Komisch, diese riesige Datensammlung vergesse ich trotzdem immer wieder. Wohl aus Fischer/Wohnhaas und somit logischerweise nicht ganz aktuell (wie auch hier:
http://www.oberailsfeld.de/oberailsfeld_006.htm)
Daher hier noch die Seite der wirklich gut gemachten Festschrift (85 Seiten, gegen Spende). Der Orgelbauer hatte auch viel zu den Erbauern geforscht, da gab es nur wenig.
Und am Spieltisch kann man sich anhand eines Modells davon überzeugen, dass Manual-Schiebekoppelung während des Spiels einen Unfall gibt. Pedalkoppel als "Abschaltzug" historisch eingerichtet, Normalfall ist die Koppelung von beiden Manuale. Ganz sinnvoll, die beiden Pedalregister sind oben recht kräftig, aber auch nicht weit entfernt.
Aber das wichtigste: klanglich ansprechend und charakteristisch, die nur 1,5 Oktaven im Pedal erfordern natürlich einige Anpassung (wenn man, hoffentlich, nicht nur Klassik-Klavierliteratur spielen will). Von wem gab es gleich nochmal Neue Musik für hist. Orgeln?
Zog sich so 20 Jahre, die eigentliche Restaurierung nochmal 1,5. Eigentlich kaum zu glauben, dass eine so kleine Gemeinde das so hinkriegt, natürlich unterstützt mit vielen Fördermitteln.
Jedenfalls beweisen solche Vorkommnisse, dass vielen Leuten Orgelmusik doch nicht egal ist oder gar stört. Für ein Dekostück weit oben wäre das ja viel zu viel Geld.
PS wird sicher noch hier nachgetragen und ist dann doch einiges "öffentlicher":
https://amt-fuer-kirchenmusik.erzbi...geln-im-erzbistum-bamberg--zeitlich-geordnet-