Was übt/spielt ihr gerade?

Habe mit Bruckners „Stille Betrachtung an einem Herbstabend“ begonnen.

Das wurde hier mal in „Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken“ angesprochen, hat mir sofort super gut gefallen und mein KL findet es auch gut. Also ist das das Übeprogramm für die Weihnachtszeit (neben Repertoireerhaltung)
Dieses Stück ist eine echte Herausforderung, aber in einem anderen Sinn als gemeinhin darunter verstanden wird. Wenn ich mir verschiedene Beispiele bei Youtube anhöre, dann fällt mir nur eine auf, die nicht langweilig klingt. Andreas Eggertsbergers Interpretation ist spannender aufgebaut. So darf der Herbst nicht nur - so sollte er sein.
"Automne" von Cecile Chaminade ist dafür ein schönes Beispiel.
 
Dieses Stück ist eine echte Herausforderung

jap, kann ich bestätigen. Derzeit übe ich die Mehrstimmigkeit in der rechten Hand ab Takt 13 um die feine Abstufung zwischen 1. Stimme und Echo in der 2. Stimme besser rauszuarbeiten. Mit der rechten alleine klappt’s eigentlich ganz gut, aber wehe wenn die linke dazukommt ......

Und obwohl ich noch am Anfang stehe, finde ich es soooo schön.

Und mein KL findet es wahrscheinlich toll, weil er mich mit Harmonielehre quälen kann, “wo ist der Napoletaner?“:016:
 
Nachdem ich in den letzten beiden Wochen "White Christmas" nach Leadsheet "ausgearbeitet" habe kommt jetzt eine weitere Premiere: Meine erste kleine Fuge, BWV 961. Die ersten drei Takte konnte ich praktisch vom Blatt spielen.:-D
 
Ich versuche mich gerade Comptine d‘été no. 2 von Yann Tiersen und an Time von Hans Zimmer. Außerdem gehe ich die Fingerübungen aus meiner Klavierschule regelmäßig durch. ☺️
 
Die wilden Zwanziger:
Charleston

Der Rhythmus hadert mit dem Tempo, die Melodieführung verlangt (!) Dezimen und dass das Klavier an seine Grenzen stößt, macht die Sache auch nicht einfacher.

 
Neu im Trainingsprogramm bei mir Chopins Mazurka op. 50/3 und die Nouvelle étude Nr. 3 in Des-Dur.
 
Ich bin jetzt bei Chopin's Walzern gelandet, Opus 70 Nummer 3. Trotz der Kürze vielgestaltig und mehrstimmig. Die Aufnahme von Judy Darst hat mir gefallen, und es gibt ein Tutorial, das an ein paar Stellen mangels KL hilfreich war. Dennoch, in Takt 51 verkrampft meine Hand, das muss ich jetzt mal ganz langsam angehen.16108697561546070069646430316982.jpg
 

Hallo, zusammen, ich hoffe Ihr seid alle gut ins neues Jahr angekommen! Was die obere Seite - experimentalandlearningdays - angeht: Ich habe gemerkt, dass viele Hobby- Musiker einigermaßen gut mit Keyboards umgehen können - ich hatte es vor 30 Jahren als Nebenfach im Conservatorium - aber, wie steht es mit der Technik? Selbst wenn man "schnell" spielen kann heißt lange nicht, dass man gut spielt. Ich meine, wenn man auf gute Handbewegung - ohne sich die Handgelenke zu verrenken - und auf eine saubere Handgeläufigkeit achtet sieht es bei vielen - vor allem bei mir - nach Nachholungsbedarf aus. Deshalb will ich wieder von vorne anfangen. Carl Czerny, der erster Lehrmeister Op. 599 ist bei mir momentan das tägliche "Klavierbrot". Ich möchte dabei die Übungen einschließlich die Nr. 10 ordentlich üben bzw. spielen und auswendig lernen. So, als Frühstücksklavier ...
 
Danke @Cheval blanc das hilft!
 
Ich beginne jetzt die Sonate Op. 49 No. 2 von Beethoven und hoffe, dass die bestellten Noten bald eintreffen. Ich freue mich sehr über das neue Stück und höre es mir schon mal auf YouTube an. :musik064:
 
Momentan ist ja nur Online-Unterricht möglich, da eignet sich Schumann nicht so wirklich, weil durch die Übertragung ganz viel verschwimmt. Die LKL hat daher vorgeschlagen, eine kleine Barock-Episode einzulegen. Mit der Aussicht, dass ich, wenn wieder Präsenzunterricht möglich ist, mal an ihr Cembalo darf. Da übe ich natürlich fleissig:
- "Folia" von Alessandro Scarlatti: eingängi, musikalisch ein wenig langweilig, aber gut um Akkorde / Akkordbrechungen zu automatisieren
- Sonata HWV 577 vom Freund Georg Friedrich: Durch die erste Hälfte habe ich mich durchgearbeitet, jetzt steht der zweite Teil bevor.
- zum Warmspielen immer eine von Czernys Erholungen
 
Die aktuellen Stücke sind (chronologisch von neu nach alt, auf entsprechend unterschiedlichem Niveau):

Bach WTK II, Präludium und Fuge BWV 871: Ich wollte endlich einmal eine Fuge aus dem WTK üben und mein KL hat mir diese gegeben. Da es jetzt ganz gut läuft, soll ich das Präludium hinzunehmen.

Schumann: „Abschied“ aus den „Waldszenen“

Debussy: Children‘s Corner, Teil 1, Doctor Gradus ad Parnassum.

Brahms: Intermezzo 117.1. Dieses Stück beschäftigt mich schon länger und nach einer Pause habe ich es wieder stark in das Üben einbezogen.

Wie ich feststelle, gerät dagegen im Augenblick aus dem Fokus : D. Scarlatti, Sonate K 426. Da muss ich dranbleiben. Ich finde es nicht so einfach, dieses seltsam dialog- und episodenhafte Stück zusammenzuhalten.
 

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