Wie seid Ihr zum Klavierspielen gekommen?

  • Ersteller des Themas Romantikfreak98
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Bei der mechanischen Kegellade hat tatsächlich jede Pfeife (bzw. Pfeifengruppe bei gemischten Stimmen) ihr eigenes Ventil.
Ja sicher, ich bezog mich auf die mechanische Schleiflade, die als die Bauweise gilt, die die sensibelste Verbindung zwischen Taste und Ventil bietet und heute auch bei sehr großen Standard ist.

Dennoch ist die mechanische Verbindung nicht unterbrochen, wie etwa im Falle von Barkerhebeln.
Unterbrochen natürlich nicht, aber eben auch nicht so , dass die Bewegung der Taste direkt ohne jede Umleitung am Ventil landet.

Richtig, solche Spielereien werden aber nur sehr selten gebaut.
 
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sicher, aber die Stechermechanik ist nur bei Truhenorgeln und kleinen Positiven möglich. Da ist man natürlich mit der Taste ganz direkt am Ventil.

Und mechanische Kegelladen sind seit weit über 100 Jahren ausgestorben, auch wenn es in letzter Zeit gelegentlich Versuche gab, sie bei Neubauten wiederzubeleben.
 
Lustig, wie Jsp sich wieder windet. Hat vermutlich nie das mal an einer Orgel ausprobiert.

An kleinen Dorfkirchenorgeln ist es in der Tat einfacher, nur "halb" anzuschlagen. Aber das wollte er gar nicht wissen.
Man merkt, du hast von Orgelbau wenig bis gar keine Ahnung hast.
Wenn man an die Taste ganz langsam drückt , findet man vielleicht den Punkt, wo das Ventil nur etwas öffnet und dadurch der beschriebene Effekt zustande kommt. Nur dieser Punkt ist an der Taste, auch bei sehr kurzen Trakturwegen, sehr schwer und nicht auf Anhieb zu finden. Und je besser die Traktur gebaut bzw. reguliert ist, desto schwerer ist dieser Punkt bei den einzelnen Tasten zu finden.
Es gibt übrigens noch eine Möglichkeit diesen Effekt außer durch halbes Ziehen der Register (oder Winddrosslungssnlage) zu erzeugen: nämlich den Motor ausschalten. Dann hat man, je nach Qualität der Windversorgung, ein oder mehrere Minuten diesen Effekt.
 
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Vielleicht mögt Ihr das Thema im Orgelforum weiterdiskutieren?
 
Es gibt übrigens noch eine Möglichkeit diesen Effekt außer durch halbes Ziehen der Register (oder Winddrosslungssnlage) zu erzeugen: nämlich den Motor ausschalten. Dann hat man, je nach Qualität der Windversorgung, ein oder mehrere Minuten diesen Effekt.
Oder sich nach Entfernung der Gewichte auf der Balgplatte herumwälzen wie weiland György Ligeti bei der Aufnahme von "Harmonies" mit Zsigmond Szathmáry an der Mathis-Orgel in Olten, St. Martin.
 
Oder sich nach Entfernung der Gewichte auf der Balgplatte herumwälzen wie weiland György Ligeti bei der Aufnahme von "Harmonies" mit Zsigmond Szathmáry an der Mathis-Orgel in Olten, St. Martin.
Man kann auch die Pfeifen einzeln in die Hand nehmen (mit oder ohne Handschuhe) und hineinblasen....
War das alles nicht vor allem in den 70igern modern?
Und um um Klavier zurückzufinden:
Ich erinnere mich als Kind einen Klavierabend Anfang der 80iger mit vierhändiger Musik in einem großen renommierten Konzerthaus gehört zu haben, in dem neben Mozart, Schubert etc. auch ein "modernes" Stück gespielt wurde, bei dem die Spieler mit Schlägeln auf die mit Papier abgedeckten Saiten des Flügels schlagen mussten u. ä, dabei aber auch aggressiv die Pedale treten und husten (!) mussten, um irgendetwas, ich weiß nicht mehr was, zu dekonstruiern oder die Fragwürdigkeit des bürgerlichen Konzertbetriebes zu dechiffrieren ....
 
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