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chiarina
Guest
Ich spreche, dann kommt das Verstehen des Aufbaus einer Sprache, also ihrer Grammatik. Ich spiele und höre, dann kommt das Verständnis des Aufbaus und Elementen der Dur-/moll-Tonalität.
der Spracherwerb beginnt lange vor dem schulischen Grammatikunterricht, und jeder erwirbt implizit die überwiegend korrekt Anwendung der Grammatik in dieser Zeit (das weiß man nicht erst seit Chomsky) -- nur hat das nüscht damit zu tun, wie man vernünftigerweise vorgehen sollte (egal in welchem Alter!), wenn man musikalisch sinnvoll und verständig mit dem üblichen musikalischen Material umzugehen lernen will...
Himmelherjemine..............ich werd' noch zum Elch!!!
:p
Ausgangspunkt war obiger Beitrag von mir. Da steht "Ich spreche". Selbstverständlich meine ich damit, dass in ganzen Sätzen gesprochen und sich verständlich ausgedrückt wird. Worauf ich hinaus wollte:
Kind spricht intuitiv richtig -----> Grammatik ------> Bewusstsein von Aufbau und Form der Sprache entwickelt sich -----> verbesserte Ausdrucksfähigkeit, besseres Verständnis von komplexeren Texten, besseres Schreiben solcher Texte
Die Beschäftigung mit Grammatik ist nicht das einzige, aber m.E. ein wichtiges Mittel zur Erreichung dieses Ziels.
Kind musiziert ----> "Theorie" (ich mag das Wort nicht) ----> Bewusstsein von Aufbau und Form von Musik entwickelt sich ----> verbesserte Ausdrucksfähigkeit, besseres Verständnis komplexerer Musik, Fähigkeit zur Improvisation
Auch hier ist es nicht das einzige, aber ein wichtiges Mittel zur Erreichung dieser Ziele.
Statt Kind kann man auch je nach Bedarf Erwachsener eingeben.
Natürlich muss man nicht, um zu sprechen, Grammatik können, natürlich muss man nicht, um zu musizieren, Harmonielehre verstanden haben. Aber - und darum geht es doch die ganze Zeit - es führt zu einem tieferen Verständnis der entsprechenden Materie etc. etc. etc. .
Liebe Grüße
chiarina