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Nee, was bist Du eine Seele von Mensch. Soviel Hilfsbereitschaft und Güte. Geht ja bestimmt ganz schön ins Geld.Für solche Leute habe ich immer eine große Packung Kleenex betriebsbereit in meinem Raum stehen
Diese "früher war alles besser Mentalität" (vor allem in der Erziehung) begegnet mir hier immer wieder.Ha genau das ist von Eltern gefordert, wenn der Instrumentalunterricht nicht Bespaßung sondern sinnvolle Erziehung sein soll. Früher haben das Eltern auch gewusst.
Ich übe relativ regelmäßig, wenn ich es schaffe eine Stunde täglich. Übe ich falsch? Vermutlich ja. Der Grund ist aber nicht, dass ich dazu keine Lust hätte oder nur Spaß haben will. (Den hab ich beim Spielen immer, sonst würde ich es lassen, es ist ein Hobby...) Der Grund ist der, dass ich Dir tatsächlich gar nicht sagen könnte, wie man richtig übt. Vom KL kommen da nur sporadische Tipps, die ich versuche zu beherzigen, aber das bezieht sich meist nur auf das Thema "wie spiel ich eine bestimmte Stelle", nicht auf die Frage, wie man generell übt. Ich kenne ein paar Übetipps hier aus dem Forum, wie z.B. dies rückwärts additiv. Ich kenn den für mich unerfüllbaren Rat, ein Stück erst zu verstehen, dann zu üben - dafür fehlen mir noch die Theorie Kenntnisse. Ich versuch schwere Stellen primär zu üben und mich nicht an den leichten zu ergötzen und ich vermeide, stur einfach nur das Stück durchzuspielen. Keine Ahnung, wo ich auf eine Skala von 1-100 stehen würde, wenn man die Übequalität bewerten wollte. Am Ende komme ich zum Ziel, vielleicht gibt es schnellere Wege dorthin. Insofern sind die Tipps hier sicher hilfreich. Steter Tropfen höhlt den Stein, irgendwann geht einem der ein oder andere Tipp dann doch mal in Fleisch und Blut über.Alle anderen - Amateure und Pop/Jazz-Pianisten - üben ständig unsystematisch und wissen in aller Regel auch selber genau, dass sie deswegen nicht so spielen, wie sie spielen könnten. Aber das Systematische/Konsequente erscheint ihnen einfach irgendwie zu anstrengend und als "zu wenig Fun".
Dann machst du irgendetwas falsch, oder so.Weil ich es total anstrengend finde, es schlaucht mich, es powert mich aus und das fühlt sich an wie nach einem Marathonlauf.
Heisst, dass man das Stück konsequent so extrem langsam spielt, bis man das fehlerfrei vom Notenblatt spielt?Man muss IMMER Fehler vermeiden!
Das heißt NICHT, dass nicht ab und zu mal ein falscher oder etwas "unordentlicher" Ton oder Rhythmus dazwischenschlüpfen darf, das ist nicht der Punkt. Sondern es heißt, dass zweckmäßiges Üben bedeutet, dass man STETS so übt, dass fehlerfreies Spielen der Passage problemlos möglich ist. Man könnte fast sagen, dass das das Übe-Axiom Nr. 1 ist.
Weil ich es total anstrengend finde, es schlaucht mich, es powert mich aus
Ist das Stück aktuell im Bereich des Machbaren, gibt es eine Fehlerfreigeschwindigkeit ggf. an oder unter der Wiedererkennbarkeitsgrenze, wobei ich einzelne wirklich kurze "Extremstellen" davon ausklammern würde.Heisst, dass man das Stück konsequent so extrem langsam spielt, bis man das fehlerfrei vom Notenblatt spielt?
Der Kampf gegen den inneren Schweinehund ist eben anstrengend..Ich übe so (aber ungern) wie KL es erklärt, aber oft eben nicht. Weil ich es total anstrengend finde, es schlaucht mich, es powert mich aus und das fühlt sich an wie nach einem Marathonlauf.
Nö, genauso muss es sein.Dann machst du irgendetwas falsch, oder so.
Aus dieser Definition entnehme ich nur negative und belastende Aspekte, aber leider keinen positiven - sei es "nur" die Freude daran, gute Lösungen gefunden zu haben, besser geworden zu sein, gut voran zu kommen. Das Positive ist es aber, was einen zur Fortsetzung der Musiziertätigkeit auf lange Sicht motiviert. Hast Du diese Sichtweise mit dem KL mal kommuniziert? Denn ein zentraler Bestandteil guten Unterrichts ist ja gerade das Entwickeln zweckmäßiger Lösungsansätze zur Bewältigung musikalischer und technischer Probleme, ohne die einen von den anderen trennen zu können. "Ist eben so"? Ich behaupte das Gegenteil. Ein Missverhältnis zwischen Aufwand und Ergebnis ist für Schüler und Lehrkraft gleichermaßen unbefriedigend. Es mag viele "Kack-Lehrer" geben - aber längst nicht jede Lehrkraft weist jeden Zweifel an Qualität der eigenen Methodik und Didaktik von sich mit der Begründung, der Schüler sei einfach dumm und eine faule Sau. Warum? Weil solche Lehrer nämlich irgendwann einmal gar keine Schüler auf Dauer mehr bekommen respektive halten können.Ich übe so (aber ungern) wie KL es erklärt, aber oft eben nicht. Weil ich es total anstrengend finde, es schlaucht mich, es powert mich aus und das fühlt sich an wie nach einem Marathonlauf. Hat nichts mit dem Alter zu tun, ist eben so. Entweder geben Eure Schüler das nicht zu oder ihr (charina eher nicht) seid blind dafür, weil ihr darauf fixiert seit, dass eure Schüler halt einfach nur zu faul sind.
Ich übe so (aber ungern) wie KL es erklärt, aber oft eben nicht. Weil ich es total anstrengend finde, es schlaucht mich, es powert mich aus und das fühlt sich an wie nach einem Marathonlauf.
Richtig, aber dieses gute Üben hat zur Folge, dass die Ermüdung wieder kompensiert wird durch die Genugtuung und Gewissheit, beim Bewältigen der gestellten Probleme enorm vorangekommen zu sein. Das ist etwas anderes als dieses Gefühl, sich kaputt gerackert zu haben, ohne damit etwas zu erreichen.Gutes Üben ist extrem anstrengend!
Weniger körperlich als geistig!
Aus dieser Definition entnehme ich nur negative und belastende Aspekte, aber leider keinen positiven - sei es "nur" die Freude daran, gute Lösungen gefunden zu haben, besser geworden zu sein, gut voran zu kommen.