Wie gut ist gut genug?

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Hallo liebe Klavierlehrer und SuS!

Ich erlebe im Klavierunterricht meines Sohnes immer wieder, dass sein KL ein Stück abhakt das zwar gut ist, mit Sicherheit aber noch besser gespielt werden könnte. Vielleicht nicht von meinem Sohn und wenn dann mit erheblich größerem Aufwand, den er nicht bereits wäre zu betreiben (die typischen letzten 5%...). Von daher verstehe ich das alles, er soll ja auch nicht demotiviert werden.

Gestern habe ich nun Bach-Präludium und Mozart-KK gespielt, beides gut, beides verbessert, er hätte nichts mehr zu tun. Natürlich kann ich noch daran arbeiten, das weiß ich schon und weiß auch wie. Darauf angesprochen meinte er, ein Stück ist gut wenn der SuS im Rahmen seiner Fähigkeiten das Stück spielen kann. Perfekt könne ich das KK nicht spielen, weil mir das Orchester fehle (?) und auch für mein Projekt 2020 Waldstein 1. Satz (vorerst, habe vor dem 3. Angst) sieht er in Punkto Perfektion schwarz. Solche Aussagen finde ich irgendwie niederschmetternd.

Wie haltet ihr es damit?

Liebe Grüße
 
@Demian, @mick
Danke für eure Tipps.
Die Abendempfindung an Laura ist sogar eines meiner Lieblings-Mozartlieder.
Schumann sollte ich hier irgendwo haben, muss ich heute abend gleich mal anschauen und stand auf meiner "schon länger nichts mehr gemacht"-Liste.

Wolf werde ich im echten Leben nicht in Personalunion schaffen, das ist schon zu zweit genug zu tun, aber irgendwie sind sie genial, seine Lieder. *seufz*
 

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