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Willkommen bei clavio.de - der Plattform für Pianisten! Hier hast du die Möglichkeit, Informationen zu allen relevanten Themen für und von Tastenfreunden aller Art zu bekommen. Egal ob es um Piano, E-Piano, Orgel, Klavier oder um einen Flügel geht - alle Fragen zu Produktneuheiten, Spieltechniken oder Lehrmaterialien für Pianisten und Keyboarder werden hier in unseren Foren besprochen.

Die Eingangsfrage dreht sich um die Interpretation der "Römischen Ziffern" unter den Noten - nicht ohne einer kleinen Verwechslung, die für die zweite Note schnell geklärt ist. Bleiben die eingekreisten Noten, die nicht Teil des über die "Römischen Ziffern" bestimmten Akkordes sind. Da es sich hier um ein Lehrbeispiel handelt, sollte man nicht jeden Ton auf die Goldwaage legen, denn es gilt die Wirkung der verwendeten Noten zu zeigen. Auf der anderen Seite kann ein wenig "Reibung" die sich dann auflöst den Wohlklang der Auflösung verstärken. Let's talk about it ...
Muss die Taste, ohne eingebaute Mechanik, bei einem Klavier von alleine auf den Filz unter der Pilote fallen, in der Mitte schweben, vorne aufliegen, oder ist es egal? Prinzipiell sollten erst mal alle Tasten an die selbe Stelle zurück fallen, also gleichmäßig sein. Welche Stelle hängt auch ein wenig an der Konstruktion des Klavieres. Im vorliegenden Fall ist die Gleichmäßigkeit nicht gegeben und die Frage des "wie beheben, wie angleichen" steht im Raum. Wie bekommt man die Taste in die Waage? Gewicht entnehmen, oder auf der anderen Seite der Waage Gewicht hinzufügen! Welches Werkzeug wird benötigt? Welche Materialien kommen in Frage?
Wie lernt der Lehrer? Genauso wie wir - er drückt die Schulbank. Wie wählt er den Dozenten? Genau wie wir - er fragt nach vorhandenen Erfahrungen. Gesucht sind in diesem Fall Erfahrungen mit der "Systematischen Klaviermethodik" und dem Dozenten Christian A. Pohl. Zum/Vom Dozenten findet man unter gleichem Namen Literatur die im Schott Verlag veröffentlicht wurde. Es handelt sich also offensichtlich um die Road-Show zum Buch. Natürlich ist es auch ein Thema im Thread, ob die Methodik nur "alter Wein in neuen Schläuchen" ist, oder tatsächlich, wie im Beipackzettel zum Lehrgang angepriesen, einen neuer Ansatz verfolgt wird.
Nachdem wir jetzt einige Artikel über Aufnahmen hatten, kommt hier die Warnung vor den Nebenwirkungen. Man ist ja selbst in der Regel sein größter Kritiker und hört in der Aufnahme jede Ablage von "was ich spielen wollte - zu - was und wie ich es gespielt habe". Da schwingt dann oft auch ne Menge Frust mit, denn wenn wir es Üben, können wir es halt in der Regel noch nicht. Fehler sind automatisch drin und die Abläufe sind nicht geschmeidig. Unserem Hirn fehlt schlicht die Kapazität, um sich bereits beim Spielen selbst zuzuhören und damit auch "Feel" rein zu bekommen. Was tun?
Definitiv eine Frage die häufiger gestellt wird. Grade weil der gute "Sound" nicht unbedingt in der seitlichen Position, der auf die Tasten gerichteten Kamera, zu erwarten ist, scheitert man gerne mit den "Bordmitteln". Und nimmt man es genau, so braucht es sowieso 2 Aufnahmepositionen für das komplette Klangbild. Natürlich lassen sich alle diese Probleme in einem gutem Studio beheben, aber wer ist schon im Nebenfach Tontechniker? Nicht explizit für Piano hat Rode eine kleine und leicht zu bedienende Funkstrecke im Angebot, die zumindest im ersten Test einen guten Eindruck hinterlässt.
Früher professionell gespielt, dann das "Revier" gewechselt und jetzt nach langer Pause wieder Lust auf Klavier bekommen. In der langen Zeit der Spielpause sind aber auch die Kontakte zu Mitmusikern abgebrochen und ein Neustart ist erforderlich. Auch wenn es hier konkret um den Standort Wien geht, sind die Tipps sich der Szene erneut zu nähern auch auf andere Städte übertragbar. Ein guter Zugang sind in der Regel offene Jam Sessions. Meistens steht da zwar Blues als "Universal Language" drüber, aber die anwesenden Musiker sind oft breiter aufgestellt und auch in anderen Projekten zuhause.
Kann man die Stimme mit dem Klavierlernen trainieren? Mitsingen der Melodie und/oder der Basslinie als Training? Ein Gefühl lässt sich sicher entwickeln, aber die Kontrolle sollte "entkoppelt" durchgeführt werden, denn in der Situation wird man "Feinheiten" sicher nicht mehr erkennen. Dabei hilft eine Aufnahme, die man dann in Ruhe anhören kann. Im Bereich Technik/Atemtechnik hilft ein Gesangslehrer weiter, da sollte man nicht ohne Hilfe gegen das Klavier ansingen. Soll es also auch mit dem Gesang auf die Bühne gehen, dann sollte das Singen auch erlernt werden. Der einfache Spaß beim Mitsingen des Autoradios geht hingegen immer.
In 2021 war der Wettbewerb "Kölner Klavierzimmer" das erste mal Thema in Clavio. Vorrangiges Ziel ist also das gemeinsame Erleben des Klavierspielens: das Klavierzimmer ist als Wettbewerb konzipiert, aber es soll Begegnungen und ein inspirierendes Miteinander ermöglichen. Dem Wettbewerbsformat liegt das große Bedürfnis nach Live-Musik und Live-Auftritten zugrunde, der am Ende von Corona absehbar war. Jetzt ist es wieder soweit und seit April wird der aktuelle Wettbewerb im Thread besprochen. Es wird spannend zu sehen/hören, wer mit welchem Stück teilnimmt.
Seit 2016 dokumentiert hier ein User seinen Lernfortschritt und hinterlegt regelmäßig Aufnahmen des aktuellen Stands. Respekt, denn dazu gehört auch der Mut unqualifizierte Zwischenrufe auszublenden und sich die Motivation nicht nehmen zu lassen. Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch reichlich konstruktive Kritik und Anregungen. Wer also als Anfänger mal wissen will, was ihm auf seiner Reise noch bevor steht, der findet im Thread einen guten Abriss der letzten 7 Jahre. Klavierlehrer, Equipment, Übestücke und Lernfortschritt. Alles drin ...

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