Was übt/spielt ihr gerade?

die letzte Triolennote des zweiten Taktes zu laut und damit als (falschen!!!) Melodieton.
Ja, das hatte ich zuerst richtig geübt, dann habe ich mir einige Versionen angehört und jetzt hab ichs auch falsch im Ohr, weil es einfach sooo verlockend ist, klingt doch auch gar nicht schlecht, so als leicht auftaktige Melodiefortführung...
Ich habe 15,1 jetzt seit 3 Jahren in der Wiederholung und kann immer noch nicht alles so ausführen, wie ich
Wie beruhigend! Ich nehm mir dann auch gleich schon mal drei Jahre vor, das ist vermutlich realistisch... :015:
Wie kannst du nur! Mit dem g hat mich meine KL getriezt, als wäre es der Höhepunkt und Dreh- und Angelpunkt des Stücks. :-D
 
Wie kannst du nur! Mit dem g hat mich meine KL getriezt, als wäre es der Höhepunkt und Dreh- und Angelpunkt des Stücks.
Sowas in der Art hatte ich geahnt.
Ich habe jetzt auch knapp 30 Minuten mit meinem linken Zeigefinger (? - ich bin mir unsicher) gekämpft, bis der endlich liegen geblieben ist und das beim nächsten Besuch an dieser Stelle auch wieder tat.
Mal sehen, ob ich das beim nächsten mal einfach wieder überbügle.

Als Dreh- und Angelpunkt würde ich es jetzt nicht bezeichnen, aber die Wirkung verändert sich durch diese kleine "Lücke" in der Mittelstimme schon ziemlich.
 
@DerOlf Wie läuft es mit dem Solfegietto? (Das übe ich auch schon seit längerer Zeit.)
 
@Kaltstoff
1:30 mit ein paar Stolperern (keine Ahnung, wie vielen BPM das entspricht) ... es wrd langsam.
Bei den Durchgängen mit über 2 MInuten Länge langweile ich mich mittlerweile etwas ... aber ich muss das immer wieder so spielen, um die Stolpersteine aus dem Weg zu räumen.

Und selbst?
 
@DerOlf
Ich bin nach wie vor noch dran an der Gleichmäßigkeit. Es klingt noch nicht locker und luftig und ich habe noch 4 Stellen, wo es hakt. Ich übe es auch langsamer und etwas schneller, wobei ich die Zeit nicht gestoppt habe, macht noch keinen Sinn für mich, darauf zu achten.
 
Wie so oft, füge ich in mein Programm technisch einfachere Stücke spontan ein. Diese bedürfen nicht besonders viel Zeit, wenn man sie nicht unbedingt auswendig lernen möchte. Das beeinflusst mein sonstiges Pensum in keiner Weise.

Ignaz Moscheles: Mazurka appassionata Op. 120
Debussy: Mazurka

Es war mir noch gar nicht explizit aufgefallen, dass Debussy eine Mazurka geschrieben hatte. Wenn man mal etwas dieser Art spielen möchte, das nicht von Chopin ist aber genau so attraktiv klingt und nicht ins Oberflächliche abdriftet, sollte man das mal ausprobieren. Moscheles ist aktuell meines Wissens nicht verlegt, findet sich bei ISMLP in dem Moscheles-Sammelband 2.

Tschaikowsky/Klindworth: Transkription des Andante aus dem Streichquartett Op. 11. Das ist eine jener unschlagbaren Melodieerfindungen der Musik - das muss einfach mal sein.
 
Es klingt noch nicht locker und luftig und ich habe noch 4 Stellen, wo es hakt.
Da ich das Solfeggietto ja selbst noch übe, würde mich glatt interesieren, welche 4 Stellen das sind.
Natürlich habe auch ich noch ein paar Stellen, an denen ich mich freue, wenn es nicht hakt. Vielleicht sind das ja andere und wir könnten uns gegenseitig ein bisschen helfen.

Gerne auch per PN.
 
Das mache ich gern. Sobald mein Klavier wieder komplett ist. Also morgen. :chr01::chr01::chr01:
 
Als erstes neues Stück nach 30 Jahren habe ich Schosatkovich Prelude Op.34 Nr 21 geübt, ich wollte mal etwas anderes.
Ist lange her, aber ich kann nun einen Zwischenstand berichten. Zieltempo (sauber gespielt) ist noch nicht erreicht. Aufnahmen sind leider erbarmungslos, Kritik ist willkommen.

Es hat deutlich länger gedauert als erwartet. Ich hatte schon gedacht es geht, aber ihr hört ja selbst. Ausrede: Ich hatte wenig Zeit zu üben, da ich mit meiner Band und meinem Hauptinstrument einen Auftritt hatte; und das übliche: Arbeit, Familie usw.
Und parallel habe ich ein paar neue (für mich) einfachere Stücke gespielt.
 
Spatenbräu? :-D

Das Stück finde ich, obwohl ich es als blutiger Anfänger nicht so gut spielen könnte, irgendwie flach gespielt. Vielleicht liegt's auch an der Aufnahmequalität.
 

@Alex_S. , du reihst die Noten recht mechanisch aneinander, aber man erkennt kein Schema, auch fehlt Dynamik. Bist du mit dem Stück etwas überfordert?
Suche Dir ein Tempo, in dem du dich wohl fühlst, inklusive Dynamik und sinnvollem Aufbau, und dann steigern.
Prost übrigens :-)
 
Lass dir raten, trinke Spaten.
Das Stück finde ich, obwohl ich es als blutiger Anfänger nicht so gut spielen könnte, irgendwie flach gespielt. Vielleicht liegt's auch an der Aufnahmequalität.
Liegt natürlich an der Aufnahmequalität und YouTube komprimiert auch noch mal. An mir kann das auf keinen Fall liegen 😜
Ich denke, wenn das präziser kommt, wird das besser. Ich muss langsamer üben.
 
@Kaltstoff:
Bei mir hört das Solgefietto nun so langsam auf, zu hakeln ... das Tempo ließ sich auch nochmal etwas steigern.
Naja ... die Haker tauchen bei höherer Geschwindigkeit natürlich auch mal wieder auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spiele gerade sehr gerne die "Moonlight Serenade" (Glenn Miller). Da mir das Yamaha CSP-170 gute Instrumente und über MIDI-File auch hervorragende Begleitung bereitstellt, übe ich aber bei jeder Session diverse Stücke aus allen Musikrichtungen. :026:
 
@Pedall:
Ups ... garnicht gemerkt ... Hauptsache es klingt irgendwie italienisch ... :lol:

Aber eigetlich heißt es "Golfesetto" (VW Golf VII).
 
@Kaltstoff:
Bei mir hört das Solgefietto nun so langsam auf, zu hakeln ... das Tempo ließ sich auch nochmal etwas steigern.
Naja ... die Haker tauchen bei höherer Geschwindigkeit natürlich auch mal wieder auf.
Bei mir ist irgendwie schon wieder alles anders. Durch den neuen KL angeregt nehme ich das Solfegietto zum "Warmwerden", um auf Fingerstellung, Anschlagsimpuls und vor allem Entspannung in den Händen zu achten.
Also das Tempo ist grade erstmal nicht mehr wichtig, sondern, dass ich beispielweise in der LH nicht die Töne durch Drehen des Handgelenks erzeuge usw. Hab mir dazu auch einige Videos von Franz Titscher angeschaut, sehr hilfreich.
KL meint, dadurch kommt alles andere dann wie von selbst, bzw. wird das Tempo dann erst möglich...
Ich merke schon Veränderungen, was Entspannung angeht, das ist echt toll. Ich drück keine falschen Tasten, wenn die anderen Finger unten liegen bleiben. :005: Ich glaube, dass das un- oder halbbewusst meine Sorge war/ist, welche die Anspannung und das Abspreizen der unbeteiligten Finger verursacht/e.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Alex_S. , du reihst die Noten recht mechanisch aneinander, aber man erkennt kein Schema, auch fehlt Dynamik.
Das ist bis zu einem gewissen Grad gewollt (außer, dass man kein Schema erkennt). Das Stück hat nur je 2 mal crescendo decrescendo (recht präzise innerhalb eines Taktes), ansonten immer piano, linke Hand meißt staccato. Es gibt Aufnahmen im Netz, da wird das Haltepedal genutzt und sehr romantisiert gespielt. Ich glaube nicht, dass dies dem Stück gerecht wird. Ich möchte es möglichst frei von "Schmalz" halten, es soll trocken und "frech" rüberkommen.
Bist du mit dem Stück etwas überfordert?
Leider, das Tempo muss noch schneller und sicherer sein. Ich versuche das, indem ich eigentlich langsamer spiele und mich steigere. Bei Aufnahmen kommt leider dazu, dass, sobald der rote Konpf gedrückt ist, ich schneller spiele als normal. Das ist der Live-Modus. Ich weiß nicht, ob das jemand anders hier kennt. Die Aufnahme ist nur ein Übungsmitschnitt.
 

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