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Hallo liebes Forum,
habe vor ein paar Monaten das auf den Fotos abgebildete Klavier von meiner Mutter geerbt und wollte nun mal ein paar Informationen darüber einholen.
Über diesen Thread https://www.clavio.de/klavierforum/threads/alter-von-weissbrod-klavier.13481/ hier im Forum und der Seriennummer habe ich schonmal herausgefunden, dass das Klavier ja von 1912 sein muss.
Für meine Begriffe hat es einen sehr schönen und warmen Klang. Man muss allerdings sagen, dass ich (trotz meiner über 20-jährigen semi-professionellen Klavierspielerei) nur ein sehr bedingtes objektives Gefühl dafür habe, ob ein Klavier gut/schön/toll klingt, da ich auf diesem Klavier das Klavierspielen gelernt habe und praktisch nie auf einem anderen Klavier länger gespielt habe (klar habe ich hier und da schon auf bestimmt 100 anderen Klavieren gespielt, aber nie längerfristig). Ich weiß auch, dass ein Steinway-and-Sons-Flügel besser klingt, aber im Vergleich zu vielen "neuen" Klavieren, die ich hier und da mal gespielt habe, sind mir diese doch immer sehr Hochtönig und irgendwie "spitz" im Klang.... nicht so weich. Aber wie gesagt: bedingt objektiv!
Daher auch zunächst mal meine allgemeine Frage, was es über die Qualität der Klaviere von dieser Firma zusagen gibt.... im Internet findet man praktisch gar nichts darüber (liegt wohl daran, dass es die Firma nur bis Ende der 1930er Jahr gab).
Das Klavier wurde ab und zu mal gestimmt, in den letzten 20 Jahren aber bestimmt leider nur 2 mal. Trotzdem kann man noch ganz gut drauf spielen (der ein oder andere Ton ist etwas grenzgängig, aber es ist noch in Ordnung). Jetzt musste ich vor kurzem leider auch drei Mal mit dem Klavier umziehen (sodass ich mir von dem Umzugsgeld bald ein neues Klavier hätte kaufen können ).
Inzwischen steht es aber nun gut 6 Monate an einer Stelle und wartet darauf, bald mal wieder gestimmt zu werden .
Ich habe (leider) schon einen Riss im Resonanzboden gefunden (siehe Bild 6). Habe mal versucht, das mit einem Foto einzufangen... war aber gar nicht so einfach. Der Riss sitzt hinter den Bass-Saiten, geht nach oben und verschwindet dann hinter dem Rahmen. Scheint recht dick zu sein (ohne zu wissen, ob man überhaupt zwischen kleinen und großen Rissen unterscheidet oder ob Riss nicht gleich Riss ist).
Erbärmlicherweise hat mein Vater das Klavier auch mal irgendwann mit irgendsoeinem Schutzmittel angestrichen (was man an den Innenkanten zum Deckel ganz gut erkennen kann, da ist es etwas übergelaufen)
Eine Generalüberholung wäre sicherlich mal nicht schlecht, aber die altbekannte Frage kommt jetzt natürlich: Lohnt sich das überhaupt?! -> Vom Wert her vermutlich nicht, aber da es ein Erbstück ist, hätte es dennoch seinen Anreiz.
Nun gut. Erstmal genug von mir. Wäre über jegliche Informationen über das Klavier/die Marke/etc., die man über meine Beschreibungen und die Bilder geben kann, dankbar....
und bedanke mich schonmal recht herzlich.
Ach so: Ihr dürft mir auch gerne jemanden empfehlen, der fachkundig ist und das gute Stück mal begutachten und/oder stimmen kann. Komme aus Bielefeld.
habe vor ein paar Monaten das auf den Fotos abgebildete Klavier von meiner Mutter geerbt und wollte nun mal ein paar Informationen darüber einholen.
Über diesen Thread https://www.clavio.de/klavierforum/threads/alter-von-weissbrod-klavier.13481/ hier im Forum und der Seriennummer habe ich schonmal herausgefunden, dass das Klavier ja von 1912 sein muss.
Für meine Begriffe hat es einen sehr schönen und warmen Klang. Man muss allerdings sagen, dass ich (trotz meiner über 20-jährigen semi-professionellen Klavierspielerei) nur ein sehr bedingtes objektives Gefühl dafür habe, ob ein Klavier gut/schön/toll klingt, da ich auf diesem Klavier das Klavierspielen gelernt habe und praktisch nie auf einem anderen Klavier länger gespielt habe (klar habe ich hier und da schon auf bestimmt 100 anderen Klavieren gespielt, aber nie längerfristig). Ich weiß auch, dass ein Steinway-and-Sons-Flügel besser klingt, aber im Vergleich zu vielen "neuen" Klavieren, die ich hier und da mal gespielt habe, sind mir diese doch immer sehr Hochtönig und irgendwie "spitz" im Klang.... nicht so weich. Aber wie gesagt: bedingt objektiv!
Daher auch zunächst mal meine allgemeine Frage, was es über die Qualität der Klaviere von dieser Firma zusagen gibt.... im Internet findet man praktisch gar nichts darüber (liegt wohl daran, dass es die Firma nur bis Ende der 1930er Jahr gab).
Das Klavier wurde ab und zu mal gestimmt, in den letzten 20 Jahren aber bestimmt leider nur 2 mal. Trotzdem kann man noch ganz gut drauf spielen (der ein oder andere Ton ist etwas grenzgängig, aber es ist noch in Ordnung). Jetzt musste ich vor kurzem leider auch drei Mal mit dem Klavier umziehen (sodass ich mir von dem Umzugsgeld bald ein neues Klavier hätte kaufen können ).
Inzwischen steht es aber nun gut 6 Monate an einer Stelle und wartet darauf, bald mal wieder gestimmt zu werden .
Ich habe (leider) schon einen Riss im Resonanzboden gefunden (siehe Bild 6). Habe mal versucht, das mit einem Foto einzufangen... war aber gar nicht so einfach. Der Riss sitzt hinter den Bass-Saiten, geht nach oben und verschwindet dann hinter dem Rahmen. Scheint recht dick zu sein (ohne zu wissen, ob man überhaupt zwischen kleinen und großen Rissen unterscheidet oder ob Riss nicht gleich Riss ist).
Erbärmlicherweise hat mein Vater das Klavier auch mal irgendwann mit irgendsoeinem Schutzmittel angestrichen (was man an den Innenkanten zum Deckel ganz gut erkennen kann, da ist es etwas übergelaufen)
Eine Generalüberholung wäre sicherlich mal nicht schlecht, aber die altbekannte Frage kommt jetzt natürlich: Lohnt sich das überhaupt?! -> Vom Wert her vermutlich nicht, aber da es ein Erbstück ist, hätte es dennoch seinen Anreiz.
Nun gut. Erstmal genug von mir. Wäre über jegliche Informationen über das Klavier/die Marke/etc., die man über meine Beschreibungen und die Bilder geben kann, dankbar....
und bedanke mich schonmal recht herzlich.
Ach so: Ihr dürft mir auch gerne jemanden empfehlen, der fachkundig ist und das gute Stück mal begutachten und/oder stimmen kann. Komme aus Bielefeld.