anhören als methode - ja
vorspielen als methode - nein
versteh ich richtig?
Ja, das verstehst Du richtig.
Das Anhören nämlich geschieht entweder alleine, oder aber im
Unterricht als Gleichberechtigte:
beide hören zu.
Es ist wesentlich wichtiger, daß der der Schüler dem Lehrer etwas
erklärt, als umgekehrt. Der Schüler soll sich offenbaren und davon
berichten, was ihn im Innersten umtreibt, was ihn beschäftigt.
Erst dann kann der Lehrer angemessen reagieren.
Wobei man allerdings wissen darf, daß ein guter Lehrer, und ein
sehr guter zumal, bereits weiß, was mit Dir los ist, wenn Du bloß
zur Türe reinkommst.......
Der Tag hat 24 Stunden - für jeden Menschen Zeit genug, sich
über alles Mögliche selbst zu unterrichten.
Man sollte die Zeit nicht mit Unnötigem vergeuden - und eben
auch nicht die Zeit, sich mit seinem Lehrer über die wirklich
wichtigen Dinge zu verständigen - darüber nämlich, was man
fühlt. Man hat nicht allzu oft Gelegenheit dazu - und man
sollte sie nutzen. Das ist eine weitere Aufgabe eines wirklich
guten Lehrers.
gruß
stephan