Gerade mal knapp über 5000.
Die Frage war nicht, wieviele es gibt, sondern wieviele du KENNST. ;)
Einige, die nicht nur Musiker, sondern auch Komponisten waren:
George Gershwin, Duke Ellington, Thelonious Monk, Charlie Parker, Miles Davis, John Coltrane, Herbie Hancock, Bill Evans.
Ich wusste nichts von dicken Notenbüchern, die uns Monk, Davis, Parker, Coltrane und Co hinterlassen haben. Bzw. die Noten, die man von ihnen bekommen kann, sind oft Bearbeitungen von anderen; Leute, die sich die Aufnahme angehört und niedergeschrieben haben.
Abgesehen davon sind Ellington, Parker, Davis und Coltrane keine Pianisten und haben auch nicht für das Klavier (im Sinn von solo oder zumindest Fokus auf das Klavier) geschrieben (siehe Titel des Threads).
Das sind Leute, die vorrangig praktizierende Musiker sind, die zB für ihren Improvisationsstil bekannt sind. Daher sehe ich sie nicht vorrangig (dieses Wort fehlt in meinem Vorposting) als Komponisten.
Was schon in meinem Vorposting steht:
In Bezug auf ausgeschriebene Musik
Melodie plus Akkordfolge sehe ich nur so halb als Komposition - wobei es zugegebenermaßen auch eine Art von Komposition ist. Aber eine ausgeschriebene Hammerklaviersonate ist auf einem anderen Level.
Ein Leadsheet gibt dem Pianisten weniger Information, dafür mehr Freiheit. Hat beides Vor- und Nachteile.
Vielleicht war ich in der Wortwahl zu streng. Aber wenn ich "Charlie Parker" höre, denke ich "Saxophonist" und nicht "Komponist" - auch wenn eine Person natürlich mehrere Rollen haben bzw. Tätigkeiten ausführen kann.