6 A4 Notenseiten auf dem Klavier umblättern?

Du kannst 6 beliebige Seiten Klavier-Literatur schneller auswendig lernen als zusammen zu kleben? Ich habe ja schon lange geglaubt, dass Du gut bist, aber so gut ...
Oder bist Du handwerklich so schlecht? :-D

Sechs beliebige Seiten sicher nicht - aber was kompliziert ist, muss ich ohnehin üben - und ich übe grundsätzlich nicht mit Noten auf dem Pult.

Bei Stücken, die ich nicht ernsthaft lerne (z.B. irgendwelche Sachen, die ich begleiten muss), genügt es meistens, sich ein paar Takte zu merken, wenn die Wendestellen blöd sind. Das geht auf jeden Fall schneller als Kleben!
 
Die Sachen, an denen ich länger übe, habe ich in einem spiralgebundenen Heft, wo ich ähnlich wie beschrieben die Sachen so zusammenklebe, dass ich sie von innen aufklappen kann. Wenn man ein A3-Format quer legt, kann man so gut auf 6 Seiten kommen und alles liegt schön flach.
 
Noch einfacher: Umblätterer engagieren. ;-)

Die iPad-Lösung hat zwei Nachteile: Man muss ein iPad haben und noch verhältnismäßig gute Augen. Ansonsten klingt die Idee nicht schlecht.

Kann sich nicht jeder einen Umblätterer leisten:


View: https://www.youtube.com/watch?v=2Z_ICVD4nDU


Vor allem wenn die gar nicht wissen wann umzublättern ist:


View: https://youtu.be/3XfR6jQvvs4?t=553


Tablet geht grad noch:


View: https://www.youtube.com/watch?v=ZbEtk1kdYx4
 
Danke für die schönen Antworten, das freut mich :super:

Hab mir zu solchem Zweck eine "Verlängerung" für das Noten-Pult gebastelt: aus schwarzen A3 - Pappen. Nimm 3 Stück davon, kannste deine 6 Blätter mit Büroklammern festklemmen, brauchste nicht blättern. Zusammenklappbar. Austauschbar :)
Ok für zu hause. Zum Tragen zur Klavierstunde ein wenig sperrig.

Beklebe die Rückseite der Seite 1 mit Seite 4, Seite 2 mit Seite 5 und Seite 3 mit Seite 6. Anschließend machst Du aus diesen dann 3 Seiten durch das Verkleben mit Tesafilm eine Seite, dann musst Du nur einmal umblättern/wenden:-).
:denken:Also du drehst 3 zusammenhängende A4 Seiten auf einmal auf die Gegenseite? Also du wendest ein Riesenblatt? Das stelle ich mir doch kompliziert vor.

Ganz einfach, die Noten ins iPad kopieren, die erste Seite im iPad aufrufen und dann mit Airturn o.ä.(mit Bluetooth gekoppelt) per linken Fuß umblättern
Nett. Spiegelung vom Display ist halt ein Thema. Bin mehr Android;-)

Weitere Möglichkeit, die Blätter zusammenkleben.
Ich nutze für solche Zwecke auch die Klebemethode. Einfach alle 6 Seiten zu einer langen Seitenwurst in der richtigen Reihenfolge mit tesa zusammenkleben und dann selbst entscheiden zwischen welchen der Seiten du überhaupt blättern willst und zwischen welchen nicht (und dann die Seitenwurst entsprechend zusammenlegen).
Ich kopiere die Noten und klebe sie mit Tesa zusammen. Die Notenauflage meines Klavieres (war eine Kaufbedingung) schafft fuenf Seiten. Ich habe ein siebenseitiges Stueck ( Porz Goret von YT jaja...) :005:, da kann ich nach Seite fuenf umblaettern.
Prima :super:

Ich habe je zwei A4-Seiten nebeneinander auf A3 gedruckt und die drei Seiten dann laminiert. Das ist sehr handlich, steht fest auf dem Notenpult und man kann mit Folienschreiber schreiben und wegwischen. Das war besonders bei Milhauds "Lent" sehr praktisch, denn darin habe ich gefühlte 123 Mal den Fingersatz geändert.
:-D
Sehr praktisch. Wie laminierst du das? A3 ist halt für den Transport mit Rad oder so etwas schwieriger.

Wenn Du die Blätter auf Din-A-5 verkleinerst und immer zwei auf ein quergestelltes A-4-Blatt druckst, kriegst Du sogar acht Notenseiten = 4 Blätter auf den Notenständer.
Prima , das werde ich testen. Hoffentlich nicht zu klein.
 
Zuletzt bearbeitet:
wetten, dass innerhalb dieser 6 Seiten eine Stelle ist, wo man gefahrlos blättern kann.
Leider nein. Ich verrate jetzt welches Stück das ist und sage gleich dazu dass das ein Einstreuer ist und ich solche Musik selten spiele:


Mal eine ernst gemeinte Frage: Wozu braucht man beim ÜBEN das gesamte Stück vor der Nase? Oder soll es für ein Konzert sein?
Hab dich nun runter von meiner Ignore Liste. Dazu gibt es eine Anekdote:
Zuletzt habe ich es vor dem KL gespielt dabei nur 3 Seiten aufgelegt. Lief ganz ok und dann waren die Seiten fertig, worauf ich seelenruhig und ohne Stress die Blätter weggenommen und die nächsten 3 Seiten aufgelegt habe. Dann fertig gespielt. Am Ende sagte der KL: Das war schon viel besser nur beim nächsten mal müssen Sie sich was einfallen lassen dass der Flow nicht abreißt. Darauf fragte ich ob es da einen Trick gibt. Darauf der KL: "Sie sind da geschickter als ich , Ihnen wird schon was einfallen."
Die Sachen, an denen ich länger übe, habe ich in einem spiralgebundenen Heft, wo ich ähnlich wie beschrieben die Sachen so zusammenklebe, dass ich sie von innen aufklappen kann. Wenn man ein A3-Format quer legt, kann man so gut auf 6 Seiten kommen und alles liegt schön flach.
Also das liegt dann wie in einem Ordner nur auf der rechten Seite sind die Seiten geklebt?

Kann sich nicht jeder einen Umblätterer leisten:
Umblattler heißen die im Fachjargon ;-)

Ansonsten die Noten einfach ohne Folie einheften.
Dazu habe ich heute zwei geniale Produkte gefunden. Wusste gar nicht dass es so etwas gibt:
https://www.amazon.de/Veloflex-2003000-Velofix-Lochverstärker-selbstklebend/dp/B000KJKGBE
https://www.amazon.de/Veloflex-Heft...YTT2TP1G59J&psc=1&refRID=KPYXKKJY1YTT2TP1G59J
 
Wenn Du die Blätter auf Din-A-5 verkleinerst und immer zwei auf ein quergestelltes A-4-Blatt druckst, kriegst Du sogar acht Notenseiten = 4 Blätter auf den Notenständer.

CW
Das klingt auf den ersten Blick verlockender als es ist, denn die Platzersparnis ist leider nicht so groß wie gedacht. 2 hochformatiges DIN A4 Blätter nebeneinander haben eine Unterkante von ca. 42 cm Länge, ein einzelnes querformatiges DIN A4 Blatt (entspricht 2 hochformatigen DIN A5 Seiten) hat eine Unterkante von ca. 30 cm Länge. Die Platzersparnis beim Verkleinern auf A5 ist in der Breite also weniger als ein Drittel. Aber eine Platzersparnis ist es natürlich trotzdem noch...

Mal eine ernst gemeinte Frage: Wozu braucht man beim ÜBEN das gesamte Stück vor der Nase? Oder soll es für ein Konzert sein?
Die Frage betrifft zwar nicht mich, aber ich nutze solche (und noch viel umständlichere) Basteleien sehr gern für Konzerte, bei denen ich einen Chor begleiten soll. Die Originalnoten sind dort oft ziemlich mies gesetzt und doof zu blättern. Und komplett auswendig lernen lohnt musikalisch nicht, und wäre mir als begleitender Amateur in so einem Fall sowieso viel zu unsicher.
 

Wieso? Die Dinger sind genial.
 
Trotzdem kannst du nur eine Seite sehen, fehlt der Überblick.
Für die Kohle kann man sich n Regal voll Klaviernoten kaufen.
 
Deine Meinung, ich kenne drei Profimusiker die damit vollkommen zufrieden sind . Warum einen Stapel Papiere wenn ich alle meine Noten immer dabei haben kann.
 
Die Frage betrifft zwar nicht mich, aber ich nutze solche (und noch viel umständlichere) Basteleien sehr gern für Konzerte, bei denen ich einen Chor begleiten soll.

Ich klebe in solchen Fällen je eine DIN A 4 Seite auf einigermaßen festes Papier (Fotokarton o.ä.) und stelle mir die ersten drei Seiten aufs Notenpult (das klappt meist gut). Hinter der dritten Seite stehen alle anderen (funktioniert bis zu 30 Seiten erfahrungsgemäß gut). Dann schiebe ich an passender Stelle die Seite nach links und habe so immer zwei Seiten, aus denen ich gerade spiele. Manchmal "blättere" ich so dann schon nach wenigen Takten, spare mir aber den Stress zum Ende der Seite.
(Es ist in der Praxis leichter als es beim Aufschreiben klingt.)
 
Ich klebe in solchen Fällen je eine DIN A 4 Seite auf einigermaßen festes Papier
Einseitig nehme ich an?

Dann schiebe ich an passender Stelle die Seite nach links und habe so immer zwei Seiten, aus denen ich gerade spiele.
In dem Zeitpunkt liegen doch drei Blätter am Pult?

Werkspionage: von den Profis kann man sich manchmal etwas abschauen.
Nun neutrale Info
Lang-Lang benützt zum Üben offensichtlich ein Ringbuch


Und der Vladimir klebt sieben A4 Seiten nebeneinander


Die Platzersparnis beim Verkleinern auf A5 ist in der Breite also weniger als ein Drittel. Aber eine Platzersparnis ist es natürlich trotzdem noch...
Das ist immerhin 30% kürzer. Von 126cm (6x21cm) auf 88 cm.
 

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