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Ja, natürlich, Du hast Recht....führte das dazu, dass die jungen Menschen keinerlei Spaß am Instrument hatten, es war eine lästige Pflicht, die sie ablegten, sobald sie alt genug waren, dass sie selbst eine solche Entscheidung treffen konnten.
Man muss sagen, die Klavierpädagogik dieser Zeit war katastrophal und führt jetzt eine guten Generation später zu dem bekannten Bild.
Jetzt kommen wir einander schon näher in der Diskussion. Nur, welchen Sinn hatte es, dass die Schüler über einen kurzen Zeitraum hinweg widerwillig etwas schwerere Stücke spielen konnten, wenn sie bei der erstbesten Gelegenheit froh sind, nicht mehr Klavier spielen zu müssen und es durch die eigene Erfahrung auch nicht ihren Kinder aufdrücken möchten?Aber immerhin konnten diese Schüler - ja, unmusikalisch; ja, mit völlig unzweckmäßiger Technik; ja, ohne Spaß usw. - RELATIV anspruchsvolle Stücke irgendwie spielen.
Test-Psychologen erklären , daß IQ Veränderungen von 5-8 Punkten durch langfristig sehr effektiv und fokusiert angelegte Lernstrategien ohne Probleme möglich sind. Das trifft auf die Schulsysteme der Spitzenreiter sicherlich zu (Singapur, Korea, Taiwan, Japan, China usw.)Doch, wenn man den IQ als Maßstab der Intelligenz nimmt. Bring aber wahrscheinlich keinen Vorteil beim Musizieren.
Einige halten die Fahne dennoch hoch!!Die Situation, in der die ganze Familie im trauten Heim ist und gemeinsam musiziert oder sich das Musizieren des einen Kindes wohlgemut gemeinsam anhört, ist am Aussterben.
...sorry, hier wird nur klar, dass du ein oft wiederholtes Bonmot missverstehst und den Zusammenhang nicht kennst. Z.B. Gulda hat auf Fragen zweierlei mitgeteilt: "jeden Ton als ginge es um Leben und Tod" (beim erarbeiten, Präzision, Technik, Klang, Zusamnenhang - also jeder Ton ist relevant, kein Geklimper) und dann "einfach laufen lassen" (nach dem üben und Proben, sich auf das Erlernte verlassen) ---- da steckt eigentlich 0% schwarze Pädagogik drin...Und vielleicht wird do such klarer, warum ich Sätze wie „Spiele so, als wenn jeder Fehler dein Leben kosten würde“ ablehne. Ich meine, es geht auch und viel besser anders.
Es hat doch nichts mit Diskriminierung zu tun, wenn man auf die Tatsache hinweist, dass sich die Prioritäten in der Politik verschoben haben. Leistungsstarke Schüler werden nur noch in Ausnahmefällen als förderungswürdig angesehen, es wird auch nicht mehr als Kernaufgabe von Musikschulen gesehen, leistungsstarke Schüler zu produzieren. Vielmehr wird alles mehr und mehr auf Inklusion ausgelegt - mit der zwangsläufigen Folge, dass das Niveau weiter und weiter sinkt.
handelt es sich um eine selbsterfüllende Prophezeiung
Bitte nicht unterschiedliche Pfade gegeneinander stellen:Förderungswürdig hingegen ist sog. "Breitenbildung", das heißt, jeder - auch und vor allem Arme, Dumme, Behinderte etc. - sollen Gelegenheit bekommen, mit Musikmachen in Berührung zu kommen
Ich fürchte, dafür braucht man Geld und gute Leute, die das Geld effektiv einsetzen.
Ich mache nicht etwas, um Spaß zu haben oder mich anzustrengen, sondern ich mache etwas, weil mir die Tätigkeit selbst etwas bedeutet.
(Wenn ich sehe, was meine Kinder bei ausgebildeten Schulmusikern für grottenschlechten Unterricht hatten, müsste ich noch heute nahezu auf die Knie fallen aus Dankbarkeit für meinen Musikunterricht.)
Oder um Realismus.
Inaki, Unsinn.
Wenn es wirklich so wäre, dass die jungen Leute dauernd outdoor sind und dauernd Sport machen, wäre es ja prima!
Aber das machen die ja auch immer weniger! Sondern hocken herum, glotzen ins Smartphone oder auf andere Bildschirme, wo ihr "Sozialleben" stattfindet, sie Games spielen etc.
"Online" ist Schuld an der "Sofort- und Umsonst-"Mentalität. Plus der bereits geschilderten Entwicklungen in der Pädagogik, dass immer alles "leicht", "Spaß machend" und "inklusiv" sein soll.