Zitate berühmter Komponisten/Interpreten

[agraffentoni]

Das ist auch hübsch

gibt es doch von dir unter #54 schon...

 

[Barratt]

Celibidache über Kollegen und Komponisten

DAS triffts wohl:

Joachim Kaiser über Celibidache (in der Magazinbeilage der „Süddeutschen Zei-
tung“ vom 10. April 1992): »Als Dirigent weit überschätzt. Ich habe nichts gegen ihn, außer daß er ein Arschloch ist.«

Wer so dermaßen jenseits des Anstands austeilt, hat (mindestens) ein Problem mit sich selbst.

 

[dussek]

Mein Lehrer zu Beethoven: "Der Kerl, der hatte so nen langen Bart - den musst Du männlich spielen! Das ist auch der Grund, warum Frauen kein Beethoven gut spielen können, außer natürlich sie sind lesbisch"

Mir fällt jetzt so gar kein Bild von Beethoven mit Bart ein - vielmehr wird berichtet, die Narben in seinem Gesicht hätten von einem rigorosen Rasierstil gezeugt ....

 

[herr_zog]

"Warum denn so ernst?"

 

[Gelöschte Mitglieder 13965]

Miles Davis so bluntly and succinctly put it: "If you ain't lived it, it ain't coming out ya horn.".

 

[dussek]

Heute im Meisterkurs mit Eteri Andjaparidze: Touch the piano as you want to be touched.

Ihr Prokofiev-Klang war aber wirklich einmalig gut. Da war der Student leider nicht so gut dagegen, bei ihm klang es viel zu romantisch.

Na da hat der Student ja nur das gemacht, was die Frau Andjaparidze gefordert hat. Die weiß auch nicht, was sie will ....

 

[Marlene]

Während eines moderierten Klavierabends habe ich gestern Abend diese Zitate gehört:

Ihr Talent entzückt mich; vollendete technische Beherrschung, Tiefe und Wahrheit des Gefühls und durchaus edle Haltung ist es, was sie insbesondere auszeichnet.

Über Liszt (an ihre Freundin Emilie gerichtet):

Ich betrachte Liszt als keinen wahren Künstler; all sein Trachten ist Beifall, alles Effekthascherei, jedes Lied, das er begleitet, begleitet er so, dass immer sein Ich das hervortretendste ist, immer Effekte, und das kann mich nicht entzücken, so dachten und fühlten auch viele hier

Auf seinen Lippen glänzt noch immer jenes einbalsamierte Lächeln, welches wir jüngst auch bei einem ägyptischen Pharaonen bemerkt haben, dessen Mumie in dem hiesigen Museum abgewickelt wurde.

Und ein Zitat von David Ferdinand Koreff verwendend:

Er sieht aus wie ein Bonbon, der in den Dreck gefallen.

Chopins Werke sind Kanonen, unter Blumen versteckt.

edit: Zitat über die Mazurken aufgrund Rolfs Hinweis geändert.

 

[Revenge]

Hi @Marlene ,

hieß der Kalkbrenner jetzt Ferdinand - oder Friedrich - oder beides ???

LG, Olli!!

 

[Marlene]

Danke, Olli @Revenge, habe es geändert.

 

[rolf]

@Marlene Kanonen unter Blumen, nicht Bomben
https://www.aphorismen.de/zitat/22264

 

[Sven]

"90% aller Zitate im Internet sind falsch."

Arvo Pärt

 

[Revenge]

Danke, Olli @Revenge, habe es geändert.

Ob Ferdinand, ob Friederich,
das Handgelenk bleibt oben,
wenn man der Stange Achtung zollt,
die Kalkbrenner erwogen.

Vermuten könnt' man: Gottschalk,
Carreno und auch Petri
hätten's also....

...nee, das geht nicht. @rolf ???????



egal: neues Gedicht:

„Kalkbrenner's Stange
hält man sich nicht an die Wange!!
Gleichwohl, so scheint's, sind die Gefühle
der Stange nicht besonders schwüle:

Bedenkt man diese Vers-Vollendung:

„nicht an die Wange, sondern Lippe“,

steht nämlich, wie wir alle wissen,
die Klavierkunst auf der Kippe!!!!“

Genau wie Kiplings Dschungel-Hathi,
war ER der Boss:

Camille Stamaty!!!!



LG, Olli / LMG!!!

https://de.wikipedia.org/wiki/Camille_Stamaty

 

[Revenge]

https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10497365_00005.html

 

[Klein wild Vögelein]

Ich liebe nur die Menschen, die übertreiben.
Die, die untertreiben, interessieren mich nicht.

Gustav Mahler

 

[Marlene]

Skrjabins Musik ist eine Mischung aus den verstaubten Archiven Chopins und der Sonne van Goghs.

Es war wie Eisbad, Kokain und Regenbogen.

Er war zwar kein Komponist, aber das Zitat bezieht sich aufs Klavier spielen, nämlich auf Skrjabins "Poème de l'extase"

 

[Stefan379]

Er war zwar kein Komponist, aber das Zitat bezieht sich aufs Klavier spielen, nämlich auf Skrjabins "Poème de l'extase"

Das aber ein Orchesterwerk ist.

 

[Marlene]

Das aber ein Orchesterwerk ist.

Ups! Da habe ich gepennt. Das liegt wohl daran, dass ich gestern den ganzen Tag seine Klavierwerke gehört habe.

Danke für den Hinweis.

 

[rolf]

@Marlene leider ist der Hinweis falsch. Das Pasternakzitat bezieht sich auf die 4. Sinfonie, Pasternak hörte Skrjabin Passagen aus dieser spielen/probieren - wie alle Komponisten hatte er kein Orchester daheim, aber ersatzweise ein Klavier.
Das Millerzitat kenne ich nicht.

 

[Marlene]

leider ist der Hinweis falsch. Das Pasternakzitat bezieht sich auf die 4. Sinfonie

@rolf, ich habe Pasternak doch nur zitiert, aber keinen Hinweis dazu gegeben.


Aber danke für die Ergänzung.

 

[pianochris66]

Ach ja, Pasternak


View: https://www.youtube.com/watch?v=IeaJcyFLaJ4