Das ewige Leid mit fliegenden Notenblättern

  • Ersteller des Themas Cheval blanc
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Das Thema gab es schon zwölfundneunzig mal. Womöglich ist da auch irgendwo die perfekte Lösung dabei.

@Walter, danke für die Ermahnung, freut mich sehr. Aber auch, wen nicht seit 2006 hier ist, wie du, könnte in der Lage sein, SuFu zu benutzen. Z.B. hier findet man schonmal was. Wem es nichts ausmacht, seine Erfahrungen immer wieder und wieder zu erzählen, muss wohl Lehrer sein. :007:
Wenn Du den von Dir verlinkten Faden genau gelesen hättest, wäre Dir vielleicht aufgefallen, dass die von @Cheval blanc vorgeschlagene Lösung (bzw. die Produkte) nicht dabei waren.

Die Wiederholung von Themen in Clavio ist nun wahrlich nichts Neues. Wenn's einen nervt, gibt es ein probates Mittel: einfach den Faden nicht lesen.
 
Wurde denn schon die Tapetenmethode erwähnt? Bei richtiger Klebetechnik sind auch stärkere Windböen kein Problem.

 
Ich gestehe ja, dass ich klammheimlich eine diebische Freude hatte, dass ausgerechnet Herr T. den Bapper vorführt :lol:.
 
Wenn man an einem Flügel sitzt und auf eine freie weiße Wand blickt, kann man die Noten beliebig klein kopieren. Z.B. 9 Seiten auf ein Din.A4-Blatt. Dann die Notenablage nach unten klappen. Den großen Schlüsselbund vom Flügel nehmen und dort einen Beamer platzieren. Die Noten projiziert man dann mit eben diesem Beamer an die Wand. Vorteil: Funktioniert auch bei Kerzenlicht. Nachteil: Wenn man vergessen hat, wo man den Schlüsselbund hingelegt hat, kann man nicht mehr vor die Tür und ist sein eigener Gefangener. :coolguy:
 
Sollte mit einem DigitalPiano, Klavier auch funktionieren:005:
 
So, ich poste mal einen kleinen Praxistest.
Der Ordner mit 40 Seiten eignet sich sehr gut für 1-2 seitige Stücke bzw. für längere Stücke mit geeigneten Stellen zum Blättern.
Er liegt gut auf dem Notenständer.

Der andere Notenordner kann bis zu 6 Seiten aufnehmen, bei 5-6 Seiten müssten geeignete Stellen zum Wenden vorhanden sein. Beim Erstgebrauch war er nicht so leicht zum Aufstellen, mit ein bisschen Hin- und Herbiegen gibt sich das aber schnell.

Spiegeleffekte durch die Plastikstreifen am Rand gibt es nur minimale.

Dadurch, dass circa 95% des Notenblattes in beiden Ordnern nicht unter Plastik liegen, kann man in der Tat schnell eine Bleistiftnotiz einfügen.

Fazit: Wirklich ein guter Tipp!! Ich werde Ordner dieser Art für meine ganz bzw. "mittel"aktuellen Stücke nehmen.

BTW: Ich kaufe die Notenhefte, die ich haben möchte, fertige aber immer Kopien davon an, weil ich mir einiges in den Noten hineinschreibe.
 

Gekauft und für gut befunden:
60 Seiten für 17 Euro. Am einen Ende ordne ich mein losen Übestücke für zwei Hände ein, am anderen (von hinten) pflege ich die vierhändigen Stücke ein.
Danke, super Tipp, @Cheval blanc .

Meine mit Klebeband zusammengefügten losen Noten bis zu 6 Seiten bleiben erst einmal so bzw. habe ich sie in einer Papp-Orga abgelegt, das ist erstmal okay. Gab jmd., der das auch so macht mit dem Klebeband, wer war denn das?:-D:konfus:
 
Gab jmd., der das auch so macht mit dem Klebeband, wer war denn das?:-D:konfus:

Ich klebe meine mehrseitigen Noten immer zusammen.

Was mich an den Ordnern irgendwie stört ist, dass man nur 2 Seiten sieht, wie bei einem Buch und bei 3-4 seitigen Stücken blättern muss.

Bei den zusammengeklebten Seiten kann ich halt bei mir bis zu 4 Seiten gleichzeitig offen auf das Pult stellen.

Gibt es so etwas eventuell auch mit seitlich ausklappbaren Seiten, so dass man bis zu 4 Seiten aufstellen könnte?
 
@Albatros2016 Ja, das ist der zweite Link von @Cheval blanc .
Da passt aber bloß ein vierseitiges Stück rein. Da müsste man wechseln oder viel Plastik kaufen. Das möchte ich beides nicht.
 
@Albatros2016 Ja, das ist der zweite Link von @Cheval blanc .
Da passt aber bloß ein vierseitiges Stück rein. Da müsste man wechseln oder viel Plastik kaufen. Das möchte ich beides nicht.

Danke.
Hmm, ich glaube, ich bleibe erst einmal weiter bei meiner Klebemethode.

Ich bin nur irgendwie noch auf der Suche nach einer Lösung, das ganze zu stabilisieren, damit sie auf dem Pult nicht so schnell wegrutschen, bei mir ist nur eine Minikante, und nicht immer so leicht durchhängen. Man könnte natürlich einfach eine Stück stabile Pappe nehmen und die Noten daran festklemmen, ist optisch aber wiederum nicht der Burner.

Die 4 Seitenmappe wäre da eventuell eine Lösung. Ich muss mir die noch einmal genauer anschauen.

Wahrscheinlich suche ich nach der eierlegenden Wollmilchsau.;-)
 
@Albatros2016 Ja, das ist der zweite Link von @Cheval blanc .
Da passt aber bloß ein vierseitiges Stück rein. Da müsste man wechseln oder viel Plastik kaufen. Das möchte ich beides nicht.
Es passt ein sechsseitiges Stück hinein, dann muss man aber nach der 1. und 5. Seite wenden.
Im englischen Begleittext heißt es dementsprechend auch "6 pages".
Die 1. und 6. Seite sind vorne und hinten angebracht.
 
Bin auch in der Ziehharmonika-Fraktion.

Da ist allerdings Endegelände mit sechs Blättern, des "Going Home" von Mark Knopfler. Mehr passt nciht aufs Notenpult. Die sechs Seiten der Berceuse hatte ich mir doppelseitig ausgedruckt, auch Ziehharmonika, nach drei Seiten drehe ich.

Die elf Seiten der Nocturne 27-2 bekomme ich nicht in DIN A4 auf den Flügel, und beim Verkleinern kann ich nicht mehr genau genug gucken. Nochmal umkopieren auf doppelseitig und blättern mach ich nicht.

Eine Wahrheit ist dann allerdings - im Alter - eine andere.

Das zu pflegende und in winzigen Dingen vielleicht ... noch erweiternde Repertoire wandert zum Einen in den Schädel, dann keine Noten mehr nötig. Das ist bei der Berceuse nun fast der Fall. Die Fehler, die ich mache, sehe ich nicht mehr, wenn ich nicht in die Noten gucke, und sie sind mir auch zunehmend egal.

Ich nenne das die Barbershop-Weisheit - sich im Repertoire zu beschränken auf das, was man für seine Zwecke beherrscht.
Sich selber, seine Lieben und seine Nachbarn nicht mehr zu nerven mit untauglichem, letztlich nicht durchgepflegtem Mist, den man dann doch niemals vorzeigt, und über den man sich jahrelang ärgert. Bin jetzt 65, und Erweitern des Repertoires ... - pühh... eigentlich nicht mehr.

Mir war eine Lehre, als ich mit 56 aus dem Beruf rausging 2012 und dann mal mitzählte, wie lange ich für die Berceuse op57 und für op27-2 brauche.

Diese Nummer mache ich nicht nochmal, das tue ich mir nicht wieder an.
Die 27-2 wird - in ihren bei mir vorzufindenden Grenzen - das schwerste sein, was ich in meinem kleinen Klavierspüler-Lehm zustande brachte. So zweidrei Hausnummern über meinem klaviertechnischen Stande, aber ich WOLLTE sie unbedingt. ... Nuu, wer schön sein will, muss leiden. Ich werde aber den Deubel tun, obschon ipad vorhanden, dass ich mir da noch groß PDFs draufbaggere. Alexa ist hier auch nicht drin, enee mal gar nicht, ich habe IT seit 1972 gemacht, irgendwann ist auch mal gut.

Saß jetzt letztens auf lustvolle zwei Stunden auf der Terrazza prozza motorisata des "Geronimo" in Delecke am lieblichen Möhnesee. Kiekte wonnig in die Abendsonne. Rechts neben mir saß per Zufall aus dem Kasselenischen ein ex Werkstattbesitzer, Meister mit Mercedes- und AMG-Expertise, der solo für paar Tage Durchlüften mit dickem Wohnmobil auf der Südseite auf dem Campingplatz logierte und mit dem Radl den Häuptling besuchte.

Dem wurde es nach 12 Minuten Auto-Stoff zu Benzen zefille, zu dumm, er sagte, näää, gezz mal schluss, er habe sein Leben lang Autos geschraubt, und jetzt hätte er die Schnauze voll. Grinste dabei. War sich sicher, da kann noch was anderes.

Musik war nicht sein Ding. Dass das Geronimo mir mal ein "kultiviertes Haus" war, oben auf der Empore einst mal ein später verschwindibuster waschechter Steinway-Konzertflügel, interessierte ihn NUL.

Wir haben uns dann über uralte Motorräder unterhalten.
Es fuhren genügend Glaubensbrüder herum, Anhänger der Kirche Harley-Davidson.
Sie glauben, sie führen ein Motorrad ...

Klavier ist auch nicht alles.

Zur Zeit ärgere ich die Foren mit Lobliedern auf Onkel Gorbi und Hans-Christian Ströbele. Das macht auch mal Spass, herumzut(r)ollen.

Es kommt also eher nicht so auf Breitwandkino Noten an, sondern auf Breitband der Interessen.
 
@Wiedereinaussteiger mein Gesangslehrerin von der ich diese Zieharmonikatechnik übernommen habe, hatte für das Pult noch eine besondere Falttechnik, bei der sie dann mit einmal blättern und etwas nach links ziehen gleich wieder mehrere Seiten offen vor sich hatte. So konnte sie auch lange Stücke mit sehr wenig Blätterei begleiten.
Vor wenigen Tagen habe ich diese Technik auch bei einer Pianistin gesehen.
 

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