Triangulum
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Wobei diese Veröffentlichungen in der Regel nur Melodien und Motive (es gibt ja meist auch nur das) aufgreifen und sie eigenständig weiterentwickeln oder einfach nur mit einer simplen Begleitung versehen. Das eine wie auch das andere hat bei Volksmelodien ja eine lange Tradition. Bei Troyer handelt es sich um eine Transkription des Originals. Da fragt man sich, ob er schon mit einer Aufzeichnung gearbeitet hat. Ähnlich gelagert ist Farwells Navajo War Dance. Über dieser Musik hängt ja wie ein Damoklesschwert eine martialische Funktion. Kurz gesagt: Wenn das von den Indigenen original realisiert wurde, gab es hinterher ein Gemetzel. Kann man das mit einem Klavierstück vermitteln? Das ist sicher keine verklärende Indianerromantik. Im Grunde passen diese Stücke nur in sehr spezialisierte Programme. Sie müssen auch erklärt werden.Und zur Musik der Indigenen Amerikas gibt es im Rätsel-Faden ein paar Einträge, die ich hier noch einmal zusammenfasse:
- Busonis Indianischer Tagebuch: Busonis Indianische Fantasie:- Paul Höffers Indianer-Suite,
- aus Natalie Curtis "The Indian's Book" bzw. "Songs of Ancient America"
Das ist bei Busoni sicherlich anders. Busoni ist ja einer von den Komponisten, deren melodisches Talent leider etwas begrenzt war, und die besser fuhren, wenn sie Melodien aus anderen Kontexten verwendeten (gibt's bei anderen auch, z.B. Max Bruch). Der technische Anspruch ist hier sowieso höher. Die sogenannten Klavierschulbearbeitungen interessieren mich eigentlich nicht.