K
koelnklavier
- Dabei seit
- 26. März 2007
- Beiträge
- 2.610
- Reaktionen
- 1.472
Man kann Klavierspielen auf mehrere Arten betreiben - und hier erlaube ich mir, eine Parallele zum Fußballspielen zu ziehen: Die einen versammeln sich nachmittags auf dem Bolzplatz und spielen, bis sie müde sind. An Technik und Taktik sind sie nicht wirklich interessiert (auch wenn sie diese Worte immer im Mund führen). Wichtig ist ihnen der Spaß, die Gemeinschaft, das Ausleben des Bewegungsdrangs. Andere wiederum suchen sich mit ihrem Lederball gerne auch einmal eine ruhige Ecke und probieren: Spitze, Hacke, Spitze, wie lange schaffe ich es, den Ball ohne Bodenkontakt zu spielen und was der Dinge mehr sind. Den Verpflichtungen und dem Streß eines regelmäßigen Trainings möchten sie sich allerdings nicht aussetzen. Die dritte Gruppe sucht sich einen Trainer, um das Fußballspielen von der Pike auf zu lernen.Und da ist dann Diziplin und Durchhaltevermögen gefragt. Jede dieser Arten, sich mit Fußball zu beschäftigen ist legitim - und alle drei Gruppen werden ihren Spaß an der von ihnen gewählten Form haben.
Beim Klavierspielen ist es nicht anders: Man kann "'rumklimpern" (verzeiht den pejorativen Ausdruck), man kann im "do it yourself"-Verfahren tüfteln, man kann sich vernünftigen Unterricht suchen. Alles ist legitim. Wer sich allerdings in den Unterricht begibt, sollte sich darüber im Klaren sein, daß der Lehrer/Trainer (aus seiner Erfahrung heraus) die Marschroute bestimmt, und nicht der Schüler! Es gibt für einen Lehrer nichts Erbaulicheres als ein Schüler, der bei allem und jedem herummäkelt, was er nicht mag.
Es ist alles eine Frage der Ernsthaftigkeit (und nicht unbedingt des möglichen Zeitbudgets). Trainieren kann Spaß machen! Das Feilen an der Technik, am Ausdruck, die eigenen Leistungsgrenzen austesten, den inneren Schweinehund überwinden, Neuland entdecken. Wem es damit Ernst ist, der ist im Unterricht gut aufgehoben (egal, wieviel Zeit er zum "Üben" aufbringen kann). Aber es gibt sicherlich auch die Klavierlehrer, die jeden nehmen, damit die Kasse stimmt ...
Beim Klavierspielen ist es nicht anders: Man kann "'rumklimpern" (verzeiht den pejorativen Ausdruck), man kann im "do it yourself"-Verfahren tüfteln, man kann sich vernünftigen Unterricht suchen. Alles ist legitim. Wer sich allerdings in den Unterricht begibt, sollte sich darüber im Klaren sein, daß der Lehrer/Trainer (aus seiner Erfahrung heraus) die Marschroute bestimmt, und nicht der Schüler! Es gibt für einen Lehrer nichts Erbaulicheres als ein Schüler, der bei allem und jedem herummäkelt, was er nicht mag.
Es ist alles eine Frage der Ernsthaftigkeit (und nicht unbedingt des möglichen Zeitbudgets). Trainieren kann Spaß machen! Das Feilen an der Technik, am Ausdruck, die eigenen Leistungsgrenzen austesten, den inneren Schweinehund überwinden, Neuland entdecken. Wem es damit Ernst ist, der ist im Unterricht gut aufgehoben (egal, wieviel Zeit er zum "Üben" aufbringen kann). Aber es gibt sicherlich auch die Klavierlehrer, die jeden nehmen, damit die Kasse stimmt ...