Welches Notationsprogramm?

Erstmal vielen Dank für Eure Hilfe!
Ich hab mich jetzt mal an das Clavinova gesetzt und es immerhin geschafft, in dem Instrument ein Stück, das ich improvisiert habe, zu speichern (record-Fuktion). Außerdem kann man sich die "scores" (d.h. das zugehörige, etwas chaotisch aussehende Notenbild) auf dem Display des Instruments anzeigen lassen.

Leider bringt mir das nicht viel, da ich ja wie gesagt gern ein Notationsprogramm anschließen möchte und mir sowohl die Musikdatei auf dem Rechner speichern und mit einem Notationsprogramm bearbeiten möchte. Hierfür muss man den Rechner an das ePiano anschließen. (Nach welchen Verbindungskabeln muss ich meinen Computerhändler denn hierfür fragen? Heißen die Dinger "Midi-Kabel"? Haben die Midi-Kabel einen USB-Anschluss für den Rechner? Und wenn man das passende Kabel in das ePiano gesteckt hat, erkennt der Computer das Instrument dann automatisch, z.B. in der Form, dass er ein neues Laufwerk im Explorer anzeigt? (Sorry, bin musikcomputermäßig blutiger Anfänger, mich interessiert's aber brennend.)

Hi,

MIDI ist ein Datenübertragungsprotokoll. Die Verkabelung erfolg über MIDI-Kabel. Die sind 5-polig. Die Verbindung zwischen Keyboard und der entsprechenden Soundkarte im Computer besteht immer aus 2 Midikabeln.
1 mal Keyboard Midi Out geht zur Soundkarte Mid In und einmal Keyboard Midi In geht zur Soundkarte Midi Out.

MIDI ist ein Datenübertragungsprotokoll das nur aus Befehlen besteht. MIDI, im Gegensatz zu USB, überträgt keine Sounds. Ein Notationsprogramm arbeitet zum großen Teil mit MIDI-Befehlen.
MIDI Daten betreffen z.B. Tonhöhe, Tonlänge, Tondauer, Dynamik etc.
 
... und midi-thru ?

Mensch, Ihr seid echt klasse! Vielen Dank für Eure Hinweise! Langsam hab ich eine gute Vorstellung, wie die Sache funktionieren soll und wie so ein Kabel aussehen soll :D

Eine Frage noch: Muss man auch den midi-thru-Anschluss nutzen oder ist der nur zur Verzierung da?
 
Mensch, Ihr seid echt klasse! Vielen Dank für Eure Hinweise! Langsam hab ich eine gute Vorstellung, wie die Sache funktionieren soll und wie so ein Kabel aussehen soll :D

Eine Frage noch: Muss man auch den midi-thru-Anschluss nutzen oder ist der nur zur Verzierung da?

MIDI Thru ist nur dazu da, um in dem Verbund Clavinova-Computer "hinter" dem Clavinova, also am Clavinova Midi-Thru Ausgang noch ein weiteres Device anzuschließen, das dann vom Computer ebenso erkannt wird wie das Clavinova.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Sibelius First

Hallo,

von Sibelius oder jetzt Avid gibt es auch eine kleine Version "Sibelius First" für 129 €. Ich glaube, man kann damit keine so große Partituren schreiben.

Shigeru
 
Ich hab's geschafft!

Hallo, Ihr seid die Besten!

Habe es nun geschafft, ein Stück (hier: Rachmaninoff Prelude) zu spielen, im clavinova aufzunehmen, dann auf USB-Stick zu speichern (hierfür hab ich meinen mp3-Player genommen, weil das Instrument meine anderen USB-Sticks nicht akzeptiert hat) und anschließend mit dem Notationsprogramm zu öffnen, welches es mir sofort in (wenn auch vom Rhythmus her - aufgrund meines unrhythmischen Spiels - chaotische) Notenschrift transkribiert hat.

Allein mit dem Handbuch hätt' ich das nicht hingekriegt. Vielen lieben Dank Euch allen für Eure Hilfe! :) Yippiieeehh.
 
Notationsprogramm/Aufnahme

Hallo Chopinfan,

und auch andere wie Fred und Haydnspaß hallo,

wir haben ja schon oftmals hier über die Probleme der Quantisierung geschrieben.

Über USB ist natürlich eine Methode, gespielte Stücke dann als Noten auszugeben, die andre über Midi/In und -Out, die ich bevorzuge vom Clavinova aus an den PC über die Soundkarte zu schicken.
Die niedrige Latenzzeit der Soundkarte ist dabei auch unverzichtbar, wenn man die Wiedergabe durchschleift und nicht die Töne dann doppelt hören möchte.

Beim direkten Einspielen geht in Finale und auch anderen Programmen ja auch das Taktschlagen beim Einspielen (Finale z.B. das rechte Pedal im angeschlagenen Takt direkt mittreten).
Nur habe ich immer noch Probleme beim Einspielen, weil ich das Pedal aus Gewohnheit ja verzögert trete, wenn die Taste angeschlagen ist und meistens ist dann die Quantisierung wieder dahin.
Ich kann mich schlecht umgewöhnen, sehr genau nach Taktmaß beim Improvisieren zu spielen und gleichzeitig nicht auf den Klang (rechtes Pedal nutzend) zu achten sondern auf das Taktmaß und die Notendarstellung. Den Klang kann ich ja auch wie schon erwähnt nachbehandeln mit Cubase z.B. oder auch mit Finale natürlich.
Alles kann man wohl nicht haben und somit muß ich mich da beschränken.

Gruß an alle Musikfreunde hier

Hartwig
 
Nur habe ich immer noch Probleme beim Einspielen, weil ich das Pedal aus Gewohnheit ja verzögert trete, wenn die Taste angeschlagen ist und meistens ist dann die Quantisierung wieder dahin.
Quantisiert werden doch eigentlich nur die Noten-events und nicht die Controller. Ist das Dein Problem dabei?

Handbuch:
Worauf wirken sich die MIDI-Funktionen aus?
Welche Events von den MIDI-Funktionen beeinflusst werden,
hängt von der Funktion, dem aktiven Fenster und der
aktuellen Auswahl ab.
• Einige MIDI-Funktionen werden nur auf MIDI-Events eines
bestimmten Typs angewendet.
• Die Quantisierung beeinflusst z.B. nur Noten, während
die Funktion »Controller-Daten löschen« sich nur auf
MIDI-Controller-Events auswirkt.
• Im Projekt-Fenster werden die MIDI-Funktionen auf alle
ausgewählten Parts angewendet (d.h. sie wirken sich auf
alle Events der relevanten Arten in diesen Parts aus).
• In den MIDI-Editoren werden die MIDI-Funktionen auf
alle ausgewählten Events angewendet. Wenn Sie keine
Events ausgewählt haben, sind alle Events des/der geöffneten
Parts betroffen.
 

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