Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
hab ich bei Czerny gefunden...und weiß nicht recht wie das gemeint ist, stell es mir schnell und leicht, eben bebend vor, aber wie macht man das technisch am besten?
lieben Dank !
entschuldige bitte, dass ich so faul bin und nur ein paar links poste :p :
ich denke mal, dass es bei einer Bebung einfach möglichst schnell und möglichst unauffällig sein sollte
(...)
Auf dem Klavier lässt es sich in dieser reinen Form nicht darstellen, da durch Wackeln an der Taste oder verschiedenen Druck auf die Taste sich die Tonhöhe nicht ändert.
schwer voneinander abzugrenzen ist, ob Bebung und Vibrato nicht identisch sind - insgesamt aber dürfte die Bebung bei Tasteninstrumenten einzig dem Clavichord vorbehalten sein.
Schlussfolgerung: Wenn man auf dem Klavier die "Bebung" des Clavichords nachmachen möchte, sollte man da ansetzen, was mit dem Klavier möglich ist: nämlich als Ersatz für ein Vibrato ein Tremolo (hier: Begriff mit der Bedeutung wie unter 2) beschrieben) erzeugen.
Dies ist zumindest theoretisch dadurch möglich, indem man schnell hintereinander ein und denselben Ton abwechslend stark und schwach anschlägt, d.h. die Klangfarbe/Lautstärke ändert. Dies ist zwar kein Vibrato, aber ein angenähertes Tremolo. Das halte ich für eine bessere "Bebungsimitation" als lediglich einen Ton mit gleicher Lautstärke hintereinander anzuschlagen.
Tja, mit den Begriffen ist es immer so eine Sache, da gebe ich dir recht.
Dahingegend wollte ich meine Anregung verstanden wissen bzgl. Tremolo auf Klavier <->Vibrato auf Clavichord (Anmerkung: Tremolo in dem Begriffszusammenhang gebraucht wie in meiner vorherigen Nachricht, denn der Begriff ist mehrdeutig).
Dahingegend wollte ich meine Anregung verstanden wissen bzgl. Tremolo auf Klavier <->Vibrato auf Clavichord (Anmerkung: Tremolo in dem Begriffszusammenhang gebraucht wie in meiner vorherigen Nachricht, denn der Begriff ist mehrdeutig).in der Tat ist es so eine Sache mit den Begriffen einerseits, andererseits kommen wir aber nicht weiter sondern die Verwirrung wächst, wenn wir nun auch noch sozusagen private Definitionen berücksichtigen müssten ;)
ganz ohne privaten Sprachgebrauch bringt das nun zwei Probleme: ...
(...)ganz ohne privaten Sprachgebrauch bringt das nun zwei Probleme:
1.
was tut man am Klavier, wenn man vorklassische Claviermusik mit Bebung ausführen will?
- - hier finde ich Deine Idee mit der wechselweise stark-schwachen Repetition praktikabel (man könnte das sogar etwas acc./cresc.-rall./dim. machen) - eine andere Möglichkeit ist, dass man im Pedal einem starken Anschlag viele ppp-Repetitionen folgen lässt (dann quasi bebt der Ton auch, man kann sogar mit "Pedalvibrato" nachhelfen)
2.
was soll man aber von einer Stelle wie in op.110 halten?
(...)
Was willst Du richtig rücken? Die Anzahl der Kompositionen für Clavichord von Beethoven, Brahms und Bruckner ist gelinde gasagt sehr klein...Erstmal möchte ich richtig rücken, dass Beethoven, Brahms & Co nicht etwa nur das Clavichord kannten (wie Rolf den von mir gegebenen Hinweis auf dieses Instrument im Zusammenhang mit den genannten Komponisten abschächen wollte), sondern es selber gespielt haben. Das sollte nicht unerwähnt bleiben im Zusammenhang, ob das Clavichord noch im 19.Jhd. eine Rolle spielte.
.
...sei so gut und lies Deine eigenen Worte, in welchen Du darauf hinweist, dass man einen musikalischen Begriff so verstehen soll, wie Du ihn definierst:In dieser - nicht ganz ohne Süffisanz dargebotenen - Stellungnahme von dir unterstellst du, dass ich eine private Definition des Begriffs "Tremolo" verwendet hätte. Das ist eine Tatsachenverdrehung und schlichtweg falsch.
und ehrlich gesagt: das, worauf Du da verweist - die Orgel mit Tremulanten - hilft am Klavier nicht allzu sehr; ebenso ist das recht weit von dem entfernt, was auf dem Klavier ein Tremolo ist:Mindenblues schrieb:Dahingegend wollte ich meine Anregung verstanden wissen bzgl. Tremolo auf Klavier <->Vibrato auf Clavichord (Anmerkung: Tremolo in dem Begriffszusammenhang gebraucht wie in meiner vorherigen Nachricht, denn der Begriff ist mehrdeutig).
...und jetzt machst Du bitte was schönes, indem Du das häßliche Wort Falschaussage einfach zurücknimmst. Denn wie Du schreibst, ist Dir an der Sachebene gelegen - wunderbar: tu das. Und wenn Du schon dabei bist, was ich aus sachlichen Gründen doch sehr hoffe (ich habe es ja gerde zusammengefasst udn dargestellt), dann kannst Du auch gleich den häßlichen Vorwurf der schlichtweg falschen Tatsachenverdreheung zurück nehmen.Mindenblues´ Tremolodefinition schrieb:2) Z.B. auf der Orgel führt die Verwendung des Tremulanten dazu, dass die Windzufuhr moduliert wird, dass ist hauptsächlich eine Änderung der Lautstärke (technisch ausgedrückt: Amplitudenmodulation, tontechnisch: Tremolo). Auch nicht vollständig, denn durch stärkeren Pfeifenwind wird auch etwas die Tonhöhe angehoben. Hauptänderung ist aber die Lautstärke.Das Interessante ist aber, dass 2) erstaunlich ähnlichen Effekt beim Hörer bewirkt wie 1), will sagen, Tremolo und Vibrato sind ziemlich verwandt vom Höreindruck - der primäre Höreindruck ist, dass "da ständig was schwankt".
Schlussfolgerung: Wenn man auf dem Klavier die "Bebung" des Clavichords nachmachen möchte, sollte man da ansetzen, was mit dem Klavier möglich ist: nämlich als Ersatz für ein Vibrato ein Tremolo (hier: Begriff mit der Bedeutung wie unter 2) beschrieben) erzeugen.
in dieser sehr unvollständigen Quelle wird erstaunlicherweise die manuelle Technik der Tonrepetition speziell für Klaviere als Tremolo bezeichnet (man kann auch sagen, das Tremolo am Klavier wird hier unsachlich auf die Tonrepetition reduziert):Daher stelle ich hiermit nochmal klar:
1) Der Begriff "Tremolo" ist mehrdeutig. Wer das nicht glaubt, mag mal in diesem Link nachstöbern:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tremolo
selbst ein oberflächlicher Blick in mechanische Etüdensammlungen für Klavier beweist, dass da eine gehörige Menge wenn nicht gar das Wesentliche fehlt... ich hoffe doch sehr, dass ich jetzt nicht demonstrieren muss, wie Tremolo-Übungen am Klavier aussehen... (Beispiele finden sich zuhauf in Liszts Klavierwerk, angucken kann man sich sowas sogar bei Hanon)Wiki schrieb:Tasteninstrumente: dieselbe Taste wird je nach Musikpassage entweder mit zwei Fingern je einer Hand oder mit mehreren Fingern derselben Hand (Repetitionsmechanik beim Flügel) ausgeführt
falls es Dir entgangen ist: sowohl in diesem Beitrag ganz oben als auch in meinem vorherigen Beitrag stimme ich Dir doch bzgl. der Möglichkeiten einer Bebungssimulation zu - - Du polterst einfach ins Leere.2) Da dieser Begriff nunmal mehrdeutig ist, habe ich mir extra die Mühe gemacht, bei der Nennung dieses Begriffs auf die Definition hinzuweisen, von denen in meinen Ausführungen zur Bebungssimulation auf dem Klavier die Rede war.
Gegen eine physikalisch-technische Definition einer akustischen Amplitudenmodulation ist nichts einzuwenden, ebensowenig ist gegen physikalische Definitionen von Klang und Geräusch (ein Klavierakkord ist eher ein Geräusch) was einzuwenden - - allerdings ist die Physik keine Musiklehre (wäre sie es, müsste man Musik ja bei Physikern erlernen - dem scheint aber überwiegend nicht der Fall zu sein)3) Du kannst mir glauben oder wegen mir auch nicht (ist mir egal), ob ich als studierter Diplom-Informationstechniker weiss, was Amplitudenmodulation bedeutet. Mitnichten ist dies jedenfalls eine private Definition des Begriffs Tremolo.
Nimm folgendes zur Kenntnis:Wieviel schöner wäre es. darüber auf Sacheben weiter z.B. zu diskutieren, wie man am besten die Bebung, deren Begriff im Zusammenhang mit Verwendung auf Tasteninstrumenten nunmal aus dem Umfeld des Clavichords kommt (siehe C.P.E.Bach), auf einem Klavier simulieren kann. Anstatt dass man persönliche Angriffe a la "private Definition bla ba bla" abwehren muß, weil ansonsten von Mitlesern diese Falschaussage noch geglaubt werden könnte, die hier von Rolf in den Raum gestellt wurde.
Was falsch ist, bleibt falsch, da hilft deine Brüllerei gar nix.
und die von Dir vorgeschlagene Definition des Tremolo - ich habe sie als Deine bezeichnet, weil sie mir in diesem Wortlaut in keiner Literatur über das Klavierspiel je begegnet ist - hat mit dem Klavierspiel eher wenig zu tun, ebenso ist sie keine Definition des Klaviertremolos.
aber: jetzt beginnt Deine Ampamperei in meine Richtung - "brüllen" - mir auf die Nerven zu gehen: kannst Du das bleiben lassen?
Sachebene... ja, das wäre was schönes, wenn man sich dran halten würde...
aber wie ich sehe: Du liest nicht, was andere schreiben, Du gehst auf keinerlei sachliche Inhalte ein - was bezweckst Du damit?
Wenn ich lang und breit Falschaussagen erstmal richtig rücken muß, wenn ich merke, dass Aussagen bewußt manipuliert werden (z.B. wenn man exakt darlegt, worin ganz konkret der persönliche Angriff besteht, daraufhin als Gegenargument auf einen Beitrag verweist, wo kein persönlicher Angriff steht, ist das auch schon eine Verdrehung der Tatsachen und Verwendung eines rhetorischen Tricks).
Ich habe es dermaßen satt, auf all die ganzen Verdrehungen und Manipulationen erstmal reagieren zu müssen, und da fragst du noch ernstlich, warum ich nicht mehr den Nerv habe, auf sachliche Inhalte einzugehen?
und was mit Verlaub ist das hier:Du hast mir eine private Definition des mehrdeutigen Begriffs Tremolo unterstellt. Das ist und bleibt eine Falschaussage, und ich wünsche mir dass du diese Falschaussage zurücknimmst.
aus sachlichen Gründen bleibe ich besser dabei:Mindenblues´ Tremolodefinition schrieb:2) Z.B. auf der Orgel führt die Verwendung des Tremulanten dazu, dass die Windzufuhr moduliert wird, dass ist hauptsächlich eine Änderung der Lautstärke (technisch ausgedrückt: Amplitudenmodulation, tontechnisch: Tremolo). Auch nicht vollständig, denn durch stärkeren Pfeifenwind wird auch etwas die Tonhöhe angehoben. Hauptänderung ist aber die Lautstärke.Das Interessante ist aber, dass 2) erstaunlich ähnlichen Effekt beim Hörer bewirkt wie 1), will sagen, Tremolo und Vibrato sind ziemlich verwandt vom Höreindruck - der primäre Höreindruck ist, dass "da ständig was schwankt".
Schlussfolgerung: Wenn man auf dem Klavier die "Bebung" des Clavichords nachmachen möchte, sollte man da ansetzen, was mit dem Klavier möglich ist: nämlich als Ersatz für ein Vibrato ein Tremolo (hier: Begriff mit der Bedeutung wie unter 2) beschrieben) erzeugen.
und dass eines klar ist: wenn die Quelle Wikipedia (Du führst diese ja als Beweisort an) das Tremolo auf dem Klavier fälschlich auf die Tonrepetition reduziert, dann ist das nicht richtig, sondern nur betrüblich.rolf schrieb:und die von Dir vorgeschlagene Definition des Tremolo - ich habe sie als Deine bezeichnet, weil sie mir in diesem Wortlaut in keiner Literatur über das Klavierspiel je begegnet ist - hat mit dem Klavierspiel eher wenig zu tun, ebenso ist sie keine Definition des Klaviertremolos.
...in der Tat - allerdings wenn so ein Satz gestattet ist, dann auch ein solcher, der sich genau auf das Problem mit den Begriffen bezieht:Mindenblues schrieb:Tja, mit den Begriffen ist es immer so eine Sache,(...)
(und beachte das "sozusagen" sowie das freundliche Zwinkern!)rolf schrieb:in der Tat ist es so eine Sache mit den Begriffen einerseits, andererseits kommen wir aber nicht weiter sondern die Verwirrung wächst, wenn wir nun auch noch sozusagen private Definitionen berücksichtigen müssten ;)
Quelle: Jürgen Uhde, Beethovens Klaviermusik III S.543Die berühmte Bebung auf a3, Takt 5, ist wohl auf Klavichorden, nicht aber auf Hammerflügeln darstellbar. Denn objektiv hat der der Fingerwechsel auf dem einmal angeschlagenen Ton für diesen selbst keine Folgen, wohl aber kann die weiche Bewegung, welche die Hand beim Fingerwechsel ausführt, den Anschlag des nächsten Tones beeinflussen. Aber die Suggestion überspielt bei jeder künstlerischen Darstellung mühelos den objektiven Tatbestand: Crescendi auf dem liegenden Ton sind zwar unmöglich, doch vermag vermag jeder gute Pianist diesen Eindruck hervorzurufen. So ist es auch mit der Bebung, sie wird im Anschlag erscheinen, wenn sie nur stark genug gewollt wird, obwohl sie physikalisch unmöglich ist.