Nochmal zu Regers Weihnachtstraum: In der letzen Klavierstunde habe ich mir meine persönliche "Heumann-Fassung" selbst gebastelt.
- Variante 1: Übung für die linke Hand und Pedal. So zu spielen, dass Melodie und Begleitung deutlich unterscheidbar sind
- Variante 2: Rechte und linke Hand auf 2 Spieler / Klaviere verteilt
- Variante 3: Rechte Hand wie sie steht, links nur die Melodie, ohne Begleittöne. Zufällig mitgetroffene Quinten sind erlaubt. Diese Fassung endet auch früher, etwa dort, wo "Stille Nacht" zum ersten mal durch ist. Optional die letzten 3 Takte als Coda hintendran.
Diese Vereinfachung gefällt mir ganz gut, denn mit den dauerhaften Doppelgriffen rechts habe ich als fortgeschrittener Anfänger erstmal genug zu tun. Flüssig durchlaufen ohne die Hand zu verkrampfen ist ein valides Ziel bis Weihnachten. Schließlich will ich nicht ein Jahr lang nichts anderes üben. Nächste Saison geht sicher auch mehr. Die so erdachte Version wirkt nicht komplett entstellend und ist für den Hausgebrauch legitim.
Fun fact am Rande: In unserer Familie kalauern wir ja gerne über das fiktive WEihnachtslied "O stille mich, du Fröhliche". Bis zu diesem Stück war ich mir gar nicht bewusst, dass es dieses Lied wirklich gibt. Reger gefällt mir
Die Kuhlau-Sonatine flutsch schön, das melodiöse fällt mir nicht schwer. Den 2. Satz will ich aber erst im Januar angehen. Aus saisonalen Gründen.
Habe noch ein paar Stückchen bekommen (zur Saison passende Lieder
), bei denen ich mich singend begleiten kann, der c. f. also nicht im Klaviersatz liegt. Eine nette Übung für die Unabhängigkeit.