sich doch eher um länger anhaltende Zeitstile, natürlich nachhaltig geprägt durch einzelne Genies. Und ich würde eher sagen im Mittelpunkt des Interesses: das sind doch wesentliche Dinge, an denen sich Unterschiede im Stil festmachen lassen. Mit Akkordbenennungen hat das schon eine ganze Menge zu tun, denn die Art, wie man sowas macht, kann eine harmonische Betrachtung unterstützen oder eben behindern, wie es Deine abstrusen Ideen tun würden.

Mal im Ernst, Olli, was war das gestern abend eigentlich für ein gemeingefährliches Zeugs? Die Wirkung ist ja immer noch nicht verflogen :lol:

Monte
 
Wir sollten allerdings nicht den Blick auf die Haupt-Thematik verlieren hier. Und die lautet:

Akkordbenennungen. Ich hatte bisher keine wesentlichen Einwände gegen meine Benennungs-Ideen der in Posting #1 aufgeführten Akkorde gelesen.

Zur Erinnerung: Ich schlug vor, a ) den herkömmlich als "Akkord in Grundstellung" ( bzw. Dreiklang ) bezeichneten Akkord namentlich habhaft zu machen, etwa als "Großterz-Quint-Akkord", und bei den herkömmlich als "Umkehrungen" bezeichneten Akkorden ENTWEDER bei JEDEM der Umkehrakkorde exakt zu verfahren und keine Töne auszulassen, und schrittweise zu verfahren, und jeden erreichten Ton als neuen STartpunkt zu nehmen, also etwa: ( 1. Umkehrung e-g-c ) als "Kleinterz-Quart-Akkord" zu bezeichnen, ODER ihn, wenn man vom untersten Ton ausgeht und unbedingt "springen" will, ihn als "Kleinterz-Sext-Akkord", gemäß der DANN ZWEI notwendigen Ansätze vom untersten Ton aus, zu bezeichnen.

In gleicher Weise bei der ( 2. Umkehrung, g-c-e ) : ENTWEDER als "Quart-Großterz-Akkord" , wenn man schrittweise vorgeht, oder aber als Quart-Sext-Akkord, wenn man jeweils vom untersten Ton die beiden anderen "anspringen" will, also die herkömmliche Benennung aufrechterhalten möchte.

( Hier ist, zusammengefasst, die Diskrepanz zu sehen zum Akkord der 1. Umkehrung, denn bei der 2. wird, AUS FÜR MICH UNMAßGEBLICHEN GRÜNDEN, nämlich weil dem "c" mehr RELEVANZ verliehen wird, dieses miterwähnt bei der herkömmlichen Weise, während das EBENFALLS WICHTIGE "g" beim herkömmlich als "Sextakkord" bezeichneten Gebilde nicht beachtet wird. Beide Gründe halte ich für irrelevant. )

Meine Bezeichnungs-Ideen stehen also.

Sie lauten

( "Grundstellung" ) : "Großterz-Quint-Akkord"

( 1. Umkehrung ) : "Kleinterz-Quart-Akkord" O D E R "Kleinterz-Sext-Akkord"

( 2. Umkehrung ) : "Quart-Großterz-Akkord" O D E R "Quart-Sext-Akkord".


Jede Möglichkeit der Erhöhung und Erniedrigung der Töne bleibt erhalten, und Anpassungen dahingehend, im Namen der Akkorde, sind dem "User" und seiner gewünschten Genauigkeit überlassen und weiterhin problemlos ohne Weiteres möglich ( Zusätze von "vermindert", "übermäßig", "rein" "klein", "groß", "doppeltvermindert" usw usw )

Was NICHT mehr stattfindet, ist, dass ein Gebilde "Sextakkord" genannt wird, wenn zwischen der Sext ein relevanter Ton liegt, wie etwa das "g", und dass dieses vernachlässigt wird, und dass DEMZUFOLGE ein Gebilde wie g-c-e, das ebenfalls die Sext "umspannt", als "uhhhhh...tollll...viel relevanterer, weil ja das tolle "c" dabei ist" als "Quartsextakkord" benannt wird, WÄHREND der andere ebenfalls eine Sext umspannt.

Hier ist meine Idee eindeutig exakter, besser, präziser, und nicht nur in diesem Punkt. Auch Schichtungen, und andere "größere" Gebilde ( Septakkorde, Nonenakkorde usw. ) könnten EXAKT durch schrittweise Intervallbenennung viel genauer bezeichnet werden.

Ein Begriff wie "Nonenakkord" ist genau so vage und unsinnig, wie "Sextakkord", wenn man dazwischen wahllos agiert, nämlich so, wie es bisher bei den in #1 genannten Akkorden der Fall ist. Und da greift meine Idee. Punkt. :-D:-D:drink:
 
Deine Idee ist kompletter Blödsinn. Der Grundakkord besteht nun mal aus 2 leitereigenen Terzen. Nach der überlieferten Lehre werden nur die Abweichungen von diesem Urzustand notiert. Das ist eindeutig, leicht nachvollziehbar und vor allem schnell und intuitiv lesbar, wenn es um die Generalbassnotation geht. Es gibt nicht einen vernünftigen Grund, daran etwas zu verändern. Jedenfalls nicht bei der Art von Musik, für die dieses System erfunden wurde. Der einzige Grund wäre, dass du als Einziger nicht dazu in der Lage bist, dieses simple Prinzip zu verstehen.

Eigentlich glaube ich aber, dass du es inzwischen kapiert hast. Du kannst nur nicht zugeben, dass du es bisher nicht wusstest und es erst in diesem Faden gelernt hast. Das unterscheidet dich übrigens von Größen wie Schönberg, dessen ausgezeichnete Harmonielehre du ja traurigerweise ablehnst, ohne sie überhaupt zu kennen. Aber wenigstens das Vorwort solltest du doch mal lesen, besonders den ersten Satz: "Dieses Buch habe ich von meinen Schülern gelernt."

Und, ganz ehrlich: Dass jemand wie du Musik und Klavier unterrichtet, ist ein Verbrechen.

LG, Mick
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] Der Grundakkord besteht nun mal aus 2 leitereigenen Terzen. 1. ) Nach der überlieferten Lehre werden nur die Abweichungen von diesem Urzustand notiert. [...]

2. ) Und, ganz ehrlich: Dass jemand wie du Musik und Klavier unterrichtet, ist ein Verbrechen.

1. ) Tjaah, das ist es ja gerade, Mick: Nach der ÜBERLIEFERTEN LEHRE passiert vieles, das Fragen aufwerfen könnte. Fragen wie in diesem Thread.

2. ) Mein Junge, für Dich ist noch vieles neu, und daher verzeihe ich Dir Deine Ausfallerscheinung. :lol::lol::lol: . Und: Besser in der Grauzone des Verbrechens sich bewegen, als den alten LMG, den Fuchs, zum Lachkrampf motivieren - wie Du es bisher - alle Achtung - hööögscht erfolgreich praktizierst, in der überwiegenden Mehrzahl Deiner Beiträge. ( und zwar unfreiwillig: Du möchtest Leute, die Du hasst, gern angreifen, bewirkst aber z.B. bei mir, dass ich ( und mittlerweile, wie ich grad sehe, auch Freunde von mir ) sich über Dich...nun...wie gesagt: :lol::lol::lol:

Versuch lieber mal, konstruktiv zu agieren. Ich hatte nach GEGENARGUMENTEN gefragt, die meine BEZEICHNUNGS-IDEEN widerlegen würden. Wo sind solche Argumente, die z.B. explizit besagen: "Diese - oder jene - Bezeichnung ist falsch ?"

Das ist hier das Wichtigste, sonst nichts. Und wenn sich da keins findet, dann BLEIBEN MEINE IDEEN GÜLTIG, zumindest. Ob Dir das passt, Jungchen, oder nicht. :super::super:

Compri ? :drink:
 
Zur Erinnerung: Ich schlug vor, a ) den herkömmlich als "Akkord in Grundstellung" ( bzw. Dreiklang ) bezeichneten Akkord namentlich habhaft zu machen, etwa als "Großterz-Quint-Akkord",
( "Grundstellung" ) : "Großterz-Quint-Akkord"
...bei Meister LMG gibt es offensichtlich nur Durdreiklänge... Kein Wunder, wie es um Skalen und Stufen bestellt ist, schnallt er nicht.
...wahrscheinlich wird er´s perspicaque verbessern in "groß-Terz + klein-Terz Quintakkord" und "klein-Terz + groß-Terz Quintakkord" und dann trompeten, das sei kürzer und verständlicher als Dur- und Molldreiklang :-D:-D

( 1. Umkehrung ) : "Kleinterz-Quart-Akkord" O D E R "Kleinterz-Sext-Akkord"

( 2. Umkehrung ) : "Quart-Großterz-Akkord" O D E R "Quart-Sext-Akkord".
auch hier wieder Blödsinn, weil den Skalenaufbau nicht kapiert: der groß-klein Müll kann weg. Rührend freilich, dass sich Meister @LMG für den Erfinder des Quartsextakkords hält :lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol:

geil, der Sonntag ist dank all dieser Blödelei gerettet :drink:
 
..wahrscheinlich wird er´s perspicaque verbessern in "groß-Terz + klein-Terz Quintakkord" und "klein-Terz + groß-Terz Quintakkord" und dann trompeten, das sei kürzer und verständlicher als Dur- und Molldreiklang :-D:-D
Haha dasselbe hab ich mir grad auch gedacht :-D

@LMG Ui da fällt mir noch was ein: Wie handelt es dann dein System mit Septakkorden? Oder größer?

Ein Großterzquint-kleinterzakkord für C7?
Mein Favorit ist ja der Großterzquintkleinterzgroßterzakkord :lol:
 
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Reaktionen: LMG
...bei Meister LMG gibt es offensichtlich nur Durdreiklänge... Kein Wunder, wie es um Skalen und Stufen bestellt ist, schnallt er nicht.
...wahrscheinlich wird er´s perspicaque verbessern in "groß-Terz + klein-Terz Quintakkord" und "klein-Terz + groß-Terz Quintakkord" und dann trompeten, das sei kürzer und verständlicher als Dur- und Molldreiklang :-D:-D


auch hier wieder Blödsinn, weil den Skalenaufbau nicht kapiert: der groß-klein Müll kann weg. Rührend freilich, dass sich Meister @LMG für den Erfinder des Quartsextakkords hält :lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol:

geil, der Sonntag ist dank all dieser Blödelei gerettet :drink:

Neinnein, Rolf, es nützt nix ( und: der groß-klein-Müll, warum soll der weg, wenn man schrittweise vorgeht ? Ob ich erst ne Terz, und dann ne reine Quart, oder erst ne Terz ( egal was für eine ) und ne ÜBERMÄßIGE QUART ansetzee, ist ein Unterschied, findest Du nicht auch ? So ein Blödsinn, was Du da redest. Lachhaft, Rolf, ehrlich. )

Guck mal im Witze-Thread. Da habe ich doch bereits einen "Kleinterz-Oktav-Akkord" erwähnt - und keiner lachte :cry2::cry2::lol::lol::lol:

Außer mir.

Die Bezeichnungen haben Hand und Fuß, und sind darüberhinaus nicht falsch. Wer behauptet, dass sie falsch sind, hat meines Erachtens den "Schuss nicht gehört", liebe Freunde. :-D:-D:-D

...und nun geh ich was futtern! :drink:
 


Aber bei weitem nicht so furchtbar, wie Dein Geseiher hier, die letzten 2 Jahre, Du "Lehrer".

:-D:-D:-D

Übrigens, wo wir grad dabei sind: Die Bezeichnung "Akkord" ist...meines Erachtens...für einige Gebilde, die es gibt, nun...sagen wir..."verfehlt", findet Ihr nicht ?

Es gibt da solche Konstrukte, die sich einfach irrsinnig beschissen ( weil nicht aufgrund von kompositorischen Genie, sondern aufgrund formaler Müll-Ideen konzipiert. Ich könnte da jetzt mal bei diesen...war es Wagner ? War es Quarten-Akkord ? Waren es Quarten-Schichtungen, haaach ich weiß es nicht mehr, jedenfalls: Vergleicht man diese "Gebilde unschönen Klanges" mit zum Beispiel den wohlklingenden Gottschalk-AKKORDEN, oder mit BEETHOVENs ansprechendsten Sonaten und Konzerten, dann müssen wir, liebe Freunde, wir MÜSSEN den Begriff "Akkord" genauer aufsplitten.

So von der Bezeichnung her. Ich schlage 2 vor:

a ) Akkord

und

b ) Müll-Konstrukt, wahlweise auch "nerviges Gebilde".

Was haltet Ihr davon ? Wer macht ein Beispiel aus einem umfangreichen quartgeschichteten Konstrukt, und bezeichnet es nach meiner Methode ? ( incl. natürlich die Klassifikation unter "b" wie eben dargestellt ) ??

Dankäää im Voraus ! :-D:-D:-D:lol:
 
AbsoluteGarbage-regulareditioncover.jpg
 
Ich finde, es reicht jetzt. Vielleicht sollte man die Claviomitglieder in "Mitglied" und "Nerviges Gebilde" aufsplitten. Mir fällt schon jemand ein, den ich in die 2. Gruppe packen würde :-)
 
japp, @hasenbein . Du hast es ganz richtig poitioniert: In Deinen Beitrag nämlich.. Besser hätte ich es nicht machen können. :-D Du könntest es evtl. noch unter alle Deine anderen Beiträge setzen, machste das bitte ? Na loos, komm schon. Das wäre lieb! Dankäää!!:drink::drink::-D
 
Ich finde, es reicht jetzt. Vielleicht sollte man die Claviomitglieder in "Mitglied" und "Nerviges Gebilde" aufsplitten. Mir fällt schon jemand ein, den ich in die 2. Gruppe packen würde :-)

Monte, Dein Dilemma ist: Du kommst bei mir keinen Meter weiter. Du hast mich nicht widerlegen können, und bist auch nicht gewitzt genug dazu. Also was sollen solche Floskeln ? Sie zwingen mich erneut zum Gelächter...

...wobei ich eigentlich dachte, dass hier konstruktiv und spannend diskutiert werden könnte, bezüglich der AKKORDE und AKKORDBENENNUNGEN, und nun auch noch des Begriffs "Akkord", der, meines Erachtens, für einige Gebilde unpassend ist. Mit Dir jedoch ist das hööögscht fraglich, finde ich.:denken:Kannst Du nur unsachliche Dinge reintuten hier, oder auch überzeugende Fakten ? Denn Deine bisherigen haben mich keineswegs überzeugt, und bringen - zumindest bisher - GARANTIERT NICHT meine Benennungsideen in Frage.

LG, Olli!
 

Monte, sei doch vernünftig. Wenn Du bisher gewöhnt warst, dass jedermann ob Deiner Weisheit ehrfürchtig schweigt, dann bist Du bei mir an der falschen Adresse. Sei doch KONSTRUKTIV, Mann. Ist das so schwierig, einmal die persönlichen Vorbehalte "über Bord zu werfen", und einfach mal bei der Sache zu bleiben?

Führ doch bitte FEHLER IN DEN BENENNUNGEN an. Wenn es welche gibt. Und titulier doch Deine Gesprächspartner nicht als Schwätzer. Sachlich ist besser, als persönliche Tiraden, finde zumindest ich.

LG, Olli!
 

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