Das ewige Leid mit fliegenden Notenblättern

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Auch ich klebe wie andere hier und lagere in Sichthüllen. Ich kann mit den Augen bis zu fünf Seite (nacheinander) erfassen. Bisher hat das - inklusive Umblättermöglichkeit zwischendurch - gereicht. Ich habe eine lange Notenleiste an meinem Klavier.:musik018:
 
Idee:
Einlaminieren, beiderseits vierfach lochen. (Großen Bürolocher)

Dann kann man alles gut ablegen, beliebig zusammenstellen, und notfalls mit kleinen Drähten auch faltbar binden.
 
Einlaminieren, beiderseits vierfach lochen. (Großen Bürolocher)

Habe ich eine Zeitlang mit Orchesternoten (ich hab über 15 Jahre lang in einem kleineren sinfonischen Laienorchester gespielt) praktiziert.

Vorteile:
- Noten verknicken nicht;
- bleiben gut in Form;
- Verbinden von Mehrseitern als Leporello (mache ich bei 'einfachen Blättern' immer) mit Tesafilm möglich;
- Noten können leicht in Ringbüchern abgeheftet werden

Nachteile:
- Lichtreflexe ähnlich wie bei Prospekthüllen (habe ich oft als sehr störend empfunden);
- Notizen (einschließlich Fingersätze, Erinnerungsvorzeichen u.dgl.) erfordern einen Permanentstift. M. E. weniger praktikabel als Bleistift, auch wenn Permanentstiftnotizen mit Isopropanol o.ä. wieder entfernt werden können.
 
Mein Leid hat seit geraumer Zeit ein Ende. Mein persönliches Medikament nennt sich MobileSheetsPro, aber da gibt es noch andere Pillen.
Ich habe auch MobileSheetsPro. Ich frage mich immer, wieso man überhaupt noch gedruckte Noten verwendet. Man kann mit MobileSheets (oder dem entsprechenden Pendant für Mac) alles sortiert haben, verliert nie etwas, kann Notizen machen und hat bei Tag und Nacht ein klares Notenbild vor sich. Es können 1000 Stücke sein oder 10, das ändert nichts am Gewicht und man hat immer alles griffbereit. Bei mehreren Seiten wischt man entweder schnell über den Bildschirm oder stellt sich einen Fuss-Schalter hin, mit dem man dann weiterblättert. Praktischer geht's nicht. :-)
 
Ich habe auch MobileSheetsPro. Ich frage mich immer, wieso man überhaupt noch gedruckte Noten verwendet. Man kann mit MobileSheets (oder dem entsprechenden Pendant für Mac) alles sortiert haben, verliert nie etwas, kann Notizen machen und hat bei Tag und Nacht ein klares Notenbild vor sich. Es können 1000 Stücke sein oder 10, das ändert nichts am Gewicht und man hat immer alles griffbereit. Bei mehreren Seiten wischt man entweder schnell über den Bildschirm oder stellt sich einen Fuss-Schalter hin, mit dem man dann weiterblättert. Praktischer geht's nicht. :-)
Dem kann ich mich anschließen. Ich war auch sehr lange Zeit (als Gitarrenspieler) skeptisch und dachte, dass für mich nur Papier in Frage kommt. Aber es gibt so viele Vorteile bei digital, dass die man alle gar nicht aufzählen kann.

Platzsparend und umweltschonend und die Noten können nicht verloren gehen, man kann die Datenbank in einer Cloud abspeichern. Man kann Noten vergrößern und verkleinern. Man hat die Übersicht, was man alles geübt hat oder aktuell spielt - alle Stücke kann man in Listen packen (z.B. "Bin am Lernen", "Habe ich mal gespielt", "Angefangen, aber zu schwer", "Problemstellen" ). Man kann mit wenigen Aktionen Teile aus Stücken herausschneiden, mit Notizen versehen und sogar noch neue Notensysteme mitsamt Noten dazu packen und man hat ein neues Übungsstück. Hat man eine Sammlung von Stücken, kann man sie schnell in separate Stücke unterteilen.
Sehr praktisch bei einem Lehrbuch mit mehr als Hundert Seiten - beim Öffnen wird die Seite angezeigt, wo man zuletzt aufgehört hat und wenn man etwas sich merken will oder eine Übung für später merken - dann den Abschnitt ausschneiden und als Extrastück abspeichern - und weiter blättern.
Notizen sind schnell gemacht und vor allem hat man dazu beliebig viele Schichten, die man ein- und ausblenden kann. Praktisch, wenn man mehrere Fingersätze ausprobieren will oder eine harmonische Analyse gemacht hat. Oder wenn man eine Interpretation von einer Aufnahme heraushört und diese in dem Stück direkt notiert. Zu jedem Stück gibt es Textanmerkungen für z.B. Lehreranmerkungen.
Man kann auch die Ursprungsnoten selber bereinigen - sprich Fingersätze oder sonstige Symbole entfernen. Das würde man nicht in einer teuren Henle Ausgabe machen.

Und das Argument mit "Gerät kann kaputt gehen" - dann leistet sich ein Profi halt zwei Geräte, die über Cloud synchronisiert sind, wenn er auf Nummer sicher gehen will.
 

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