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MehrKlavierspielen
Guest
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Aber ich merke schon an nur 2 Kindern, dass Menschen halt verschieden sind.
Nicht zwangsläufig.
Aber jetzt hast Du Dein Repertoire bereichert um 'Selbstverständlichkeiten', die man mal so zwischendurch abfragen könnte ...
...
Grüße
Häretiker
Als ob ich das in den 4 Jahren NIE (!) gemacht hätte... tsss....
Wäre doch mal eine Diskussion wert: Gibt es mehr schlechte Klavierlehrer oder Klavierlehrerinnen?Bitte keine Gender-Diskussionen, das führt völlig am Thema vorbei.
Klar, nachdem die Gender-Diskussion sich gerade verabschiedet hatte... neu darauf hingewiesen wurde... und jetzt wieder befeuert wird.... tzzzWäre doch mal eine Diskussion wert: Gibt es mehr schlechte Klavierlehrer oder Klavierlehrerinnen?
Wer nicht ALLES gibt und "nur aus Spaß spielt" habe am Klavier nichts zu suchen!
Ach ja, und Du hast völlig recht mit den Damen, die aus Hobby Klavier unterrichten. Ich ermutige sie sogar dazu!! Warum nicht! Sie können nichts verderben (außer die Preise vielleicht) denn gute Kinder setzen sich sowieso durch. Die problematischeren Kandidaten, tja die brauchen RICHTIG guten Unterricht! Die anderen nicht.
"Nutze die Talente die Du hast! Die Wälder wären still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen."
-- Henry van Dyke, (1852 - 1933), US-amerikanischer Geistlicher und Schriftsteller
Grüße
Häretiker
Diese Konstellation gibt es, da "Klavierlehrer(in)" im Gegensatz zu den akademischen Graden und Ausbildungsabschlüssen kein geschützter Begriff ist. Es ist also zulässig, entsprechende Dienstleistungen anzubieten - ob man sich am "Markt" etabliert, indem man Kunden (also Schüler) bekommt, ist eine ganz andere Frage.Ich kann mir vorstellen dass es mehr schlechte Klavierlehrerinnen gibt, da sehr viele Hausfrauen sich was dazu verdienen wollen und da ggf. Klavierunterricht anbieten, obwohl sie kein Diplom haben usw... halt dieses "nebenbei Geld verdienen" dings.
Zu jedem Pott den passenden Deckel. Wenn eine ambitionierte Kollegin ihren Anspruch in der Praxis aufrecht erhalten kann und Zugriff auf einen entsprechenden Schülerkreis hat, ist das doch völlig in Ordnung. Es gehört eben zu den Spielregeln, dass man mit Anspruchsbetonung den Kundenkreis eingrenzt.Wie meinte mal eine osteuropäische Kollegin zu mir über ihren ehemaligen Schüler, der nun bei mir Unterricht hatte: Um dieses mittelmäßige Talent ist es nicht schade! - da spielte er gerade ganz leidlig die Toccata von Aram Katschaturian. Sie hatte ihn raus geschmissen. Sie will, dass alle ihre SchülerInnen ALLES geben um ihr Talent zu entwickeln! Wer nicht ALLES gibt und "nur aus Spaß spielt" habe am Klavier nichts zu suchen!
Von diesem Missverhältnis zwischen Anspruch und Ergebnis hat aber auch niemand etwas. Angehende Profis müssen durch eine knallharte Schule durch, um davon eines Tages mal leben zu können - aber ein musikalisches Trauma in der Freizeit braucht keiner. Was die russische Kollegin betrifft, kollidieren allerdings auch verschiedene (gewachsene) Mentalitäten miteinander. Jahrzehntelang prägten stramm führende Autoritätspersonen den Lern- und Entwicklungsprozess und das regierende politische System hinterlässt bei den regierten Personen seine Spuren. Das muss man nicht einmal wertend, sondern einfach nur als Tatsache sehen.Eine Freundin von mit (fast 60 Jahre alt) ist mal zu einer "Star-Pianistin" aus Russland gewechselt, die es auch mal mit Erwachsenen probieren wollte. Meine Freundin hat JEDE Klavierstunde geheult, sehr viel gelernt (weil sie viel üben musste, täglich eine Stunde!) und nach einem Jahr komplett aufgehört. Dabei war Klavier spielen immer ihr Traum, jetzt ist es ihr Trauma.
Als "osteuropäische Lehrkraft" ....
Den Anspruch, den man als Musiker an sich selbst stellt, stellte man auch an die Schüler. Sozusagen "ohne Herzensblut hast du hier nichts verloren".
Seit langem der beste Satz, den ich im Forum gelesen habe![...]
Aber meine Klavierschüler - da bin ich streng, sehr streng - müssen nicht MEINE Ideen von IHREM Leben umsetzen sondern EIGENE Ideen für ihr Leben entwickeln!! Eine sehr sehr schwierige Aufgabe!
Kinder sind mit der Aufgabe, eigene Ideen für ihr Leben zu entwickeln, heillos überfordert. Kinder brauchen jemanden, der ihnen Halt und Führung gibt.
Daher NICHT der beste Satz im Forum, sondern einer der eigenartigsten.