Auch OT: In dieser Hinsicht ist ein Hund sicher der leichter zu beschmusende Partner. Der freut sich immer.
Erklärung: Altenmüller empfahl ja den jungen, fitten Nachwuchspianistinnen und -pianisten das Nickerchen als optimale Variante, um dem "Trichter" (Hippocampus) zu ermöglichen, die vorherigen Informationen ins Gedächtnis einzuschleusen. Bei einem Nickerchen ist die Sendepause garantiert.
Fast genauso gut ist aber eine Flutung mit Oxytozin (pars pro toto für Botenstoffe, die das limbische System positiv beeinflussen). Es gibt irgendeine oder mehrere Studien, die Indizien dafür dokumentierten, dass "Kuscheln mit dem Haustier" absurd positive Auswirkungen auf das Gehirn und seine Aufnahmefähigkeit hat.
Womöglich gilt das auch für Ehepartnerkuscheln oder Kindkuscheln , diese Studien wurden aber, wenn ich mich richtig erinnere, im Rahmen der Forschung nach nichtmedikamentösen Therapien gg ADHS bzw. Depression an Kindern/Jugendlichen bzw. Depressiven durchgeführt (sowohl ADHS als auch Depression als Funktionsdefizite der Informationsaufnahme und -verarbeitung interpretiert). Egal.
Technisch ausgedrückt: Die Ausschüttung von Botenstoffen für "angenehmes Feeling" verschafft dem Trichter offenbar eine ähnlich zu bewertende Feuerpause wie ein Nickerchen.
Der Schluck kühles Wasser bewirkt auch irgendetwas in der Art. Schade, dass
@thinman derzeit nicht da ist, er könnte das sicher erklären. Auch Aufstehen, "irgendwas machen", ist ein evolutionär bewährtes Mittel gegen Overload (man denke an die Übersprungshandlung). Viele Probanden berichten, im Gehen besser und zielführender denken/lernen zu können. Körperliche Bewegung scheint für Kognitionsprozesse jedenfalls definitiv förderlich zu sein.
Dies gilt natürlich besonders für Phasen, in denen die Portiönchen noch klein sein müssen, um den Trichter nicht zu verstopfen (um im Bild zu bleiben).
Ich sehe die Skeptiker schon amüsiert schmunzeln.
Die Skeptiker verfügen aber bereits über eine zweckmäßig organisierte Synapsenstruktur im Oberstübchen und betreiben seit ihrer Kindheit das Musizieren am Klavier kontinuierlich auf buchstäblich organisch anwachsendem Niveau. Völlig andere Gefechtslage als bei Späteinsteigern.